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Geschrieben

Moritz schraubt nicht selber , er hat das Thema Liesing schon durch , es wurde beendet durch einen Baum bei Sturm. Ja manche Sachen sind selber verschuldet , Lichtmaschine im Urlaub , aber manches wurde auch gespart mit Starsinn ausgenutzt. Ich an deiner Stelle würde ohne gewisse Menschen vom Autokauf einen riesigen Abstand halten .

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vor 2 Stunden schrieb HDI JUNKIE:

Moritz schraubt nicht selber , er hat das Thema Liesing schon durch , es wurde beendet durch einen Baum bei Sturm. Ja manche Sachen sind selber verschuldet , Lichtmaschine im Urlaub , aber manches wurde auch gespart mit Starsinn ausgenutzt. Ich an deiner Stelle würde ohne gewisse Menschen vom Autokauf einen riesigen Abstand halten .

25 Jahre alte Gebrauchtwagen im allgemeinen und alte Hydropneumaten im speziellen sind halt nichts für jedermann. Ich finde den Tipp von @neuling_bonn in dem Fall ehrlich gesagt ganz gut. Klar für dich @HDI JUNKIE wäre das nichts.... aber wenn man wiederholt mit Gebrauchtwagen derart heftig auf die Fresse fällt und Unsummen in irgendwelche Kisten steckt, die dann hinterher doch in der Presse landen oder zu Ramschpreisen verkauft werden, ist ein Neu/Jahreswagen oder Leasingplan gar nicht so doof. Das ist dann zwar emotionslos und auch nicht günstig aber im Schnitt doch angenehmer für Moritz als dieser finanzielle Wahnsinn, vor allem ist es kalkulierbar und oft mit einer Mobilitätsgarantie/Leihwagen verknüpft, falls doch mal was ist. Man braucht auch keinerlei technische Kenntnisse, da durch Wartung und Garantie ohnehin alles vorgegeben wird.

Bearbeitet von Koelner
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Geschrieben

Ich würde bei dem jährlichen Laufleistungen, die Moritz beruflich braucht, zu einem jungen Diesel als Firmenwagen und einem Xantia als Spaßfahrzeug raten. Eventuell wäre es auch mal ganz gut, beim Autokauf jemanden mitzunehmen, der sich mit der Materie auskennt.

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Geschrieben

Beispielsweise. 10 Jahre sind nicht mehr wirklich "jung", im Vergleich zu einem Xantia aber schon. Mit 140 000 km gerade erst eingefahren. Vorteile genau eines solchen Modells: Gerade noch ohne anfällige AdBlue-Anlage, läßt sich aber bereits auf HVO fahren, Motorvariante eine der zuverlässigsten HDi überhaupt, HP hatter auch, federt also fast so schön wie ein Xantia, nur anders.

Diese späten C5 sind quasi die letzte Gelegenheit, noch einen halbwegs aktuellen Langstrecken-Schweber zu bekommen. Noch gibt es manchmal gute, unverbrauchte. Ich habe mir auch gerade nochmal einen gesichert, weil mein alter nach 14 schwedischen Wintern von unten leider ziemlich fertig ist.

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Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Kirunavaara:

Beispielsweise. 10 Jahre sind nicht mehr wirklich "jung", im Vergleich zu einem Xantia aber schon. Mit 140 000 km gerade erst eingefahren. Vorteile genau eines solchen Modells: Gerade noch ohne anfällige AdBlue-Anlage, läßt sich aber bereits auf HVO fahren, Motorvariante eine der zuverlässigsten HDi überhaupt, HP hatter auch, federt also fast so schön wie ein Xantia, nur anders.

Diese späten C5 sind quasi die letzte Gelegenheit, noch einen halbwegs aktuellen Langstrecken-Schweber zu bekommen. Noch gibt es manchmal gute, unverbrauchte. Ich habe mir auch gerade nochmal einen gesichert, weil mein alter nach 14 schwedischen Wintern von unten leider ziemlich fertig ist.

