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Citroen BX fährt nicht mehr hoch! Weiß irgendwer Rat?


benthefirst_1

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Liebe Foristi,

ich habe im vergangenen Frühling einen BX Benziner mit 75 PS, mutmasslich einen TR oder Classic (Beide Plaketten lagen im Kofferraum) gekauft, und getüvt. Leider währte die Freude immer nur kurz, da immer neue Lecks im Bereich der Ablaufleitungen der Hydraulik zum Vorschein kamen, die ich nach und nach abarbeitete.

Und nun geschah folgendes: Ich wechselte die Ablaufschläuche am Federbein vorne links- alles dicht- und machte eine Tour von ca. 150 km ohne Befund. Das Fahrzeug stand in der Garage und war nach 24 h immer noch trocken. Dann nach einer kurzen Fahrt von ca. 8 km fing das linke Federbein an, massiv zu lecken. Ich stellte den Wagen in der Garage ab, es fehlte ca. 1 Liter LHM. Nach kurzem Rangieren ein paar Tage später (Wagen fuhr noch hoch) stellte ich den BX an eine andere Stelle, wo er mehrere Wochen stand.

Nun hatte ich Zeit und wollte das Leck suchen. Zum Aufbocken per Wagenheber wollte ich ihn etwas anheben, aber nichts bewegte sich. LHM nachgefüllt- kein Ergebnis. Aber: Druckspeicher macht keine Geräusche! Interessanterweise funktionieren die Bremsen noch (soweit beim langsamen Rangieren auf dem Hof zu beurteilen).

Mittlerweile habe ich einen sehr flachen Wagenheber und werden den Wagen aufbocken. Aber wo sollte ich mit der Fehlersuche anfangen? Wer weiss Rat?

Meine Idee wäre zunächst mal den Ansaugschlauch der Hydraulik zu suchen und auf Lecks zu überprüfen und dann die Pumpe auf Funktion. Hydraulik entlüften. Gute Idee? Oder gibt es andere Ansatzpunkte?

Vielen dank für Eure Tips! Eine schöne Woche wünscht Benedikt

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Ahoy Benedikt,

1 hour ago, benthefirst_1 said:

[...] es fehlte ca. 1 Liter LHM [...]

Es ist bekannt, dass der Füllstand auf höchster Fahrwerkseinstellung zu prüfen ist? Solange die Anzeige aber noch was anzeigt, ist auf jeden Fall soviel Öl drin, dass die Pumpe keine Luft saugt. Da würd ich auch als erstes nachgucken. Also mal die Druck-Ablassschraube am Druckregler ne halbe Umdrehung öffnen, ein, zwei Minuten tuckern lassen und Schraube wieder anziehen. Da musst du dann auch direkt hören, dass die Pumpe "Arbeit" bekommt. Wenn da nix passiert, Ansaugschlauch der Pumpe vorfüllen und das gleiche Spiel nochmal von vorn.

Gruß,
Michael

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Den LHM Stand kann er nicht prüfen, weil der BX nicht hochfährt. Der Druckregler schaltet nicht. Meine Vermutung war entweder Pumpe oder Druckregler kaputt oder Ablassschraube lose - was ich für unwahrscheinlich halte. 
gibts eigentlich eine Möglichkeit zu prüfen, ob die Pumpe Druck aufbaut, außer über den Ansaugschlauch und ohne die entsprechenden Prüf-Armaturen? 

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Hallo Michael, mit dem Füllstand ist mir bekannt- kann nur Mangels Hebung des Autos nicht kontrolliert werden, nur grob geschätzt ;))- aber LHM zum Start ist ziemlich was drin. Danke für den Tip! Das werde ich möglichst bald mal probieren und davon berichten!

Grüße aus Köln, Benedikt

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Ja, macht ja nix, kann man dann nachfüllen wenn er hochkommt (macht ja jeder beim LHM Wechsel nicht anders). Wichtig ist, solange die Anzeige was anzeigt, ist grad genug im Tank dass die Pumpe Öl kriegt.

Ich hätt halt gedacht, der hätte Luft gezogen. Man liest ja dann dazu, dass die ollen Pumpen gern mal keine Lust so recht haben selbst anzusaugen, deswegen die oben beschriebene Vorgehensweise. Dass vom Rumstehen in ein paar Wochen was kaputtgeht, hielte ich eher für unwahrscheinlich.

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Hat möglicherweise auch Luft gezogen! Kann leider nicht sagen, wieviel LHM genau fehlte und ich bin zumindestens kurze Zeit mit zu wenig gefahren. Und da vielleicht der Ansaugschlauch leckt, könnte Öl auslaufen und dann für Luft im System sorgen, wenn die Pumpe nichts nachzieht.

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vor 4 Stunden schrieb benthefirst_1:

Meine Idee wäre zunächst mal den Ansaugschlauch der Hydraulik zu suchen und auf Lecks zu überprüfen und dann die Pumpe auf Funktion. Hydraulik entlüften. Gute Idee? Oder gibt es andere Ansatzpunkte?

Das ist schon einmal eine Idee.

