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Geschrieben
Was heißt hier von wem?

Möchte meinen Beitrag wie folgt ergänzen:

Zwar ist die Aussage, daß bei VW die Golfproduktion bei 47 Stunden liegt, tendenziell richtig, aber es muß darauf aufmerksam gemacht werden, daß die Anzahl der einzelnen Fertigungsschritte dort höher ist als bei Renault in der Mégane-Fertigung, hierdurch reduziert sich dieser Unterschied deutlich. Dennoch bleibt ein nicht unwesentlicher Unterschied bestehen. Man sollte auch erwähnen, daß es einen Unterschied ausmacht, in welchem VW-Werk gefertigt wird, denn Unterschiede in der Produktivität der einzelnen Werke gibt es auch.

Insofern ist es z.B. überhaupt nicht verständlich, wieso die Produktion im VW-Werk in Brüssel-Forest deutlich reduziert wird

(bisher 200.000, 2008 + 2009 je ca. 84.000, davon 14.000 Golf, 46.000 Polo und 24.000 andere [?], wobei Pamplona, Martorell und Bratislava durch die Röhre gucken werden), denn, was Produktivität und Qualität anbelangt, ist die Produktion in Brüssel-Forest gewiß nicht schlechter als in Wolfsburg oder Mosel. Wenn man aber weiß, welch üble Rolle die leitenden VW-Betriebsräte (die sich bezeichnenderweise selbst als Co-Manager verstehen, also als Vertreter der Arbeitgeberseite, obwohl die Belegschaft ihnen nicht hierfür ihr Vertrauen geschenkt hat!), in diesem üblen Ausspielen der einzelnen Werke gegeneinander, im Ausspielen der Belegschaften, im Brechen ihres Widerstandes, dann weiß man mit wem man selbst zu brechen hat. Mit diesen üblen Gesellen aus der Gewerkschaftsbürokratie nämlich, die die Kollegen werkmäßig sortieren, die Solidarisierung unter allen Belegschaften des VAG-Konzerns verhindern und die sich nicht schämen, die Scheuklappenkarte, nämlich die nationalistische Karte zu spielen, wenn’s genehm ist, ihre Bürokratenhaut zu retten.

Man könnte auch auf Opel und die Rolle der Gewerkschaftsbürokraten in den Streiks der letzten Jahre dort zusprechen kommen. Oder, um den Blick vollends zu weiten, man könnte auf die Rolle der Gewerkschaftsbürokratie in den USA zu sprechen kommen, bezüglich ihrer Rolle beim Verscherbeln von Chrysler an Cerberus.

Man könnte auch auf die Autoindustrie im allgemeinen zu sprechen kommen und was möglich wäre, spräche man den Gewerkschaftsbürokraten komplett das Arbeitnehmer-Mißtrauen aus …

Selbstmorde bei Renault oder bei PSA? Zufall? Möglich. Kein Zufall? Auch möglich. Das sich jemand ausschließlich wegen Leistungsdruckerhöhung umbringt? Extrem unwahrscheinlich. Produktionsdruckerhöhung + Identifikation mit dem Betrieb + Mobbing + persönliche Empfindsamkeit + Androhung, von indischen Konstrukteuren und Arbeitern in Zukunft ihre Arbeit machen zu lassen = Selbstmord? Möglich. Der Reaktionsweisen des Menschen gibt es viele. Hingegen gibt es m.E. nur eine konstruktive ReaktionsAktionsweise sich gegen Ausbeutung zu wehren.

@ ## 71 + 73

Eine Statistik? Es gibt keine offizielle Statistik, die die Selbstmordrate auf Grund von Arbeitsbedingungen (nicht nur in der Autoindustrie, sondern überhaupt) verdeutlicht. Hingegen kommt Christian Larose, CGT-Funktionär und Ko-Autor des Buches „Gewalt am Arbeitsplatz“, in einer von ihm durchgeführten Studie zu dem Ergebnis, das sich in Frankreich 300 bis 400 Menschen jährlich wegen der Arbeitsbedingungen das Leben nehmen, mit steigender Tendenz.

Und wer beweisen will, daß ein Angehöriger auf Grund der Arbeitsbedingungen sich das Leben genommen hat, wird auf geballten Widerstand der entsprechenden Lobby stoßen.

