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Geschrieben

Klasse Beitrag, Stefan! Echt klasse.

Volle Zustimmung.

Holger

Geschrieben

Zu #49 und #50 auch meine Zustimmung. Holger, nach den Zahlen (Steueraufkommen) müsste ich länger suchen; vermutlich weiß das statistische Bundesamt (destatis.de) Genaueres. Aber ich sitz hier vorm Rechner und arbeite ... keine Zeit dafür.

Gruß

Martin

Geschrieben
... (Auch) Die Arbeitnehmer finanzieren den Staat.

Und von wem bekommen sie das Geld, das sie an den Staat abführen?

Was heißt hier von wem? Sie bekommen Geld für geleistete Arbeit und nicht deshalb, weil der Unternehmer

(
Hinweis
: schreibe bloß „Unternehmer“, nicht auch „Unternehmerin“, obwohl die mitgemeint ist - es führt zu Wortungetümen, gilt in diesem Zusammenhang für andere Begriffe auch.)

meint, daß er das nicht für gerechtfertigt hält, aber mal nicht so sein will und trotzdem etwas dafür bezahlt. Ob die Entlohnung gerecht ist, ist eine andere Frage.

Stellt ein Unternehmer Leute ein, nur um sie einzustellen? Wohl kaum. Ein Unternehmer stellt dann jemanden ein, wenn er sich davon etwas verspricht. Das ist aus seiner Perspektive konsequent. Deshalb würde ich aber nicht sagen, daß ein Unternehmer vorrangig Arbeitsplätze schafft.

Ein Unternehmer unternimmt etwas, daß für ihn dabei etwas herausspringt (das ist kein Vorwurf).

Kann er das ohne Mitarbeiter tun, so stellt er keinen ein. Kann er seine IDen ohne fremde Hilfe nicht realisieren, braucht er einen oder mehrere Mitarbeiter. Dafür zahlt er dann einen bestimmten Betrag pro Arbeitseinheit. Dieser Betrag fließt in die Kostenrechnung ein, und zwar so, daß die Gewinnspanne „ausreichend“ bleibt. Kann er durch Rationalisieren (z.B. Produktionsablauf organisatorisch verbessern, Einsatz von Maschinen etc.) die Gewinnspanne erhöhen, hat er im wesentlichen drei Möglichkeiten: Er expandiert und stellt dann möglicherweise mehr Leute ein, oder er beläßt die Betriebslage unverändert, oder er reduziert die Belegschaft.

Daß er expandiert ist wesentlich davon abhängig, ob die Marktlage

(Volkseinkommen, Nachfrage, Infrastruktur des Landes in dem er produziert, Konkurrenz anderer Unternehmen etc.)

das erlaubt

(hier ist es übrigens für kleine und mittlere Unternehmen wesentlich, zu wissen, wie die Entwicklung tendenziell sein könnte, also eine gewisse Planungssicherheit zu haben, damit investiert werden kann und Leute eingestellt werden könn[t]en).

Beläßt er die Betriebslage unverändert, kann das ein Zeichen von unklarer Perspektive sein (produktbedingt, persönlichkeitsbedingt oder wegen unsicherer Faktoren, die außerhalb des eigenen Betriebes liegen).

Ein Unternehmer reduziert dann die Belegschaft, wenn durch Rationalisierungsmaßnahmen auf Mitarbeiter verzichtet werden kann oder die Marktlage ungünstig ist und keine Besserung erwartet werden kann.

(Übrigens, daß die deutschen Unternehmen aktuell in Masse über ausgebildeten Mitarbeitermangel klagen, ist nicht auf die „gute“ Konjunktur zurückzuführen

[
Eine Konjunktur, die ca. 2 % Wachstum bringen soll, als gut zu bezeichnen ist m.E. verwegen
],

sondern darauf, daß in den letzten 15 Jahren zu wenig ausgebildet worden ist und so viele qualifizierte Mitarbeiter [
meist erfahrene ältere
] entlassen worden sind [
zu Lasten der Sozialversicherungen!
], so daß die verbliebenen Mitarbeiter Oberkante Unterlippe mit Arbeit eingedeckt worden sind, die die Kapazitätsauslastung der Betriebe von im Schnitt 80 % bewältigen konnten; da nun die Konjunktur „anzieht“ fehlen sofort qualifizierte Arbeitskräfte, die dann
mal eben
gesucht werden.
Aus meiner Sicht ist das Ausdruck für ein nicht konstruktives Chaos.
)

War eigentlich Andre Citroen nicht auch mal böser Unternehmer?