Ansonsten:
 

  1. Motor starten
  2. Druckablassschraube am Regler öffnen
  3. Behälterdeckel öffnen und nachsehen, ob Flüssigkeit zurück läuft oder Schaumbildung zu erkennen ist
  4. Motor ca. 30 Sekunden laufen lassen
  5. Ablassschraube schließen
  6. Handverstellhebel in Höchststellung bewegen und beobachten, ob sich das Fahrzeug hebt
  7. Falls nicht, Hebel mehrfach hin- und herbewegen
  8. Mittels Bremspedal auf Bremsdruck prüfen

Wenn keine Reaktion zu erkennen ist:
 

  1. Saugbündel aus dem Behälter ziehen und Siebe auf Verschmutzungen hin überprüfen, ggf. reinigen
  2. Ablasschraube nach dem erneuten einsetzen des Bündel offen lassen und nach ca. 30 - 60 Sekunden anziehen
  3. Prozedere aus der ersten Reihe wiederholen
  4. Auf Druckregler- (Klack) und Pumpengeräusche (Rrrrrrrr) achten.
  5. Dabei auf Flüssigkeitsverlust unterm Fahrzeug achten
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Ich wurde gerade darauf aufmerksam gemacht, daß ich das Thema im Markt gepostet habe! Sorry, ich sehr`s gerade! Kann man das irgendwie verschieben oder muss der Administrator ran? Hach, wie peinlich!

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  • 2 Wochen später...

So, liebe Foristi! Ich wollte ja berichten:

Da meine Garage durch ein Projekt eines Freundes belegt ist, konnte ich erst heute den trockenen Tag nutzen und den Wagen mit dem ultraflachen Wagenheber besagten Freundes anheben und aufbocken.

Ich identifizierte den Zulaufschlauch zur Pumpe und ließ LHM in den Schlauch fließen- zur generellen Funktionskontrolle. Dann habe ich entlüftet und das Ganze ungefähr 15 Mal wiederholt. Danach habe ich den Schlauch bis zum Rand gefüllt und wieder an den LHM-Behälter angeschlossen, und wieder bei laufendem Motor entlüftet, ca. 10 Mal. Ganz zart fing dann der Druckregler an zu knacken.

Jaha- und nu kütt et: Der nagelneue (max. 200 km gelaufen, 5 Wochen alt!!) Ablaufschlauch am linken Federbein war nicht nur undicht, ein Schlauch war an der Basis komplett abgerissen, der andere hielt gerade so noch. Was für ein Müll!! Also habe ich wohl ein paar Liter LHM auf Kölns Straßen verteilt. Sorry! Trotzdem war der Behälter beim Abstellen des Motors in der Garage knapp über Minimum.....(ich weiss- korrekte Kontrolle bei Maximalhöhe!!)

Ja, da habe ich zum Glück noch einen Schlauch gehabt, mutmaßlich NOS, den ich nun erstmal montiert habe. Danach hab ich alles noch ein paarmal entlüftet und nach dem Nachfüllen von insgesamt 2 Litern LHM geht´s nun wieder. Probefahrt steht noch aus, Rauf und Runterfahren geht alles- wobei in der höchsten Stellung die STOP Lampe angeht- da fehlt wohl noch ein bisschen Flüssigkeit.

Nebenbei habe ich noch links die Belagstärkenkontrolle gelötet.

Vielen herzlichen Dank für Eure Ratschläge, die alle hilfreich und am Ende zielführend waren!

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Kannst Du noch nachvollziehen, wo der neue, defekte Schlauch her war und von welchem Hersteller ? Das hilft anderen eventuell dieses Fabrikat zu meiden.

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6 hours ago, benthefirst_1 said:

Der nagelneue (max. 200 km gelaufen, 5 Wochen alt!!) Ablaufschlauch am linken Federbein war nicht nur undicht, ein Schlauch war an der Basis komplett abgerissen, der andere hielt gerade so noch. Was für ein Müll!!

Ich habe mehrere Erfahrungen dieser Art sammeln dürfen. Elastomerteile, die sich innerhalb weniger Wochen und Monate nach Montage ans Fahrzeug komplett in Brösel auflösen. Sowas gehört sich verboten.

6 hours ago, silvester31 said:

Kannst Du noch nachvollziehen, wo der neue, defekte Schlauch her war und von welchem Hersteller ? Das hilft anderen eventuell dieses Fabrikat zu meiden.

Was heute schlecht war, kann morgen schon wieder gut sein. Und was heute gut ist, kann morgen schon wieder schlecht sein. Je nachdem, ob die an dem Tag angemischte Charge was taugte oder nicht. Heutzutage Ersatzteile kaufen gleicht einem Lotteriespiel. Nur Original, am Besten NOS, verbessert die Chancen auf gute Qualität erheblich.

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vor 5 Minuten schrieb schwinge:

Ich habe mehrere Erfahrungen dieser Art sammeln dürfen. Elastomerteile, die sich innerhalb weniger Wochen und Monate nach Montage ans Fahrzeug komplett in Brösel auflösen. Sowas gehört sich verboten.

Das "Beste" was ich hatte war mal ein Tankdeckel für den R4, dessen Innenseite sich unter Benzindämpfen aufgelöst hat.

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Für die Federbeinrückläufe gibt es genau einen Anbieter bei dem man die bedenkenlos kaufen kann, nämlich Citroën. Die Nachbauteile die ich gesehen habe waren allesamt Müll, egal woher sie kamen.

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So, hier die Warnung:

Die Federbeinrückläufe die ich gekauft habe waren von QUINTON HAZELL, vertrieben von Certus Autoteile in Korschenbroich. Ich habe mal das zweite gekaufte Ersatzteil auf Stabilität getestet! Minimaler seitlicher Zug ließ die Basis der beiden Ablaufschläuche erst ein- und dann abreißen.

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Quinton Hazell ist Dreck, so eine miese Qualität. Ich habe es 1 x probiert, Schrott. Nur Originalteile halten! hat Hendrik ja schon geschrieben.

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