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Weißer Wal ... Citroën CX 20 RE Break


MichaelS

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Der Break und ich hatten einen - um es vorsichtig auszudrücken - etwas holprigen Start. Auf himmelhoch jauchzend folgte zu Tode betrübt. Aber wie bei jeder guten Geschichte wird am Ende alles gut. Aus dieser Perspektive (nicht am Ende, aber alles gut! 😉) ein Rückblick:

Begonnen hat es mit diesem Anzeigentext, auf den ich 2016 in einem Verkaufsportal gestoßen bin:

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Ein 1986er CX 20 RE Break. 2. Serie. 106 PS-Douvrin (oder "Alu")-Motor. Rund 215.500 km. Brot- und Butter mit einer Innenausstattung in einem sehr guten bis sensationellen Zustand - sehr gepflegt, nicht verwohnt oder gar heruntergeritten. Sehr selten für einen einfachen Break, der zumindest dem Klischee zur Folge als Gebrauchtfahrzeug entweder von Handwerkern oder von jungen Familien als preiswerter Lastenesel verbraucht wurde. Außen präsentierte sich der CX mit einer angenehmen Patina ... man sah ihm seine 30 Jahre dezent an, aber das macht den Charme des Fahrzeugs aus. Er war lange Zeit in Erstbesitz in Frankreich, wurde dann nach Luxemburg verkauft und ist dann an den jetzigen Verkäufer in Deutschland gegangen, der ihn jedoch in Deutschland noch nie zugelassen hatte.

Über die relativ hohe Kilometerleistung habe ich mir lange Gedanken gemacht. Weniger Kilometer machen mehr her ... sind aber auch nicht immer besser, wenn das Auto ewig irgendwo herumgestanden hat. Außerdem nutzen weniger Kilometer nicht viel, wenn der Gesamtzustand schlecht ist. Weiterhin fahren auch aus meiner eigenen Erfahrung zum Beispiel gepflegte D-Modelle mit deutlich mehr Kilometern noch sehr aktiv durch die Lande - warum sollte das bei diesem Break anders sein? Bei diesen Überlegungen wäre es sicherlich klug gewesen, einen genaueren Blick darauf zu werfen, wie das Fahrzeug technisch auf dem Weg zu dieser Kilometerleistung technisch gepflegt wurde. Dazu weiter unten mehr.

Das sind die ersten Bilder, die ich im September 2016 vom weißen Wal gemacht habe:

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Der wirklich bestechend gute Eindruck hat mich einen Fehler machen lassen, den ich mit Sicherheit nicht nochmal machen werde: Ich habe nicht genau hingeschaut. Der Preis von 11.200 € schien durch den Zustand gerechtfertigt. Ich kannte den Verkäufer, und der Verkäufer hatte durchaus Ahnung von CXen. Nur hat er vermutlich den gleichen Fehler gemacht wie ich - auch er hat sich vom ersten Eindruck leiten lassen und hat ebenfalls wahrscheinlich nicht genau hingeschaut.

Während der Probefahrt war noch alles prima. Aber bereits auf der Heimfahrt nach dem Kauf fingen die Probleme an - schlechte Gasannahme, Ausgehen im Leerlauf, ruckeln. Also wieder retour in die Werkstatt des Verkäufers. Dort ließ sich der Fehler nicht reproduzieren, bei mir ist er wieder aufgetreten. In den ersten Wochen bin ich X-Mal liegengeblieben und wurde einmal vom ADAC abgeschleppt. Nach Tausch der üblichen Verdächtigen (Zündkerzen, Zündkabel, Zündmodul, Zündspule ... ) habe ich mir das erste Mal in meinem Leben einen Vergaser näher angeschaut. Aha. So sieht das also aus. Puh!

Auch ein NOS-Ersatzvergaser war allerdings nicht die Lösung des Problems. Also stand ich da (im wahrsten Wortsinn) mit einem wirklich tollen CX, der mich allerdings nicht zuverlässig von A nach B gebracht hat. Da ich zu der Zeit auch noch mit einem XM gesegnet war, der nach Belieben in voller Fahrt einfach ausgegangen ist, und ich nicht selber schrauben konnte (Zeit, Erfahrung), blieb noch der Weg zur Werkstatt meines Vertrauens im schönen Münsterland. Uwe hat dann genauer hingeschaut ... und dann wurde es bitter.

