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Tempolimit


accmrap

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vor 9 Minuten schrieb mat:

Wir haben doch in http://www.gesetze-im-internet.de/stvo_2013/__3.html eine ausreichende Geschwindigkeitsbegrenzung. Und nach der ist in dem zuletzt genannten Unfall der Audi ziemlich sicher zu schnell unterwegs gewesen:

Es waren schienbar nur zwei Fahrstreifen vorhanden.
Es waren zwei Fahrzeuge mit unterschiedlichem Geschwindigkeitsprofil unterwegs.
Fall 1 die beiden waren vom weiten aus erkennbar -> der Audi musste mit dem Überholvorgang rechnen -> langsam fahren / bremsbereit sein
Fall 2 die Fahrzeuge tauchten hinter einer Kurve / Bergkuppe auf -> die Geschwindigkeit war wegen der Sicht zu schnell

Unter der Gesetzesvorgabe kann man in Deutschland sowieso nicht schneller als 180 km/h fahren, meistens jedoch nur langsamer.

Guter Link. Daher hier noch das Zitat daraus zu der Frage, warum man nachts auf freier Autobahn nicht 200 fahren sollte:

"Es darf nur so schnell gefahren werden, dass innerhalb der übersehbaren Strecke gehalten werden kann"

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2 hours ago, ACCM Elmar Stephan said:

[...] Wenn beide mit Richtgeschwindigkeit unterwegs gewesen wären, wäre laut Gutachter der Unfall gar nicht passiert oder zumindest deutlich glimpflicher ausgegangen. Zwei Menschen starben, weil es in Deutschland legal ist, mit Tempo 200 und mehr auf der Autobahn zu fahren [...]

Das ist nicht anzuzweifeln. Deine Schlussfolgerung kann ich dennoch nicht ganz nachvollziehen. Wenn man mit 200 unterwegs ist, und keine Sicherheitsreserven lässt für Fehler anderer, dann läuft was verkehrt.
Wenn ich so auf der Autobahn unterwegs bin, seh ich nicht viele, die so schnell fahren. Und selbst in CZ/SK blasen einige so richtig über die Autobahn. Dort finde ich es noch gefährlicher, denn man rechnet nicht immer damit. Ähnlich, wie wenn man auf der Bundesstraße mit 140 unterwegs ist, und dann ein Mopped aus dem nichts an einem von hinten vorbeidonnert. Den Experten hätte das fast seinen Kragen gekostet.

Für mich stellt sich die Tempolimit-Frage nicht wirklich. Werden ohnehin immer mehr Schilder aufgestellt, das Problem löst sich also früher oder später von allein. Nur eins ist sicher, Unfälle durch überhöhte Geschwindigkeit kann ein Tempolimit nicht wirksam verhindern. Das können nur mehr Kontrollen und Bußgelder, die ihren Namen verdienen.

Ich fahre, bis auf wenige Ausnahmen, auf Autobahnen 20-40km/h über dem Limit. Ausser in Baustellen, wo auch wirklich mal gearbeitet wird, oder wenn Fahrzeuge der Autobahmeisterei sich auf der Autobahn befinden etc. 20tkm Autobahn im Jahr, meine Bußgeldbudget liegt bei ca. 50 EUR...

2 hours ago, FrankB said:

Leider weiß ich nicht wie das hier mit den Mehrfach-Zitaten funktioniert, [...]

Auf das "Plus" Zeichen unter jedem zu zitierenden Beitrag klickern, es taucht unten rechts eine Schaltfläche auf, diese dann benutzen.

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vor 54 Minuten schrieb munich_carlo:

Für ein generelles Tempolimit kann ich mich nicht erwärmen, warum soll ich z.B. nachts auf fast leerer AB nur 130 km/h fahren dürfen?

Weil genau dann die krassesten Unfaelle passieren? Ich binan einem vorbei gefahren bei dem Nachts ein sehr leistungsfaehiger Mercedes auf einen Teamkollegen von der Landwirtschaftsfraktion  mit offnénsichtlich ssehr hoher Geschwindigkeit aufgefahren ist. Auch wen die Krankenwagen schon nicht mehr da waren bin ich recht sicher, dass auch der Unimogfahrer nicht unverletzt blieb.

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vor 14 Minuten schrieb FrankB:

 

Dass die Sachverständigen auch zu dem Schluss kamen, dass bei einem Tempo von 130 der Unfall mit großer Wahrscheinlichkeit hätte vermieden werden können, weil die Reaktionszeit ausgereicht hätte, und ein Aufprall weitaus weniger verheerend gewesen wäre, spielte dabei keine Rolle. 

 

„Er war ein Jurist und auch sonst von mäßigem Verstand.“

:rolleyes:

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vor 51 Minuten schrieb FrankB:

Hatte ich oben schon gepostet: BEITRAG

Auszug:

Vor Gericht wurde der Audifahrer vom Vorwurf der fahrlässigen Tötung freigesprochen. Ihm könne kein Vorwurf gemacht werden, zu diesem Schluss kam das Gericht nach Bewertung der Sachverständigengutachten. Er habe die notwendige Sorgfalt walten lassen und keinen offensichtlichen Fahrfehler begangen. Ein Aufprall sei für ihn nicht zu verhindern gewesen – nicht bei seiner Geschwindigkeit. Und die war völlig legal.

Dass die Sachverständigen auch zu dem Schluss kamen, dass bei einem Tempo von 130 der Unfall mit großer Wahrscheinlichkeit hätte vermieden werden können, weil die Reaktionszeit ausgereicht hätte, und ein Aufprall weitaus weniger verheerend gewesen wäre, spielte dabei keine Rolle. 

