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C5 Tourer (2.0 HDI 165-Motor) Injektor undicht, Anzugsmomente und sonstiges


Pillhuhn

Empfohlene Beiträge

Hallo Kameraden

von der Werkstattfront.

Bei meinem C5 Tourer mit 2.0 HDI 165-Motor ist nun auch ein Injektor undicht.

Nach mehrfachen Feststellen von strengem Abgasgeruch im Ampelrückstau oder Stop-and-Go-Verkehr hatte ich mal unter die Motorhaube geguckt, und neben dem leicht patschenden Geräusch auch Abgase/“Dampf“ unter der Abdeckung rauskommen sehen.

Daraufhin mal später die Abdeckung abgenommen, war an einem Injektor etwas schwarzer Dreck und das Austreten von Gasen leicht erkennbar. Der Geruch beim Arbeiten war schon ziemlich unangenehm, roch irgendwie streng und verursachte leichte Kopfschmerzen. Kenne ich vom Benziner sonst gar nicht so, rieche eigentlich alle Treibstoffe und Abgase gern - aber anderes Thema.

Hier natürlich nun im Forum und im Netz (Youtube) schon zum Thema informiert, aber noch nichts spezielles zu meinem Motor (habe wohl RHH8/RHHA) gefunden.

Auf Grundlage der bisher gelesenen Beiträge zu diesem Thema stellen sich mir gerade noch folgende Fragen:

1. Hat jemand die Anzugsmomente für die Sschraube der Befestigungsklammer des Injektors für diesen Motor?

2. Handelt es sich um Dehnschrauben und ist der Wechsel zwingend vorgeschrieben? In manchen Beiträgen werden die Schrauben aufgrund schlechter Erfahrungen gewechselt (bx-basis zum Beispiel), andere wechselten wohl nicht (XM_Boris).

3. Wo habt Ihr die Dichtungen bestellt und was kostet das so?

Im Beitrag von flursn ist mal eine Dokumentation verlinkt, leider nicht zu meinem Motor ( RHH8/RHHA). Hat jemand vielleicht noch so eine Dokumentation und noch weitere Tipps?

Vielen Dank im Voraus!

Stefan

P.S. Ganz vergessen, etwas näher das Auto zu beschreiben: C5 III Tourer, 2.0 Hdi 165, Erstzulassung  2010, ca. 150 Tkm

Bearbeitet von Pillhuhn
Autodaten
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vor 3 Stunden schrieb jens-thomas:

Nee, da geht’s nur bis 2007.

Gruß Jens 

Den C5 III hat er erst später ergänzt, aber anhand HPi hätte ich in der Signatur erkennen müssen, dass der C5 von 11/02 kein HDI  ist.

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Hallo, für den 2.0 HDI 163 (RHH)

zu 1: Schraube,  7 Nm, + 55° Winkelanzug,  K.-Leitung: 18 Nm Voranzug dann 27 Nm Anziehen

zu 2: erneuern sollte man: Kupferring und Zentrierring vom Injektor,  K.-Leitung,  O-Ring vom Rücklauf und die Dichtung vom Stecker des Injektors, Schraube würde ich auch immer neu nehmen, auch wenn dies nicht gefordert wird.

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Würde zusätzlich empfehlen, sich ein Set zur Reinigung des Schachtes und des Sitzes der Kupferdichtung zu besorgen. Gibt es recht günstig. Undicht ist immer der Kupferring. Die dadurch einstömenden Abgase lassen den Schacht verkoken. Ebenso auch der Sitz, auf dem die Kupferdichtung aufliegt.

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16 hours ago, Walter01 said:

Würde zusätzlich empfehlen, sich ein Set zur Reinigung des Schachtes und des Sitzes der Kupferdichtung zu besorgen.

Dem kann ich nur zustimmen. Wenn es schon eine Weile abpfeift, ist der Dichtsitz zumindest verdreckt. Evtl muß er nachgefräst werden, falls schon beschädigt. Sonst wird der Injektor auch mit neuem Flammring nicht dicht, oder es pfeift bald wieder ab.

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Am 26.1.2020 um 08:26 schrieb schwinge:

 ist der Dichtsitz zumindest verdreckt. Evtl muß er nachgefräst werden,

Hmm, und der Dreck (Späne) fällt dann in den Brennraum.

Wie kann man das den zuverläßig verhinden bei montiertem Kopf?