André Citroën hatte viele herausragende Qualitäten. Eine davon war, daß er darum wußte, wie wichtig es ist, Mitarbeiter an die eigene Firma zu binden. Das tat er z.B. durch betriebliche Kindergärten. Die Kosten hierfür hatte er als sinnvolle Investition verstanden. André Citroën war insofern ein vorbildlicher Unternehmer.

„Soziale Marktwirtschaft“? Nach dem Zweiten Weltkrieg bis zum Fall der Mauer konnte man den Kapitalismus in Deutschland so bezeichnen, weil die Käseglockenbedingungen des Kalten Krieges es erlaubten, das so zu nennen.

Seit dem Fall der Mauer werden die sozialen Errungenschaften, i.d.R. durch Arbeitskampf erreicht, nach und nach wieder eingesammelt.

Das Profitsystem gibt sich möglicherweise zahm, aber nur solange es unter sozialem Druck steht. Fällt der weg, wird die Maske abgenommen. Und das heißt keineswegs, daß es Unternehmer gibt, die nicht „sozial denken“ (
auch noch zu definieren
). Aber erstens ist das nicht die Regel und zweitens im Profitsystem selten realisierbar.

Die Selbstmorde bei Renault und PSA betreffen m.E. vor allem solche Mitarbeiter, die einerseits qualifiziert waren und andererseits sich mit ihrer Firma identifizierten. Wenn man dann den Produktionsdruck erhöht

(bei Renault beträgt die Montagezeit für einen Mégane 17 Stunden, bei VW für einen Golf 47 Stunden [Daten stammen von März ’07])

und man die noch dadurch unter Druck setzt, daß ihre Leistung als minderwertig gebrandmarkt wird, besteht die Gefahr, daß sich empfindsame Geister etwas antun.

Für mich ein weiterer Hinweis auf die tatsächlichen Kosten, die das Profitsystem verursacht.

^Jo_Cit^

Lutz-Harald Richter
Geschrieben

Nur eine Anmerkung: shareholder-gesteuerte AG? PSA ist zwar eine börsennotierte AG, aber das Sagen hat dort eindeutig die Familie Peugeot. Die Familie sucht die Manager aus, die dann die tägliche Schmutzarbeit erledigen - wohl kaum gegen den Willen der Familie.

Gast gelöscht[108]
Geschrieben
... Die Selbstmorde bei Renault und PSA betreffen m.E. vor allem solche Mitarbeiter, die einerseits qualifiziert waren und andererseits sich mit ihrer Firma identifizierten. Wenn man dann den Produktionsdruck erhöht

(bei Renault beträgt die Montagezeit für einen Mégane 17 Stunden, bei VW für einen Golf 47 Stunden [Daten stammen von März ’07])

und man die noch dadurch unter Druck setzt, daß ihre Leistung als minderwertig gebrandmarkt wird, besteht die Gefahr, daß sich empfindsame Geister etwas antun.

Für mich ein weiterer Hinweis auf die tatsächlichen Kosten, die das Profitsystem verursacht.

^Jo_Cit^

Der Leistungsdruck ist bei Renault genau so hoch wie bei VW. Der Stundenunterschied liegt nicht man der Bandgeschwindigkeit, sondern an dem Fertigungsprozess. Rohbau, Lack, Montage .... den grossteil dazu trägt die Konstruktion bei. Wie schnell lassen sich die Komponenten zusammenbauen, z.b. Stecken geht schneller als Schrauben.

Geschrieben

Tatsächlich stehen eben auch die Firmen unter beträchtlichem Druck. Um die Zahl der Mitarbeiter zu halten, muß die Automobilindustrie ja ständig den Absatz bzw. Umsatz deutlich steigern.

PSA steht zudem keine Premium- Marge zur Verfügung, mit der andere Missmanagement (Mercedes), teuere Experimente (VW) oder die Erschließung neuer Bereiche (BMW / Mini) finanzieren können.