Ich bin auch ein großer Fan der Fahrzeuge und fahre selbst C5 III. Ich finde, er federt sogar besser als der Xantia. Nur: die Achsen sind im Vergleich zur MacPherson Konstruktion beim Xantia oder C5X ziemlich komplex gelagert. Das macht den C5 III (und auch den C6) zu einem Fahrzeug, das ich nur Personen empfehlen würde, die ein gewisses Gefühl für Technik haben und merken, wenn eines der vielen Lager den Geist aufgibt. Ich sehe den C5 III in der Hinsicht jedenfalls nicht als ganz so unproblematisch. Die einzige Möglichkeit, das zu umgehen und erstmal 100.000-150.000 km Ruhe zu haben, wäre: Einmal bitte alles neu (beide Traggelenke, Querlenker, Federbeine, Koppelstangen, ggf. Radlager etc. pp.). Das wird dann aber auch wieder teuer. 

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Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb neuling_bonn:

Ich finde, er federt sogar besser als der Xantia.

"Der" Xantia gibt es gar nicht. Mein 1993er mit Hydractiv federt am schönsten, der Activa TCT von 1996 ist da ganz anders.

Grüße
Andreas

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Geschrieben
vor einer Stunde schrieb AndreasRS:

"Der" Xantia gibt es gar nicht. Mein 1993er mit Hydractiv federt am schönsten, der Activa TCT von 1996 ist da ganz anders.

Grüße
Andreas

Bei meinen federt der Activa am besten ?

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb HDI JUNKIE:

Bei meinen federt der Activa am besten ?

Weil Du keinen Ur-Xantia hast ;)

Grüße
Andreas

Geschrieben
Am 12.4.2025 um 09:41 schrieb René Mansveld:

Wenn keine Flüssigkeit mehr im System ist bekommen die Sensoren nur noch Dampf ab und können nicht richtig funktionieren.

 

Das ist schlichtweg falsch. Die Sensoren arbeiten bei Dampf, Trockeneis falls i.o immer. Wasserdampf ist wortwörtlich sauheiß, die Karre ist nach 5 min Stand bei weit über 100grad.

Geschrieben

Glaube gemeint ist, das die Temperaturanzeige keine Überhitzung anzeigen kann wenn kein Wasser am Sensor ist - so sind auch meine Beobachtungen...

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René Mansveld
Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb zitronabx:

Das ist schlichtweg falsch.

Dann mach doch mal nur wenig Kühlmittel ins System und lass den Motor heiß laufen. Der kocht schon wenn die Anzeige noch deutlich unter 100°C anzeigt. Und wenn auf der Bahn ein Kühlerschlauch platzt steigt die Temperatur im Motor so schnell an, dass die Sensoren das dank zusätzlichem Frischluft gar nicht schnell genug erfassen können. Schlichtweg falsch ist demzufolge nur die Aussage, dass das schlichtweg falsch ist.

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Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb René Mansveld:

Dann mach doch mal nur wenig Kühlmittel ins System und lass den Motor heiß laufen. Der kocht schon wenn die Anzeige noch deutlich unter 100°C anzeigt. Und wenn auf der Bahn ein Kühlerschlauch platzt steigt die Temperatur im Motor so schnell an, dass die Sensoren das dank zusätzlichem Frischluft gar nicht schnell genug erfassen können. Schlichtweg falsch ist demzufolge nur die Aussage, dass das schlichtweg falsch ist.

Jepp ... Dampf und Wasser übertragen Wärme unterschiedlich: Wasser leitet Wärme effizienter als Dampf. Die Temperatur von Wasser misst man mit Thermistoren, die von Dampf eher mit Thermoelementen

Geschrieben

Leasing ist eine gute Sache. Neuwagen gibt es meist günstiger im Leasing als Gebrauchte; junge Gebrauchte zu finanzieren, ist in der Regel nicht günstiger als Neuwagen-Leasing. Der einzige bedenkenswerte Aspekt ist, daß Gebrauchte sofort verfügbar sind und Neuwagen im Moment absurd lange Lieferzeiten (durchaus ein halbes Jahr) haben.