^Jo_Cit^

Geschrieben

_blossom_ : Ja. Bind "ihn" mit Kabelbindern einfach straff ab. Dann ist bald Ruhe.

Carsten

Geschrieben

Wer hat uns verraten? Gewerkschaftsbürokraten? Das ist ja 'ne ganz dumme Analyse, Jo_Cit. :D

Geschrieben

Die Art wie die Manager der Großkonzerne unser Land als Selbstbedienungladen sehen und ihre eigenen Gesetze aufstellen ist immer wieder deprimierend.

Den hier haben sie zu Recht rausgeschmissen, weil sein Saftladen uns fast einen Atomunfall beschert hätte und er zieht noch Millionen ab:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,495542,00.html

Dazu muß man noch sehen, daß die Atomlobby ihn hat über die Klinge springen lassen, weil er ihren Durchmarsch (ihre Rückkehr) über die Klimapropaganda gestört hat. Die Politik hätte gegen Vattenfall sonst nichts ausrichten können, wenn die sich einig gewesen wären, daß schon alles seine Richtigkeit hat.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,495045,00.html

Soso. Thyssen Krupp und Siemens "verlangen" vom Staat mehr oder weniger daß er ihre neue Versuchs- und Werbestrecke finanziert und sich um alles kümmert. Wir habens ja!

Geschrieben

Böse Manager, korrupte Gewerkschaftler. Aha: Da ist jemand der Schuld hat. Also weg mit dem, Problem gelöst. Klappt nicht, gell? Irgendwie wächst das "Böse" immer nach.

Vielleicht geht es ohne das "Böse" ja gar nicht, weil da die ganze Energie herkommt.

Könnte doch sein. Ist sogar ziemlich wahrscheinlich.

mg

Geschrieben

Nö. Ich bin doch der Gutmensch. Ganz in weiß, Blumenstrauß etc. ... :)

mg

Edith: Roy Blech?

Käthe: Nee, Black!

Edith: Also doch ...

Geschrieben
Wer hat uns verraten? Gewerkschaftsbürokraten? Das ist ja 'ne ganz dumme Analyse, Jo_Cit. :D

Hi! \:] Bin etwas in Zeitdruck: Muß mal eben kleines Geld verdienen. Melde mich heute abend noch! \:]

^Jo^

Geschrieben
Wer hat uns verraten? Gewerkschaftsbürokraten? Das ist ja 'ne ganz dumme Analyse, Jo_Cit. :D

Hi! \:] Bin etwas in Zeitdruck: Muß mal eben kleines Geld verdienen. Melde mich heute abend noch! \:]

Wie die Zeit vergeht! Es meldet sich nun die Stimme aus dem Off! (Knarrz)

Du solltest nicht annehmen, daß ich annehme, die Gewerkschaftsbürokratie sei sowohl für Übel im allgemeinen als auch für meine eigenen zuständig.

Bezogen auf das Thema: „Selbstmorde bei PSA“ ist es aber ausreichend, auf diese üble Rolle der Gewerkschaftsbürokratie hinzuweisen, denn was ich am Beispiel von VAG gebracht habe, spielt sich ähnlich bei PSA Peugeot-Citroën ab (aber eben auch nicht nur dort).

Es ist ein Unterschied, ob ich um die Gegenseite und deren Sichtweise weiß oder, ob auf „meiner“ Seite Entscheidungsträger sitzen, die Verrat üben.

Halte es nämlich nicht für gleichgültig, ob die Führung, die die Arbeitnehmerinteressen vertreten soll, das tatsächlich im Sinne der Arbeitgeberseite tut. Die ihre Aufgabe darin sieht, die Arbeitgeberseite „zu beraten“ (als Co-Manager im Rahmen der "Sozialpartnerschaft", hi, hi, "Sozialpartnerschaft" - hab den Eindruck man will mich verarschen!), wie sie ihre Vorstellungen am besten durchsetzt, ohne daß es zu Arbeitskämpfen kommt. Und die, wenn es dazu dennoch kommt, solche Kämpfe bei erster Gelegenheit abwürgt.

Geh nur mal aus Jux zu einer Gewerkschaftskundgebung. Hat Volksfestcharakter: Laute Musik, dann ausgewählte Redner/innen, dann wieder laute Musik. Bloß keine ungefilterte Diskussion aufkommen lassen.