Vor diesem Hintergrund ist z.B. der Crosser unabhängig vom Markenprofil eben auch zu sehen, in diesem Segment sind die Fahrzeugpreise eben schon etwas auskömmlicher als bei C1-3.

Denkbar wäre allerdings, daß eine Tendenz zum Insourcing für die Hersteller durchaus interessant sein könnte, da der Umsatz steigt und die Abhängigkeiten sinken. Allerdings würden auch damit wieder Risiken eingelagert, und natürlich stehen die Leute dann bei den Zulieferern auf der Straße (z.b. Karmann).

Ich sehe also durchaus legitime Zwänge der großen Arbeitgeber. Es ist aber, und da unterscheiden sich Konzern und kleinste Firma nicht, für die Angestellten von entscheidender Bedeutung, daß die Probleme der Firma glaubwürdig nachvollzogen werden. Die Zeiten, wo man nur fordern konnte als Angestellter, sind endgültig vorbei. Wenn (wie in Sindelfingen) eindeutig Missmanagement durch Opfer des Personals ausgeglichen werden muss, kann man natürlich wenig Verständnis der Arbeiter erwarten.

Lutz-Harald Richter
Geschrieben

Hallo,

da werden Äpfel mit Birnen verglichen. Die Montage-freundliche Konstruktion und rationelle Fertigungstechnik macht nur den kleineren Teil aus. Der Hauptunterschied ist die Fertigungstiefe. Bei der Montagezeit werden die Zeiten nicht mitgerechnet, die Zulieferer für die Herstellung ihrer Komponenten brauchen. Werden ganze Baugruppen von Zulieferern montiert (und sei es in der selben Fabrikhalle) und vom offiziellen Hersteller nur noch mit drei Schrauben an der Karosserie befestigt, zählen nur die 30 Sekunden für das Befestigen, und nicht die 2 Stunden für das Zusammenbauen z.B. des gesamten Armaturenbretts.

VW stellt noch relativ viele Komponenten selber her, daher vor allem die viel längeren Montagezeiten.

Geschrieben
Hallo,

da werden Äpfel mit Birnen verglichen. Die Montage-freundliche Konstruktion und rationelle Fertigungstechnik macht nur den kleineren Teil aus. Der Hauptunterschied ist die Fertigungstiefe. Bei der Montagezeit werden die Zeiten nicht mitgerechnet, die Zulieferer für die Herstellung ihrer Komponenten brauchen. Werden ganze Baugruppen von Zulieferern montiert (und sei es in der selben Fabrikhalle) und vom offiziellen Hersteller nur noch mit drei Schrauben an der Karosserie befestigt, zählen nur die 30 Sekunden für das Befestigen, und nicht die 2 Stunden für das Zusammenbauen z.B. des gesamten Armaturenbretts.

VW stellt noch relativ viele Komponenten selber her, daher vor allem die viel längeren Montagezeiten.

Das ist richtig. Das ist ja nur die Durchlaufzeit. Wieviele Personen oder Roboter da gleichzeitig aktiv sind, ist auch von Belang, auch welche Flächen notwendig sind.

Die Äpfel und Birnen werden aber gerne verglichen, um die Belegschaft unter Druck zu setzen. Denn der Vergleich ist sicher viel dramatischer, als wenn man die tatsächlichen Produktivitätskriterien offenlegen würde.

Aber da gibt es ja vergleichbare Unsitten, z.B. die Absatzzahlen, die ständig als Indikator für die gesamte Automobilindustrie dienen.

Da müsste ich als Architekt ja sagen, ich plane 2 Gebäude im Jahr. Der Kollege nebenan ist viel besser, der macht in der gleichen Zeit 5 Gebäude.

Daß meine Häuser zusammen 20 Millionen kosten, seine Wohnhäuschen zusammen nur 2 Millionen, ist (in der Sprache der Automobilbranche) "ein Nebeneffekt, der auch zu berücksichtigen ist".

Wieviel von den Kosten oder Stückzahlen überhaupt umsatzwirksam sind, ist da noch gar nicht betrachtet. Und der Gewinn erst recht nicht.