Ich hatte schon einen modernen Diesel mit AdBlue in Kaufmiete; keinerlei Probleme. Es kommt auch auf die Laufzeit an. Moritz dürfte gewerbliches Leasing mit recht kurzer Laufzeit von zwei Jahren machen können. In der Zeit passiert mit den Autos normalerweise nichts, und falls doch, sind Ersatz und Reparatur in der Leasingrate inbegriffen. So als Beispiel: Neulich warb BMW Weller in Osnabrück mit einem 318i touring für 350 Kracher incl. Wartung ohne Anzahlung; was soll da passieren?

Aber zum Thread-Thema: Warum jetzt ein Austauschmotor nebst Umbaukosten, Wartezeit und ungewissen Anschlußproblemen? Wenn man auf das Auto beruflich angewiesen ist, braucht man eins, auf das man sich verlassen kann; dann kostet es eben in der Kalkulation etwas mehr. Deshalb meine Empfehlung: Hol Dir ein Leasing-Fahrzeug für die beruflichen Fahrten und such in Ruhe (unter Mithilfe des Forums) nach einem Spaßauto.

Geschrieben
vor 12 Minuten schrieb sola fide:

Leasing ist eine gute Sache. Neuwagen gibt es meist günstiger im Leasing als Gebrauchte; junge Gebrauchte zu finanzieren, ist in der Regel nicht günstiger als Neuwagen-Leasing. Der einzige bedenkenswerte Aspekt ist, daß Gebrauchte sofort verfügbar sind und Neuwagen im Moment absurd lange Lieferzeiten (durchaus ein halbes Jahr) haben.

Ich hatte schon einen modernen Diesel mit AdBlue in Kaufmiete; keinerlei Probleme. Es kommt auch auf die Laufzeit an. Moritz dürfte gewerbliches Leasing mit recht kurzer Laufzeit von zwei Jahren machen können. In der Zeit passiert mit den Autos normalerweise nichts, und falls doch, sind Ersatz und Reparatur in der Leasingrate inbegriffen. So als Beispiel: Neulich warb BMW Weller in Osnabrück mit einem 318i touring für 350 Kracher incl. Wartung ohne Anzahlung; was soll da passieren?

Du hast einen ganz wichtigen Aspekt beim Leasing nicht mit berücksichtigt: die jährliche Fahrleistung. Ich bin mir ziemlich sicher, dass der BMW in deinem Beispiel für 350 € im Monat auf eine jährliche Fahrleistung von 10- max. 15.000 km gerechnet ist. Wenn du die Fahrleistung mal auf 30-40.000 km erhöhst, wird sich deine Monatsrate mehr als verdoppeln. Frag Moritz doch mal, was er damals für den Ford Focus im Monat bezahlt hat. 

Geschrieben

Ich wechsel gerade an meinem TcT y4 die Kopfdichtung. Der hatte kein Kühlwasser im System. Nach 3 Minuten Motorlauf (rangieren auf die Hebebühne) ohne Wasser ging die Anzeige schon auf 90 Grad, und dann wirds Eisenbahn den Motor abzustellen. Das verhält sich bei den Xantias genauso. Ansonsten ist da etwas nicht i.o. Auch das Gehäuse erwärmt die Geberlarge.IMG_20250417_144230.jpg.39d9b6de78c246cf2158dfe8202dc2a4.jpg

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb GuenniTCT:

Du hast einen ganz wichtigen Aspekt beim Leasing nicht mit berücksichtigt: die jährliche Fahrleistung. Ich bin mir ziemlich sicher, dass der BMW in deinem Beispiel für 350 € im Monat auf eine jährliche Fahrleistung von 10- max. 15.000 km gerechnet ist. Wenn du die Fahrleistung mal auf 30-40.000 km erhöhst, wird sich deine Monatsrate mehr als verdoppeln. Frag Moritz doch mal, was er damals für den Ford Focus im Monat bezahlt hat. 

Dazu kommt natürlich das Risiko von Nachforderungen bei Rückgabe wegen übermäßiger Abnutzung etc. Wobei das im Gewerbeleasing ohne Kinder und Haustiere recht unproblematisch ist und die Rechtsprechung sich da eher in Richtung Leasingnehmer gedreht hat in den letzten Jahren. Größter Vorteil beim Gewerbeleasing: Kaum Anfangsinvestitionen und alle Raten, Sonderzahlungen und Betriebskosten sind völlig stressfrei als Betriebsausgaben absetzbar. 

Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb Koelner:

 Größter Vorteil beim Gewerbeleasing: Kaum Anfangsinvestitionen und alle Raten, Sonderzahlungen und Betriebskosten sind völlig stressfrei als Betriebsausgaben absetzbar. 

Die besten Betriebskosten sind in meinen Augen die, die ich nicht habe. 

 

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Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb GuenniTCT:

Du hast einen ganz wichtigen Aspekt beim Leasing nicht mit berücksichtigt: die jährliche Fahrleistung. Ich bin mir ziemlich sicher, dass der BMW in deinem Beispiel für 350 € im Monat auf eine jährliche Fahrleistung von 10- max. 15.000 km gerechnet ist. Wenn du die Fahrleistung mal auf 30-40.000 km erhöhst, wird sich deine Monatsrate mehr als verdoppeln. Frag Moritz doch mal, was er damals für den Ford Focus im Monat bezahlt hat. 

Stimmt nicht. Ich konnte auf die schnelle nicht den ganzen Markt sondieren, aber ein Verkaufsleiter von BMW hat mir mal gesagt, daß pro 10.000 km mehr die Leasingrate um etwa 50 Euro steigt. Bei meinem Mini zahle ich für 5.000 km mehr 20 Euro dazu — im Privatleasing.

Das erstbeste Beispiel jetzt bei mobile bringt einen 320i-Jahreswagen von 289€ bei 5.000 km p.a. auf 382€ bei 20.000 km — mehr gibt die Einstellung nicht her. Hinzu kommen die eingepreiste Mobilitätsgarantie und die inbegriffenen Wartungskosten als Pluspunkte.

Geschrieben

Ergänzung: Citroen C4X bei Lüpke-Uphues und Rahenbrock für 240 € mtl. bei 10.000 km und 302 € mtl. bei 20.000 km p.a. Das ist der Preis so von der Stange bei Privatleasing ohne Verhandlung vor Ort.

Geschrieben

Wie bereits erwähnt wurde, hat Moritz Erfahrung mit Leasing. Er wird seine Gründe haben, warum er davon ab ist.Ich vermute, das wird wahrscheinlich etwas mit dem Baumunfall des Focus und den Folgen zu tun haben, und den jährlichen Kilometer, die er beruflich zurücklegt. Ich persönlich, fände es sehr unschön, wenn mir mein Xantia mit pauschal 300€ und mehr im Monat ins Kontor schlägt, ohne Spritkosten! Gut, ist kein Neuwagen, räusper, aber ich kann Moritz verstehen, wenn er vom Leasing erstmal Abstand hält. Was nichts heißen muß. Je nachdem was noch passiert, kann ich mir auch vorstellen, daß er wieder aufs Leasing zurückgreift. Ich denke, er hat da keine Scheuklappen auf.

Ich bin auch eher der Meinung, daß es beruflich eher kein Hydropneumat sein sollte. Ist halt eine Fehlerquelle weniger. Aus dem Hause Peugeot, mit bekannten Motoren (Benzin/Diesel), gibt es doch  im Bereich Kompakt-Mittelklasse genug Auswahl, z. B. 306,406.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 7 Stunden schrieb sola fide:

Ergänzung: Citroen C4X bei Lüpke-Uphues und Rahenbrock für 240 € mtl. bei 10.000 km und 302 € mtl. bei 20.000 km p.a. Das ist der Preis so von der Stange bei Privatleasing ohne Verhandlung vor Ort.

Verdoppel mal die Jahresfahrleistung auf 40.000 km und du wirst dich wundern. Das ist aber auch logisch erklärbar. Wenn du einen Wagen für 2 Jahre least mit Fullservice und nur max. 10.000 km pro Jahr fährst, dürften da außer eine Durchsicht und einem Ölwechsel nicht viel anfallen. Bei 80.000 km sieht das schon ganz anders aus. 