Glaube mir, wenn nicht ausgewählte Redner/innen ihre magischen Worte blöken könnten, sondern unausgewählte sprechen könnten, die aber um die Arbeitnehmerinteressen nicht nur wissen, sondern ihnen auch Ausdruck verleihen können, die Stimmung änderte sich schlagartig! Denn es ist ja nicht so, daß die Arbeitnehmer/innen nicht wüßten, mit wem sie es in den Gewerkschaftsetagen zu tun haben. Die Austritte sprechen genug.

Wer sagt denn, daß korrupte Gewerkschafter an allem schuld sein? Ich jedenfalls nicht. Aber daß die gewerkschaftliche Führungsschicht nicht auf der Seite ist, auf der sie vorgibt zu sein, ist schon wahr. Und daß sie ihre Verantwortung den Arbeitnehmern/innen gegenüber nicht wahrnimmt, nicht minder. Sie verhält sich den eigenen Leuten gegenüber illoyal!

Mich können sie schwerlich verraten, da sie mein Vertrauen gar nicht haben. Bin auch kein Arbeitnehmer bei VAG, PSA oder sonstwo in der Branche. Aber meine Solidarität gilt den Lohnabhängigen. Und sind sie bereit, so bin ich es schon lange! Unter einer Bedingung:

Internationales koordiniertes Vorgehen. Keine Aktionen aus dem Bauch heraus. Keine individuelle „Fanalsetzung“. (Hilft nur der Gegenseite.)

Und unter folgenden Vorabklärungen:

1. Man
muß wissen
, wo man ist.

2.
Man
muß wissen
, wie die Mehrheitsverhältnisse sind.

3. Man
muß wissen
, wie die Bewußtseinslage(n) im eigenen Lager ist (sind).

4. Man
muß wissen
, wie man taktisch und strategisch vorzugehen hat (Handlungskonzept).

5.
Man
muß wissen
, wo und wie der entscheidende Schlag anzusetzen und auszuführen ist.

6.
Man
muß wissen
, daß eine Revolution ohne Massenunterstützung
(siehe 1. und 2.) nicht möglich ist.

7. Man
muß wissen
, daß Führungspersonal unerläßlich ist, das mit dem eigenen Lager geerdet ist, d.h. keine abgekapselte Führung darf es sein, sondern eine, die offen und ohne Geheimabsprachen, also in Abstimmung mit dem eigenen Lager handelt (
erst offene Diskussion, dann entschlossenes Handeln auf Basis des Diskussionsergebnisses
).

8.
Man
muß wissen
, daß eine Revolution blutig ist und es keinen Automatismus im Ablauf gibt, d.h. daß sie auch scheitern kann.

Daher ist es so wichtig, zu wissen, wie die Verhältnisse sind, denn Gewaltanwendung ist nicht das Ziel einer Revolution, sondern ein notwendiges Mittel.

Das heißt aktuell ist keine revolutionäre Situation gegeben (
könnt euch wieder hinlegen!
), zwar viel sozialer Unmut (weltweit).

Solange die Mehrheit glaubt, daß dieses Profitsystem das beste aller möglichen Gesellschaftssysteme sei und sie Parteien vertraut, die vorgeben es reformieren zu können und solange die Gewerkschaftsbürokratie aktiv und in Macht ist, solange bleibt es illusorisch überhaupt auch nur einen Gedanken an Revolution der bestehenden Verhältnisse zu denken.

Deshalb muß man aber nicht resignieren. Aufklärung und Hebung der Kultur des eigenen Lagers und Aufbau einer revolutionären Partei sind angesagt. Weiteres ergibt sich dann.

So, jetzt aber wacker weg und kleines Geld verdient … Ach da war noch was:

@ 81

Gut? Böse? Gutböse? Bösegut? Gutmensch? Bösmensch? - Wo bleibt das Böse? Baudrillard’sche (Friede seinen Knochen) Wortspielerreihen, wo die Realität in den „Zeichen“ ihr Zuhause hat.

Das „Böse“ erzeugt die Energie, die andere dazu bringt, Stellung zu beziehen - gegen es?

Immer eine Frage der Perspektive, was „gut“, was „bös“ ist. Also subjektive Begriffe, das? Etwas ist subjektiv „bös“, wenn es mir "objektiv" schadet? Oder nur, wenn es mir subjektiv schadet, also objektiv (möglicherweise) „gut“ ist? Sozusagen von höherer Warte aus betrachtet, wie es die geübte Method der spirituellen Mafia ist?