Gruß CJ

Gast gelöscht[108]
Geschrieben
Hallo,

da werden Äpfel mit Birnen verglichen. Die Montage-freundliche Konstruktion und rationelle Fertigungstechnik macht nur den kleineren Teil aus. Der Hauptunterschied ist die Fertigungstiefe. Bei der Montagezeit werden die Zeiten nicht mitgerechnet, die Zulieferer für die Herstellung ihrer Komponenten brauchen. Werden ganze Baugruppen von Zulieferern montiert (und sei es in der selben Fabrikhalle) und vom offiziellen Hersteller nur noch mit drei Schrauben an der Karosserie befestigt, zählen nur die 30 Sekunden für das Befestigen, und nicht die 2 Stunden für das Zusammenbauen z.B. des gesamten Armaturenbretts.

VW stellt noch relativ viele Komponenten selber her, daher vor allem die viel längeren Montagezeiten.

Falsch die Montagefreundlichkeit macht sehr viel aus. Die Zeiten für die Zulieferer bestimmt nicht der Zulieferer, sondern werden vom Controlling der Hersteller geprüft, sind diese in Eigenfertigung zu teuer wird die Arbeit fremdvergeben.

Gast gelöscht[108]
Geschrieben
viele lassen auch bauteile in forensiken fertigen.

Oder auch in Betrieben mit behinderten Menschen. Hast Du ein Problem damit? Hat ein kranker Mensch etwa nicht das gleiche verankerte Grundrecht auf Arbeit wie ein gesunder Mensch auch? Oder spielst Du auf mögliche Unterbezahlung an?

.

Ich führe im Betrieb zwei Kostenstellen, die eine ist eine reine Vormontageabteilung für älterer einsatzeingeschränkte und behinderte Mitarbeiter. In der Line beschäftige ich mehre behinderte Mitarbeiter. Das was diese leisten ist erstaunlich, so manchen 20-30 Jährige sollte da seinen Hut vor ziehen. Der Lohn ist für behinderte bei uns gleich. Gleicher Lohn für alle!

Geschrieben
Hallo......... ich muss dann doch einmal meinen Senf hierzu abgeben - hauptsächlich über die Henne-/ Ei-Problematik

Hi Stefan, lange nichts gelesen von dir. Wie geht es denn so im tägl. Konkurrenzkampf?

Generell widerspreche ich nicht, dass der Druck steigt, weil der Konkurrenzkampf und der Kostendruck wächst und der mittelbar an die Arbeitnehmer weitergegeben wird.

Ja, die Internationale erkämpft den Leistungsdruck. Und die "neue" Linke verkriecht sich ins Nationale.

Ich mache es kurz, wir kaufen gerne billig ein und erhöhen dadurch selbst den Kostendruck! Jeder will den besten Deal machen und das wird immer schlimmer. Das fängt bei dem in Fernost gefertigten Produkt an und hört in der Zwischenzeit schon bei Steuerbetrug, Versicherungsbetrug, Umweltdelikten oder auch allgemein bei Bereicherung auf Kosten der Allgemeinheit auf.

Ja, Verhältnisse entstehen aus der Summe der Verhaltensweisen.

Am Ende ist es das Konsumverhalten von uns (gesteuert von Werbung, Gesellschaft und der gläsernen Welt "was und welchen Luxus es auf dieser Welt gibt" und in uns das Verlangen weckt, das alles auch haben zu wollen), was diesen Kreislauf in Gang bringt!

Hmm, nee, glaub ich nich. Das Konsumverhalten wird nicht gesteuert, es gibt keine einsamen Entscheider, die den kaufenden Deppen beliebigen Mist aufzwingen. Im Gegenteil, die Werber machen sich selber zum Depp und versuchen verzweifelt herauszufinden, welcher Mist den Massengeschmack am besten trifft um sich unverzüglich auf das fetteste anzubiedern.

Wenn Ihr aktiv was tun wollt, dann informiert Euch über die Unternehmen, deren Produkte Ihr kauft und entscheidet Euch primär nach sozialer Verträglichkeit und nicht nach Preis oder Funktionalität oder Design des Produkts!

Beim Preis lasse ich mit mir reden, aber wenn Funktionalität oder Design unter sozialer Verträglichkeit leiden, dann ist was faul mit der soz. Vertr. .