Das ist die Ausbeute nach sehr intensiven Arbeiten an Motor und Karosse:

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Auf dem letzten Bild zu sehen ist der Bodensatz an Sediment, der sich im Motor befand. Dies zum Thema Pflege im laufenden Betrieb.

Im Zeitraum von Oktober 2016 bis Mai 2017 wurden folgende Arbeiten ausgeführt / Teile getauscht:

  • Kupplung
  • Pleuellager
  • Motordichtsatz
  • Auslassventile
  • Einlassventile
  • Zahnriemen und Spannrolle
  • Wasserpumpe
  • Thermostat
  • Ölstandssonde
  • Nockenwellenlager
  • Pilotlager Schwungscheibe
  • Getriebesimmering Differntial
  • Getriebelager
  • Motorlager unten
  • Motorkühler
  • Lichtmaschine
  • Lichtmaschinenspanner
  • Keilriemen LiMa und Hydraulikpumpe
  • Rückfahrlichtschalter
  • Handbremsbeläge
  • Handbremsseile links und rechts
  • Bremsscheiben und Bremsbeläge vorne und hinten
  • Bremssatteldichtungen
  • Spurstangen links und rechts
  • Motoröl, Getriebeöl, LHM, Kühlflüssigkeit
  • Luft- und Benzinfilter
  • Gasfedern Heckklappe
  • AHK Westfalia
  • Fahrersitzhöhenverstellung
  • Kofferraumabdeckung
  • Ausbau Motor- und Getriebe
  • Instandsetzung Motor
  • Tank instandgesetzt
  • Schweissarbeiten Stoßstangenecke vorne, Stoßstangenecke hinten, Radausschnitt Kofferraum

Das hätte man zum Beispiel sehen können, wenn man genauer hingeschaut hätte:
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Ein paar Eindrücke von der Instandsetung:

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Im Mai 2017 auf der Heimfahrt nach sehr, sehr viel Arbeit:f11135552.jpg.34ce5fd27235500f290c780fcc62c889.jpg

Sieht von außen nicht viel anders aus als vorher, oder? 😉

Grüße
Michael

 

Bearbeitet von MichaelS
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Ich besitze ja quasi das Pendant in Serie 1 - und habe geringfügig weniger Geld beim Kauf investiert (der aber auch bereits 1998 stattfand). Allerdings war dessen Zustand auch deutlich weniger blendend…

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vor 1 Minute schrieb M. Ferchaud:

das ist heftig!

Ja! Und danke ...

Ehrlich gesagt hatte ich ja nicht so viele Möglichkeiten - genauer gesagt zwei: Den CX mit Verlust und unter Hinweis auf die Mängel wieder verkaufen, oder ihn machen (lassen). Und da ein Fahrzeug mit vergleichbarem Zustand der Außenhaut und vor allem der Innenausstattung nur sehr, sehr schwer zu finden ist, ist es die machen-lassen-Lösung geworden.

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vor 4 Minuten schrieb M. Ferchaud:

Allerdings war dessen Zustand auch deutlich weniger blendend…

Das waren für mich auch die gedanklich größten Herausforderungen ... die eklatante Diskrepanz zwischen Optik und Technik sowie den Umstand, dass ich das so überhaupt rein gar nicht erkannt habe, zu akzeptieren.

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berndjetztmitxm

Toll, ich bin wirklich begeistert. Jetzt ist Dein Wal für die nächsten 200.000 Kilometer gut in Schuss. Ähnliche Erfahrugen hatte ich mal mit nem XM Break TCT, den ich reaktiviert hatte. Nun ja, sowas buche ich dann als Lehrgeld ab.

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vor 14 Minuten schrieb MichaelS:

Ja! Und danke ...

Ehrlich gesagt hatte ich ja nicht so viele Möglichkeiten - genauer gesagt zwei: Den CX mit Verlust und unter Hinweis auf die Mängel wieder verkaufen, oder ihn machen (lassen). Und da ein Fahrzeug mit vergleichbarem Zustand der Außenhaut und vor allem der Innenausstattung nur sehr, sehr schwer zu finden ist, ist es die machen-lassen-Lösung geworden.