Für mein Verständnis kommt die Energie des Handelns aus dem Widerspruch. Aus dem Widerspruch, der in jedem Lebewesen ist, der zwischen sozialen Lebewesen ist, also auch in menschlichen Gesellschaften ist. Es ist der Widerspruch der treibt, d.h. die Dialektik.

Und da es nur Materie gibt, die Spiritualisten mögen mir das nachsehen, aber auch das Feinstoffliche ist Materie, auch Information ist eine Form der Materie, Energie ist eine Form der Materie, da es also nur Materie gibt, ist es die materialistische Dialektik die treibt. Wo findet dieses Treiben statt? Im historischen Prozeß. (Bitte nicht mit dem abgehalfterten Spruch kommen: Aha, Religionsersatz!)

Mein Ansatz ist es nicht, zu sagen: der Kapitalismus ist „böse“ und deshalb muß er beseitigt werden. (Oder ein Ackermann ist „böse“, deshalb muß der zurücktreten. Der verhält sich nur idealtypisch im Sinne des Profitsystems, d.h. ist im Sinne dieses Systems „gut“.)

Sondern: Der Kapitalismus war in einer bestimmten Entwicklungsphase des Menschengeschlechtes eine fortschrittliche Kraft. Hierdurch konnten die Menschen ihre wirtschaftlichen und technischen Fertigkeiten so entwickeln, daß es grundsätzlich möglich wurde, das elende Glied des Kapitalismus, nämlich die Ursache für Ausbeutende und Herrschende auf der einen und für Ausgebeutete und Beherrschte auf der anderen Seite, abzuschlagen.

Wodurch?

Nun, sage mal so: Beginnend mit der Infragestellung der Besitzverhältnisse. Hier scheiden sich übrigens die „Linken“ von den Linken.

Ciao!

Geschrieben

Wo ist denn Information Materie ? I would like to know more on that.

Carsten

Geschrieben

@ Carsten

Lies unter "DIAMAT" im Marxistisch-Leninistischen Wörterbuch der Philosophie nach! Du musst es nur richtig verstehen.

Jean

Geschrieben
Der Kapitalismus war in einer bestimmten Entwicklungsphase des Menschengeschlechtes eine fortschrittliche Kraft. Hierdurch konnten die Menschen ihre wirtschaftlichen und technischen Fertigkeiten so entwickeln, daß es grundsätzlich möglich wurde, das elende Glied des Kapitalismus, nämlich die Ursache für Ausbeutende und Herrschende auf der einen und für Ausgebeutete und Beherrschte auf der anderen Seite, abzuschlagen.

Das elende Glied abschlagen? Wir sind vielleicht alle etwas dada. Aber das Thema ist eigentlich zu erst für solche Worthülsen.

Geschrieben

Die Manager von Peugeot und Citroen sollten besser wieder die Entwicklung guter gebrauchsfähiger, sinnvoller und sparsamer Autos forcieren anstatt nur noch auf Kosten der Arbeiter Gewinne zu maximieren.

Außerdem sollte die Maxime Klasse statt Masse gelten.

Die Hersteller erweitern ihre Modellpalette ständig, gleichzeitig werden die Laufzeiten für die Modelle immer kürzer.

Was bleibt sind Autos die man in die Tonne kloppen kann, unzufriedene Kunden, und suizidgefährdete Mitarbeiter (etwas garstig formuliert).

Wer ist denn noch so blöd zu glauben, daß es nur an der Mehrwertsteuer liegt, dass immer weniger Autos verkauft werden.

So sollte es funktionieren:

  • kleinere Modellpallette
  • längere Entwicklungszeiten
  • weniger Schnickschnack
  • überdenken der (meineserachtens) viel zu hohen Sicherheitsstandarts, und gegenwirken mit Hilfe von etwas Lobbyarbeit.

... der Erfolg würde die Mitarbeiter motivieren, und vielleicht würde ich mir doch irgendwann mal einen neuen Citroen kaufen !!!

Grüße

Bert(One)

ACCM WOLFGANG ZX
Geschrieben

Hallo!

Aha. Die viel zu hohen Sicherheitsstandards in Europa werden also ein Problem wahrgenommen. Dabei dienen diese hohen Sicherheitsstandards schon jetzt als Markteintrittsbarriere für chinesische Hersteller. Die hohen Sicherheitsstndards erschweren es chinesischen Herstellern eben in Europa Fuss zu fassen: und das kann auch Arbeitsplätze in Europa sichern!