Zwei Effekte wären auf langer Sicht, mehr und bessere Arbeitsplätze und am Ende auch wieder sinkende Preise für deutsche Produkte, wenn man mal annimmt, dass diese Produkte heute teuerer sind.

Wieso sollten die Preise sinken? Könnten ja auch die Löhne steigen. ;)

Klar kann man sagen, aber das kann ich mir nicht leisten - aber das ist auch nur die halbe Wahrheit! Dann kauft halt weniger; wer von Euch hat keinen DVD Player, keine Digitalkamera, Fahrrad, Auto etc. Wir sind alle konsumgesteuert, nicht zu sagen, wir sind konsumsüchtig (nehme mich da gar nicht aus).

Tja, Konsumverzicht. So einfach isses. Kriegen wir aber zuverlässig nich hin. Da kann der Kapitalismus aufatmen ;).

Vielleicht noch eine kurzes Zahlenspiel dazu, um die Jahrhundertwende zum 20sten Jahrhundert, besaß ein Mensch durchschnittlich 800 Teile, heute sind es 170000.

Wer hat's gezählt? Egal, ich glaub's. Mit anderen Worten: Das System hätte längst kollabiert sein müssen. Da es aber 170 000 Teile aushält, wird's auch 340 000 aushalten. Und dann noch nicht am Ende sein ...

Bis dann

Bis dann, mach et gut :)

Martin

Geschrieben

Doch, Martin, das Konsumverhalten wird (auch) gesteuert. Wozu sonst gibt es Marketing?

Ansonsten sind Deine Überlegungen nat. überlegenswert, aber die von Stefan auch, andernfalls hätte ich ihm weiter oben nicht grundsätzlich zugestimmt.

Gruß

Martin

Geschrieben
Doch, Martin, das Konsumverhalten wird (auch) gesteuert. Wozu sonst gibt es Marketing?

Ach nee, das beste, was einem Martinking, äh, Marketing Menschen passieren kann, ist doch, seine Kunden zu "kennen". Beim konkreten Objekt kann der Konsument nat. auf "fauler Hund" machen und sagen: Na, zeig doch mal was! Dann legt der vermeintliche Verführer los, blink glitzer trööt schnätteretä: HP? Nö. Duftspender? Nö! Glubschaugen? NÖ! Spochtfahrwerk: JAA!

(Ha! Wußtichsdoch! triumphiert der Markentenderdingsler ...;) )

Ansonsten sind Deine Überlegungen nat. überlegenswert, aber die von Stefan auch, andernfalls hätte ich ihm weiter oben nicht grundsätzlich zugestimmt.

Logo. Verstehe. Einerseits ist alles anders, andererseits aber genau so! Ein echter "fluxus" :D

Erleb ich das noch mal, dass du sagst: Magoo, was du gerade von dir gibst ist doch völliger Blödsinn?

Bitte, bitte, Küßchen,

Martin

;)

Geschrieben
Doch, Martin, das Konsumverhalten wird (auch) gesteuert. Wozu sonst gibt es Marketing?

Ach nee, das beste, was einem Martinking, äh, Marketing Menschen passieren kann, ist doch, seine Kunden zu "kennen". Beim konkreten Objekt kann der Konsument nat. auf "fauler Hund" machen und sagen: Na, zeig doch mal was! Dann legt der vermeintliche Verführer los, blink glitzer trööt schnätteretä: HP? Nö. Duftspender? Nö! Glubschaugen? NÖ! Spochtfahrwerk: JAA!

(Ha! Wußtichsdoch! triumphiert der Markentenderdingsler ...;) ) ...

Spochtlich fochmuliert, aber die Spochtfahrwerke appelieren an Emotionen. Und die werden von Werbeleuten oft genug bemüht. Eben. Triumph des Markentenderdingslers. Verführung pur. Das funktioniert allerdings nur bei entsprechend disponierten Leuten. Insofern stimmt es, wenn der Marketingler seine Pappenheimerinnen und Pappenheimer kennt. Aber das widerspricht nicht meinem Ausgangspunkt.

Ansonsten: Solltest Du mal völligen Blödsinn schreiben, schreib ich das nat. hin.

Ich fürchte, wir werden hier gleich gerügt, von wegen Küsschen. Aber da sieht mal mal, wie vielschichtig das Faden-Thema ist.