Das sehe ich genauso. Nochmals: Großartig, dass Du es dann auch so durchgezogen hast!

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Das Verbrennungsbild der Zündkerzen war solala, die Kerzen ölig ... dafür ist der Kompressionsdruck der einzelnen Zylinder gut.

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Bearbeitet von MichaelS
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Sind doch super Werte!

Hast Du schon vom Verkaufsthread hierher verlinkt? Das hilft bestimmt - falls Du das gute Stück noch immer loswerden wlllst...

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vor 25 Minuten schrieb M. Ferchaud:

Sind doch super Werte!

Ja, zum Glück sind sie das.

Und nachdem ich die ganzen durchgeführten Arbeiten für diesen Thread hier nochmal rausgesucht und zusammengefasst habe, ist das "Behalten-Wollen" doch wieder ziemlich stark ausgeprägt. Für mich war der Break geschickt, weil ich ab und an beruflich die Ladekapazität brauchte. Das ist nicht mehr der Fall, daher der Verkaufsgedanke. Mir ist jetzt aber wieder sehr bewußt geworden, dass ein Break in diesem unverbastelten Originalzustand (Kombination aus Lack-Patina, sehr guter und vor allem farbiger Innenaussattung sowie revidierter Technik) eher die Ausnahme ist, von der man sich besser nicht trennt.

Bearbeitet von MichaelS
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Ich würde das Auto auf jeden Fall behalten ... 

oder teurer als derzeit anbieten um sicher zu sein, dass er

entweder auch aus "rationalen" Gründen (bevorzugt 🙂) bei Dir bleiben kann 

oder er - falls jemand dann wirklich bereit sein sollte den Preis von 20.001 EURO zu bezahlen - dann wirklich in gute Hände kommt ...

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Der Dachabschluss zur Heckklappe und die Heckklappe selbst sind beim Break wohl sehr kritische Punkte, was den Rostfraß angeht. Bei meinem weißen Wal sah das bis auf einen stecknadelkopfgroßen Punkt alles sehr gut aus ... also habe ich ein wenig mit der Endoskop-Kamera gesucht, und habe das gefunden:

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Die Heckklappe ist innen vom Werk aus offensichtlich überhaupt nicht konserviert; einziger Rostschutz sind eine Grundierung und etwas Farbnebel.

Zum Glück rechtzeitig entdeckt. Die Heckklappe ist jetzt sehr intensiv hohlraumgeschützt.

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Der Rostbefall an einer weiteren kritischen Stelle - Kotflügelecke unten - hielt sich zum Glück in Grenzen und war relativ schnell instandgesetzt.

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Bearbeitet von MichaelS
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Die neuralgischen Punkte an der Heckklappe kenne ich auch sehr gut! Mein 20er ist oben am Dachabschluss erstaunlich gut erhalten, dafür hat der Rost an gezeigtem Bereich der Heckklappe schon ein wenig stärker genagt...

Schön, dass Du das so früh erkannt hast und entsprechend entgegensteuern konntest.

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vor 12 Minuten schrieb M. Ferchaud:

Die neuralgischen Punkte an der Heckklappe kenne ich auch sehr gut! Mein 20er ist oben am Dachabschluss erstaunlich gut erhalten

das ist insofern nicht erstaunlich, als dass der Rostbefall am Dachabschluss nur bei Serie 2 Fahrzeugen auftritt und hier noch verstärkt bei Fahrzeugen mit Klimaanlage.

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vor 15 Minuten schrieb AStrunk:

das ist insofern nicht erstaunlich, als dass der Rostbefall am Dachabschluss nur bei Serie 2 Fahrzeugen auftritt und hier noch verstärkt bei Fahrzeugen mit Klimaanlage.

Und es ist doch erstaunlich, da es ein Serie 2-CX ist, der eine Klimaanlage hatte.