MFG

Geschrieben
Aha. Die viel zu hohen Sicherheitsstandards in Europa werden also ein Problem wahrgenommen. Dabei dienen diese hohen Sicherheitsstandards schon jetzt als Markteintrittsbarriere für chinesische Hersteller. Die hohen Sicherheitsstndards erschweren es chinesischen Herstellern eben in Europa Fuss zu fassen: und das kann auch Arbeitsplätze in Europa sichern!

Zuallererst schützen unsere Sicherheitsstandards das Leben von Verkehrsteilnehmern. Zudem steht das Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit imho vor dem Grundrecht auf Arbeit.

Geschrieben
aber auch das Feinstoffliche ist Materie, auch Information ist eine Form der Materie, Energie ist eine Form der Materie, da es also nur Materie gibt,

ja.

http://www.jeanemilecharon.com/

Wo ist denn Information Materie ?

hier:

http://www.jeanemilecharon.com/

Moment!

Es ist völlig in Ordnung, die Welt und das Seiende gnostisch zu erklären. Allerdings ist es nicht meine Sicht. Und aus meinen angeführten Zitaten ist auch nichts dergleichen zu schließen. Da steht nichts von Geist der in Materie wohnt.

Der Fehler, der immer begangen wird, und für Idealisten, Spiritualisten etc. ist der strukturelle Voraussetzung, ist der, daß man Materie auf ihre stoffliche Ausprägung reduziert. „Stoff“ ist aber bloß einer der Hauptaspekte der Materie (zu lat. máteria = „Ursache, Mutterstoff“, zu lat. máter = „Mutter, Urheberin, Quelle, Schöpferin“; Mágna Máter, cf. die verschiedenen Mythologien der Völker).

Aber, ich gebe zu, es kann so manches Mal erscheinen, als wirke im stofflichen Aspekt der Materie unabhängig anstoßend Geistiges.

Nehmen wir z.B. eine DS und ein normales Personenfahrzeug. Ein Kind sieht das normale Fahrzeug wegfahren und ihm fällt nichts Ungewöhnliches auf. Nun sieht es, wie jemand eine DS besteigt und es hört den Motor anspringen. Es nimmt wahr, wie von der Hand des Geistes (welcher mag es sein?) sie sich hebt und schließlich davonschwebt. Mit großen Augen schaut’s ihr nach - von diesem Erlebnis wird es auf Dauer geprägt bleiben und mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Citroënist werden (und lamentieren?).

Wir hier im ACC-Forum wissen aber (heute, denn wir sind aufgeklärt und uns betrügt man nicht!) um den hydropneumatischen Grund fürs Heben und Schweben einer Déesse.

^Jo_Cit^

Geschrieben

vielleicht ist das ja der Grund dafür, dass e-mails immer unbeantwortet bleiben?

roman

Gast Thorsten Czub
Geschrieben

der geist ist nicht in der materie. er ist im hinter dem schwarzschild-radius abgeschlossenen teil. d.h. er ist eben NICHT in der materie. da die materie aber diesen raum erzeugt, gehört es zusammen. wenn ich fernsehe sind die PERSONEN die ich auf der mattscheibe sehe ja auch nicht in meinem Zimmer. Sie sind woanders. Aber ich kann sehen wa sie machen/machten. Das Gehirn ist genau der Ort wo die Materie (meines Körpers) zugriff auf den Geist jenseits der Materie bekommt. Vereinfachend kann man das aber dann "Geist der Materie" nennen.

Geschrieben
der geist ist nicht in der materie. er ist im hinter dem schwarzschild-radius abgeschlossenen teil. d.h. er ist eben NICHT in der materie. da die materie aber diesen raum erzeugt, gehört es zusammen. wenn ich fernsehe sind die PERSONEN die ich auf der mattscheibe sehe ja auch nicht in meinem Zimmer. Sie sind woanders. Aber ich kann sehen wa sie machen/machten. Das Gehirn ist genau der Ort wo die Materie (meines Körpers) zugriff auf den Geist jenseits der Materie bekommt. Vereinfachend kann man das aber dann "Geist der Materie" nennen.