Fett am Fräßkopf wird wohl nix bringen.

 

 

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vor 30 Minuten schrieb Jeff:

Fett am Fräßkopf wird wohl nix bringen.

Doch bringt was. Ich würde allerdings erstmal den Sitz mit einer Kunststoffbürste reinigen. Sieht zwar nicht so schön wie gefräst aus aus, hilft aber trotzdem. Wenn danach noch Durchblasspuren zu sehen sind sollte gefräst werden

 Gruß Jens 

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Danke für Eure Antworten und Tipps!

Ein Set zum Säubern wird demnächst bestellt.

Bezüglich der Dichtungen werde ich dann nochmal bei Citroen, KfzTeile24 und Auto-Knoll nachfragen, die befinden sich alle auf einer Ecke. Gerade mit Auto-Knoll machte ich letztes Mal gute Erfahrungen, hatten den gesuchten Keilriemen sofort auf Lager.

Ich halte euch auf dem Laufendem!

MfG

 

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Habe jetzt die Dichtungen bei kfzteile24 abgeholt. Komischerweise eine silberfarbene Dichtung für den injektorsitz, also keine kupferdichtung. Aluminium vielleicht?

Weiterhin habe ich noch LDS von Total halbwegs günstig dort bekommen: 12,16€ für die 1L-Flasche. 

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So, mal wieder Neues von der Werkstattfront!

Habe mich gestern mal an den Austausch der Injektordichtung gewagt. Da die Voraussetzung mangels eigener Werkstatt und Platz nichts besonders sind, ich zudem bislang keine Dieselerfahrung habe und der Wagen danach unbedingt wieder laufen musste, war ich schon ziemlich angespannt. Deshalb hatte ich mich vorher umfangreich informiert. Bei den zahlreichen Videos über festsitzende Injektoren im Netz konnte einem dabei schon schlecht werden. Solche Szenarien hätte ich unter meinen gestrigen Arbeitsbedingungen nicht lösen können.

Zusammenfassend möchte ich nur nochmal die für mich wichtigsten Tipps wiederholen und mitgeben:

- Motor warm fahren, da der schwarze Schmodder - der kalt nahezu steinhart ist und sehr gut auf Metall klebt-  dadurch halbwegs elastisch wie alter Kaugummi wird und besser beseitigt werden kann.

- Befestigungsschraube für Injektorhalterung ein paar Umdrehungen anlösen und Motor kurz starten, dadurch löste sich bei mir der Injektor selbstständig und konnte mit der Hand rausgezogen werden.

- Vorsichtiges Abziehen der Rücklaufleitungen an den Injektoren, da Bruchgefahr insbesondere bei ausgehärteten Gummischläuchen.

- Die (Kupfer-)Dichtung hing bei mir gleich mit am Injektor, war also unproblematisch. Für im Injektorsitz festsitzende Dichtungen gibt es Spezialwerkzeuge, war zum Glück nicht erforderlich.

- Erst Reinigen der Injektoraufnahme im Motor, da Schmodder noch warm und hier schwerer zu säubern ist. Der Injektor kann dagegen im auch kalten Zustand mit Drahtbürste gut gereinigt werden.

- WD40 und Bremsenreiniger zeigten bezüglich der Reinigung des kalten Schmodders bei mir keine erkennbare Wirkung. Es half nur mechanisches Reinigen mittels Schraubenzieher und Drahtbürsten.

Problem Rücklaufleitungen: Am längsten habe ich beim Zusammenbau für den Anschluss des Rücklaufanschlusses am betroffenen Injektor gebraucht. Aus irgendeinem Grund ging der ewig nicht komplett rein in die Aufnahme am Injektor. Für mich war im Vergleich mit dem benachbarten Anschluss an der Aufnahme sowie am Anschluss nicht erkennbar, warum es nicht funktionierte.

Da mir schon bei einer vorherigen Prüfung die " klebrige Eloxierung" durch vermutlich Diesel auf dieser Seite auffiel, vermute ich, dass der zuvor auch schon nicht richtig drauf war und leicht leckte. Habe den festen Sitz nun erstmal mit einem Kabelbinder unterstützt und muss mir mal neue entsprechende Rücklaufanschlüsse holen. Hat einer das auch schonmal gehabt und ggf. eine Teilenummer sowie eine Bezugsquelle für mich?

MfG

 

 

 

 

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