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vor 2 Stunden schrieb MichaelS:

Und es ist doch erstaunlich, da es ein Serie 2-CX ist, der eine Klimaanlage hatte.

es ging bei meiner Bemerkung um den von Henning, und das ist ein Serie1.😉

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Ich restauriere derzeit einen 88 und zerlege dazu einen 87 Berline. Es gibt bei den beiden Fahrzeugen nahezu keine Blechüberlappung die nicht irgendwie angerostet ist. Da meine ich jetzt nicht nur die Klassischen Rostnester sondern auch stellen wie zB die Kofferraumtrennwand. Beide Fahrzeuge stehen seit Jahren in der Scheune (der 87 seit 2001, der 88 seit 2012) was bedeutet dass der Rost auch damals schon drin war. Es sind auch Überlappungen angegriffen die Beiderseits mit Dichtmasse zugeschmiert sind. Beide Autos sind keine zerbastelten Kisten und Unfallfrei. Selbst die Dächer sind grossflächig rostig. Ich habe auch Stellen gefunden im Innenkotflügel die Rost unter unbeschädigtem Steinschlagschutz hatten. Klar sind das alles keine Durchrostungen aber wenn man da nichts macht werden es früher oder später Löcher. Wenn man also einen CX dauerhaft rostfrei halten will gibt es wohl nur regelmässig in Owatrol baden oder Duchs Beizbad ziehen, Löcher flicken und ab in die KTL. 

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Kann ich von Madames 88er TD2 Limo bestätigen die lediglich 8 Jahre auf der Straße war und dann 25 Jahre gut und trocken eingelagert. Der Rost sitzt überall, Schweller und Radhäuser hinten waren relativ großflächig durch, beim Fußraum rechts muß ich auch bald ran...

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  • 4 Wochen später...

Der Break braucht eine neue ZKD (oder hat einen Riss, im ZK, was ich nicht hoffe). Es dampft bei laufendem Motor und abgenommenem Öleinfüllstutzen erheblich aus dem Ventildeckel. Das erklärt auch, warum der Vergaser verdreckt und es zunehmend schwieriger wird, den Vergaser zu justieren ... der Dampf wird durch die Ventildeckelentlüftung in den Vergaser gedrückt - das ist dann sozusagen ein Turbo-Vergaser. 😆

Das ist der Plan, um den Zylinderkopf abzunehmen:

1. Wagen vorne links und rechts aufbocken
2. rechtes Vorderrad demontieren, Spritzschutz im Radkasten demontieren
3. Ventildeckel abschrauben, Gaskabel aushängen und Chokekabel lösen
4. Zündkabel und Verteilerkappe abnehmen
5. Ansaugtrakt mit Vergaser abbauen
6. Zündkerzen raus
7. Ansaugschlauch Benzinpumpe lösen und abklemmen
8. Kompression messen am dann noch einigermaßen warmen Motor
9. Plus-Kabel abschließen
10. Abgaskrümmer lösen
11. HD-Pumpe lösen und Keilriemen abnehmen
12. Kühlflüssigkeit ablassen
13. LiMa lösen und Keilriemen abnehmen
14. ZR-Abdeckungen abnehmen
15. Führung Ölmeßstab demonieren
16. Motor in die passende Position bringen (wo die ist, bin ich mir noch nicht ganz sicher - aber das werde ich sehen, wenn ich davor sitze)
17. Abstecken
18. Schwungrad arretieren und Riemenscheibe der Kurbelwelle lösen/abnehmen
19. Spannmechanismus lösen und ZR abnehmen
20. Kipphebelmechanik abnehmen
21. Motor abstützen und oberes Motorlager / Knochen lösen
22. ZK-Schrauben mit dem Schlagschrauber lösen. Dabei in umgekehrter Reihenfolge zum Festziehen vorgehen.
23. Zylinderkopf abnehmen. Dazu mit dem Gummihammer seitlich gegen den ZK schlagen, bis sich die ZKD löst. Wichtig: Laufbuchse darf sich nicht bewegen!

Fällt noch jemandem etwas ein?

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Wie es beim Douvrin-Motor ist weiß ich nicht, aber beim Grauguß-Motor braucht man die Motorhalterungen nicht ausbauen da die am Block befestigt sind und nicht am Kopf.

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Ich würde die kopfschrauben nicht mit dem schlagschrauber lösen. Irgendwie habe ich da kein gutes Gefühl.

am Röno Motor habe ich das schon sehr lange nicht mehr gemacht aber ich meine mich zu erinnern dass es einfacher ging wenn man einen spanngurt zwischen hydraulikpumpe und achsträger spannt anstatt unten zu unterstützen

Bearbeitet von CX Fahrer
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