Bearbeitet von GuenniTCT
René Mansveld
Geschrieben

Warum wird hier eigentlich die ganze Zeit in Richtung Leasing gedrängt? Vielleicht denkt der TE ähnlich wie ich und mag keine moderne Autos. Und die zusätzlichen Fixkosten sollte man auch nicht außer Acht lassen. Mein aktuelles Fahrzeug ist ein Ford Transit von 2011, welcher nach den paar Reparaturen (war mal eine Handwerkerbude) absolut problemlos läuft. Ich nehme nicht mal mehr Werkzeug mit. Und das geht mit CX, XM und Xantia auch wenn man alles erstmal erledigt hat. Man darf halt nur nicht nur das aktuell anfallende reparieren, mein Transit hat z.B. komplett neue Bremsen und Reifen ohne dass dies wirklich nötig war und Slick50 im Motor. Beim Xantia, XM und CX würde ich z.B. zusätzlich die Hydraulikleitungen frühzeitig auf Verdacht wechseln, dann passiert auch da nichts. Auch ein "altes" Auto kann sehr zuverlässig sein.

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Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb GuenniTCT:

Verdoppel mal die Jahresfahrleistung auf 40.000 km und du wirst dich wundern. Das ist aber auch logisch erklärbar. Wenn du einen Wagen für 2 Jahre least mit Fullservice und nur max. 10.000 km pro Jahr fährst, dürften da außer eine Durchsicht und einem Ölwechsel nicht viel anfallen. Bei 80.000 km sieht das schon ganz anders aus. 

Ich habe ja schon die Jahreskilometer vervierfacht, und ich habe den BMW-Verkaufsleiter erwähnt, der mir den Richtwert von 50€ pro 10.000 km mehr genannt hat. Die Online-Konfigurationen geben eben nicht her, 40.000 km Jahresfahrleistung auszurechnen, deshalb habe ich es nicht gemacht. Autohaus24 läßt immerhin 25.000 km zu, und da springt ein Citroen C3 von 220€ bei 10.000 km auf 270€ bei 25.000 km.

Geschrieben
vor 25 Minuten schrieb René Mansveld:

Warum wird hier eigentlich die ganze Zeit in Richtung Leasing gedrängt? Vielleicht denkt der TE ähnlich wie ich und mag keine moderne Autos. Und die zusätzlichen Fixkosten sollte man auch nicht außer Acht lassen. Mein aktuelles Fahrzeug ist ein Ford Transit von 2011, welcher nach den paar Reparaturen (war mal eine Handwerkerbude) absolut problemlos läuft. Ich nehme nicht mal mehr Werkzeug mit. Und das geht mit CX, XM und Xantia auch wenn man alles erstmal erledigt hat. Man darf halt nur nicht nur das aktuell anfallende reparieren, mein Transit hat z.B. komplett neue Bremsen und Reifen ohne dass dies wirklich nötig war und Slick50 im Motor. Beim Xantia, XM und CX würde ich z.B. zusätzlich die Hydraulikleitungen frühzeitig auf Verdacht wechseln, dann passiert auch da nichts. Auch ein "altes" Auto kann sehr zuverlässig sein.

Der TE hatte ja schon Neuwagen geleast, insofern kann ich ich keine grundsätzliche Abneigung gegen Neuwagen erkennen. Wie Du an meiner Signatur erkennst, halte ich meinem Xantia seit 23 Jahren die Treue, der sich somit seitdem vom jungen Gebrauchten zur alten Karre (und demnächst noch zum Oldtimer) entwickelt hat. Seit neun Jahren finanziere bzw. lease ich parallel neue Autos (Leasingrückläufer, Jahreswagen, Neuwagen); ich kann somit aus Erfahrung berichten.
Wenn Dein Transit problemlos läuft, gut so. Aber Du schreibst es selbst: „nach den paar Reparaturen“. Und vorher? Und ohne? Hast Du die Reparaturen selbst durchgeführt oder der Ford-Händler?
„Beim Xantia, XM und CX würde ich z.B. zusätzlich die Hydraulikleitungen frühzeitig auf Verdacht wechseln, dann passiert auch da nichts.“ Ja, dann. Und wer macht das? Der Halter, der Schrauber oder die Fachwerkstatt? Wer bezahlt das? Wo kommen die Ersatzteile her, die Citroen nicht mehr anbietet?
„Auch ein "altes" Auto kann sehr zuverlässig sein.“ Ja, kann. Muß es aber nicht. Und ist es gewiß nicht, wenn man es nicht pflegt. Pflege kostet Zeit, Geld, Nerven und Arbeit. Kalkuliere mal mit einem vernünftigen Stundenlohn für diese notwendige Arbeit. Dann ist Leasing plötzlich gar nicht mehr so teuer.