Gruß

Mar_ke_tin_g

Geschrieben

Rügen? Ach was, es gibt schönere Inseln. Aber was machen wir mit dem Thema? In der Biomasse Menschheit schlummert also der Wunsch nach unendlich viel (jedenfalls >170 000) Glitzerteilen, die erworben werden wollen und gleichzeitig muss der Druck verteilt werden, der dadurch entsteht, dass diese Glitzerteile von der gleichen Masse Mensch höchstselber erstellt werden müssen. Der Stress entsteht dadurch, daß Druck und Glitzerteile ungleichmäßig in der Masse verteilt sind, deshalb lachen sich einige Teilnehmer nen Ast und andere bringen sich um. Reicht doch als Erklärung nicht, oder?

Geschrieben

Es ist jedenfalls nicht völliger Blödsinn, was Du hier schreibst icon14.gif

Marflux

Geschrieben

Ok, das werte ich mal als Teilerfolg. :)

Geschrieben

Erkenntnis: Stecken geht schneller als Schrauben. Okay, darum klappern die Viecher mit 14 so fürchterlich.....

Carsten

Geschrieben

jedem steht es frei, seinen job zu kündigen. das macht aber keiner, weil lohnerwerbsarbeit auch selbstdefinition ist. wer sich wegen leistungsdruck in nem job, den er nicht mag, umbringt, dem wäre eh nicht zu helfen gewesen. da spielen sicher noch andere faktoren mit rein. mir würde da was fehlen. wäre ich arbeitnehmer, würde ich einfach nen großen haufen auf den tisch machen und gehen. ende. spricht sich leicht, wenn man nicht 50 und damit "schwer vermittelbar" ist - und noch haus und familie undundund zu versorgen hat. aber ehrlich: muß es ein haus sein? wirklich? dann will ich das bar bezahlen können. alles andere is nix.

ohne eigenkapital finanzierte papphütte auf der "grünen wiese" (tilgung erst nach 5 jahren) mit milliarden anderer gleichartiger papphütten, ein handtuch garten vorn, ein handtuch garten hinten. nachbarn, die alles beobachten, und alles verdächtigen, was nicht in den bereich ihrer scheuklappen passt. DANN würde ich mir den strick nehmen.

witzig: über revolution denken die am lautesten nach, die sichs leisten können. die es nötig hätten, sind mit überleben beschäftigt. die muß es schon ganz hart treffen.

Gast gelöscht[108]
Geschrieben
Erkenntnis: Stecken geht schneller als Schrauben. Okay, darum klappern die Viecher mit 14 so fürchterlich.....

Carsten

Stecken heißt nicht klappen. Beispiel Sprinter aus meiner Abt.: Steuergerät wurde früher verschraubt, jetzt gesteckt/verrastet. Hält genau so gut.

Geschrieben

Ohne zynisch werden zu wollen: Sechs Suizide in einem halben Jahr sind gemessen an der traditionell hohen Selbstmordrate in Frankreich möglicherweise gar nicht viel. Ein Bezug zur Arbeitsplatzbelastung konnte meines Wissens in keinem der Fälle hergestellt werden: ein von den Medien hoch gespieltes Thema mit vielen Spekulationen.

Gruß Jean

Geschrieben

Um es kurz zu machen: das Problem ist die Globalisierung, die angeblich unausweichlich sei! Aber keiner will's wahrhaben. Früher gab's halt Zollschranken. Und das war - im nachhinein gesehen, gar nicht schlecht. Prost Mahlzeit!

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

@ #71

Jean,

sehr interessanter Aspekt!

Ohne eine fundierte statistische Vergleichszahl sagt die Meldung ja erstmal gar nichts aus!

>>Jürgen

Geschrieben

Klappern: Ohne den Thrad neappen zu wollen: Das Plaste, was die Laschen hält, wird hart. In meinem Y3 hat es unterm Handschuhfach nur gerappelt, weil zig Kistchen lose waren. Lösung: Kabelbinder, und Ruhe war.

Carsten

Geschrieben

OT: Bei mir rappelt es manchmal im Koffer- bzw. Fußraum. Kabelbinder habe ich schon reingelegt- hilft nix.

Vorschläge ?

Wenns in der Kiste rappelt, helfen dann auch Kabelbinder ?

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