Für mich ist der „Geist“ eine Abschilferung des menschlichen Denkens. Der auf diese Weise nicht nur absolut gesetzt wird, sondern dem so Fähigkeiten zugesprochen werden, die an sich im Menschen (d.h. in der menschliche Form, menschliche Funktion und menschliche Organisation angenommen habenden Materie) liegen. Das Dumme daran ist, daß der Mensch dann anfängt an sein eigenes Konstrukt zu glauben und hofft, durch Wohlverhalten, Beten, Riten, Buße, von den Kräften, die an sich seine eigenen sind, Bröckchen (im Gnadenakt) zurückzuerhalten.

Diese Vorstellung ist nur dadurch möglich, daß man die Materie in ihre Bestandteile zerlegt und diese für sich nimmt: hier Energie, da Stoff, dort Information etc.. Tatsächlich sind es dynamische Anteile der Materie.

Oder man könnte auch sagen: Die Materie hat einen endlichen Aspekt und einen unendlichen.

Liegt sie in ihrem endlichen Aspekt vor, dann ist sie Gestalt

(
Morphé. Mit allem PiPaPo wie Organisation, Funktion und, bei „Lebewesen“, Bewußtsein, wobei „Bewußtsein“ abhängig ist von Organisation und Funktion des einzelnen „Lebewesens“, d.h. ein Bakterium hat das Bewußtsein eines Bakteriums, ein Pferd hat das Bewußtsein eines Pferdes etc.. Und hat die Materie im menschlichen Bewußtsein grundsätzlich die Möglichkeit gefunden, über sich selbst nachzudenken?
).

Liegt Materie aber in ihrem unendlichen Aspekt vor, dann ist sie gestaltlos (Amorphé).

Und es findet ein ständiger Wechsel statt zwischen morphé und amorphé.

Dialektisch betrachtet ist Endliches konkrete Ausprägung des Unendlichen. Oder Endlichkeit ist die in Form gekommene Unendlichkeit.

Das heißt in der Materie liegt eine Selbstbewegung vor (hervorgerufen durch ihren widersprüchlichen Aufbau aus Stoff, Energie und Information). Es ist kein Beweger (Geist) notwenig.

Lieber Thorsten, hier ist zwar ein besonderes, aber schließlich doch nur ein Forum für Autofreaks. Es könnte vielleicht sein, daß ein weiteres Diskussionsabdriften nicht angebracht ist? Guck doch mal aufs Thread-Thema …

^Jo_Cit^

Geschrieben
Aha. Die viel zu hohen Sicherheitsstandards in Europa werden also ein Problem wahrgenommen. Dabei dienen diese hohen Sicherheitsstandards schon jetzt als Markteintrittsbarriere für chinesische Hersteller. Die hohen Sicherheitsstndards erschweren es chinesischen Herstellern eben in Europa Fuss zu fassen: und das kann auch Arbeitsplätze in Europa sichern!

Zuallererst schützen unsere Sicherheitsstandards das Leben von Verkehrsteilnehmern. Zudem steht das Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit imho vor dem Grundrecht auf Arbeit.

Dann aber doch bitte nicht so inkonsequent; Wenn schon Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit dann gehört diese ganze Fortbewegungsindustrie verboten und ausgemerzt !

Geschrieben

paperlapapp: die ganze menschliche existenz ist ohnehin nur bloße einbildung. ihr seid in wahrheit alle gar nicht da, sondern nur zu meinem ergötzen von meiner fantasie produziert. objektivität gibt es auch nicht, also ist die annahme, chinesische autos seien unsicher reine spekulation auf grundlage der fantasie von wesen, die ich mir nur einbilde.

Geschrieben
paperlapapp: die ganze menschliche existenz ist ohnehin nur bloße einbildung. ihr seid in wahrheit alle gar nicht da, sondern nur zu meinem ergötzen von meiner fantasie produziert. objektivität gibt es auch nicht, also ist die annahme, chinesische autos seien unsicher reine spekulation auf grundlage der fantasie von wesen, die ich mir nur einbilde.

Warnung Deiner Phantasie an Dich:

„Sei auf der Hut, daß Du nicht mit den Objekten, die Du mir auftrugst zu produzieren, zusammenstößt.“

In Liebe, Deine Phantasie

Geschrieben

Mist! Der Jayred ist aus der Matrix erwacht. Wir müssen ihn sofort eliminieren.

Agent Smith: Walten Sie Ihres Amtes

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