Der Rat zum Leasing eines Geschäftswagens und zum Kauf eines soliden Spaßmobils älteren Jahrgangs nebenbei ist das Ergebnis aus über 35 Jahren Halterschaft. Take it or leave it. Ich fahre gut damit.

Geschrieben

Zum Thema Xantia als Alltagsauto:

das geht schon, wenn man denn möchte. Ich fahre meinen Xantia mit ca. 25-30.000 km im Jahr im Alltag. Das heißt jetzt aber nicht, dass ich das jedem auch empfehlen würde. 
Bisher bin ich zum Glück kein einziges Mal so liegengeblieben, dass ich nicht auf eigener Achse heimgekommen bin. (Moment, einmal ging es für die ganz große Revision 2020 per Trailer zu Torsten, allerdings auch von Würzburg aus und nicht von irgendeinem Standstreifen) Ich würde meinen Xantia als technisch recht gut gewartet bezeichnen, aber dennoch weiß man natürlich nie. Man kann einfach nicht alles mal eben auf Verdacht neu machen, um dann 100.000 km ohne Probleme zu fahren. 
Warum?
Ich  hatte mal eine geplatzte Hydraulikleitung ca. 500m von zuhause weg, ich konnte aber wieder zurückfahren und die Leitung wurde auf dem Parkplatz gewechselt. 
Hier geht es dann aber auch schon los: die habe ich selbst getauscht. Wenn ich in diesem Fall auf eine Werkstatt angewiesen wäre, dann hätte ich schon wieder ein Problem gehabt. 
Im Sardinienurlaub 2023 habe ich dann (bzw. mein Xantia) den Endtopf verloren. Genauer gesagt war der Flansch am Endtopf abgebrochen, sodass das Mittelrohr jetzt auf der Quertraverse auflag und natürlich schön geklappert hat. Ich habe zum Glück Werkzeug eingepackt gehabt inkl. Wagenheber und das Rohr dann mit Draht hochgebunden. Hat bis Würzburg ca. 1500km gehalten. Auch hier wäre ich ohne Schrauberkenntnisse auf eine Werkstatt angewiesen gewesen. 
(Bevor jemand sagt „das hätte man ja vorher sehen können und den Endtopf vor dem Urlaub tauschen können“: der Endtopf war ca. 3 Jahre alt und optisch gut)
Im gleichen Urlaub ging dann noch die Stop-Lampe zusammen mit der kleinen roten Kühlwassertemperatur-Lampe an. Nach kurzer Diagnose: die Relaiskontakte waren teilweise stark oxidiert. Ich hatte glücklicherweise Ersatzrelais dabei, bei 35 Grad ohne funktionierende Lüfter wäre das auch wieder ein Fall für die Werkstatt gewesen. Meine Freundin war glücklicherweise nicht sauer, sondern fand es „beeindruckend, wie ruhig du bleibst, wenn du 1500km von zuhause entfernt deinen Auspuff verlierst und das einfach schnell mit Draht wieder flickst“. Beziehung gerettet. ;) 

Das hätte sicherlich anders ausgesehen, wenn wir unsere Urlaubsfahrt auf dem Rücken eines gelben Mercedes Atego fortgesetzt hätten. 
 

Ich könnte sicherlich noch ein paar andere Beispiele nennen.
Was ich damit sagen möchte: ja, man kann einen Xantia im Alltag fahren, es ist aber wesentlich entspannter und vor allem günstiger, wenn man nicht für jede Kleinigkeit eine Werkstatt braucht. 
Ich glaube, wenn ich nicht die kleinsten Dinge selbst erledigen könnte, würde ich keinen Xantia fahren. 
Aber das muss natürlich jeder für sich entscheiden. 

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