Danke, Frank ,den Beitrag hatte ich vergessen.

Hier ist eigentlich der Grund dafür, dass wir ein Tempolimit benötigen:

Es hat hier jemand wegen subjektiv überhöhter Geschwindigkeit Mitmenschen, davon ein Kind aus dem Leben gerissen und kann sich scheinbar Problemlos ohne echte juristische Folgen aus der Affäre ziehen. Er wurde wegen eines Gutachtens frei gesprochen, und die Staatsanwaltschaft schläft, obwohl es ein entsprechendes BGH Urteil gibt.

Der Fahrer nutzt diese Schwachstelle aus.

Wenn es ein Tempolimit gegeben hätte, wäre der Audifahrer wenigstens juristisch belangt worden und hätte so andere daran erinnert, dass es irgendwann doch zu schnell ist. Außerdem wäre er dann vielleicht ein bisschen langsamer unterwegs gewesen.

Wenn alle Autofahrer mitdenken würden und auch Ihr Verhalten reflektieren würden, wären die Gesetze ausreichend und es würden weniger und leihctere Unfälle passieren.

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vor 21 Minuten schrieb mat:

Wenn alle Autofahrer mitdenken würden und auch Ihr Verhalten reflektieren würden, wären die Gesetze ausreichend und es würden weniger und leihctere Unfälle passieren.

Und ein Tempolimit wäre Obsolet ....aber das habe ich ja schon viel weiter oben geschrieben.

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vor 3 Stunden schrieb FrankB:

- aber man muss meines Erachtens auch mal darüber nachdenken dürfen, dass ja z.B. gefährliche Sportarten wie Boxen, Snowboarden oder was auch immer auch nicht verboten werden "weil man sich dabei weh tun oder sogar zu Tode kommen kann" - abgesehen davon, dass es ja jedem frei gestellt ist einen solchen Sport auszuüben - oder sich eben auf der Autobahn links einzuordnen wo es Leute gibt die so schnell fahren wie es eben erlaubt ist.

Gerne wird ja den Befuerwortern eines Temoplimits "Ideologie" unterstellt. Ich verstehe darunter die Unfahigleit sich, aufgrund von weltanschaulichen Beschraenkungen, mit rationalen Argumenten auseinanderzusetzen. 

Ich finde es wird immer abstruser! Das die Unfallfolgen stark mit der Geschwindigkeit oder deren Differenz korreliert, ist nicht nur physikalisch schluessig, es ist auch eigendlich intuitiv erfassbar und statistisch abgesichert. Das die Wahrscheinlichkeit fuer eine Unfall mit der Geschwindigkeit steigt ist auch naheliegend und auch statistisch gut abgesichert.

Trotzdem versucht man die beiden Fakten zu relativieren, in Abrede zu stellen oder als gottgegeben hinzustellen. Dann wird gegen eine sinnvolle Massnahme ins Feld gefuehrt, das sie ja nicht alle Unfaelle verhindern kann oder man sich ja nicht sicher sei welche Geschwindigkeit die "bessere" waere, 100 oder 130.  Beide sind besser als keine!  

Sorry, wenn das nicht Idiologie ist, dann gibt es keine!

Abgesehen davon dient doch der letzte Punkt nur dazu "Stimmung zu machen". Bei Hundert, wird aufgeheult um die Zoegerlichen auf seine Seite zu ziehen, bei 130 wird argumentiert aber bei Hundert koennte man doch noch mehr Sprit sparen, Unfaelle verhindern und Schadstoffausstoss vermindern. Um dann bei Zustimmung zu Punkt eins zurueckzukehren. Haltet ihr eigentlich die Tempolimitbefuerworter fuer doof:)?

Und dein obiges Statement ist ja wohl voellig daneben! Wir machen es hier so gefaehrlich wie wir wollen und wenn euch das nicht passt, fahrt doch woanders? Sorry, da kommt bei mir das Beduerfnis auf heute mal mit 100 auf der linken Spur nach Hause zu gondeln! Ja, die "Freiheit" habe ich haeufig, wenn ich die StVO genau nehme. Von der Freiheit langsam zu fahren wollen die schnellen Freiheitler aber nichts wissen. Das ist fuer sie eine unzumutbare Behinderung, obwohl Gerichte diese Schwelle sehr niedrig angelegt haben. Aber die Freiheit schnell zu fahren rechtfertigt jedes Opfer, die langsam zu fahren noch nicht mal ein wenig Zeit.

BTW: es steht jedem frei die anderen Unfallursachen anzugehen, selbst mit 66 den Fuehrerschein abzugeben um nicht ein Hindernis fuer Freiheitsliebende darzustellen, aber doch mit seinem eigenem Unwillen dazu bitte nicht einer sinnvollen Massnahme im Wege zu stehen.

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Gast munich_carlo
vor 7 Minuten schrieb MatthiasM:

selbst mit 66 den Fuehrerschein abzugeben um nicht ein Hindernis fuer Freiheitsliebende darzustellen

Komisch, mir wird vorgeworfen, ich wäre als Raser unterwegs wenn ich nachts bei freier Autobahn mit durchschnittlich 170 - 180 km/h unterwegs bin. Und das im bereits 66. Lebensjahr. ;) Außerdem versucht man mir weiszumachen, dass man nur das wahrnehmen kann, was sich innerhalb des eigenen Lichtkegel befinde.

Trotz meines weisen Alters bin ich in der Lage, auch nachts weite Strecken auf der AB an Hand der Leitpfosten und der Rücklichter etwaiger vorausfahrender einzusehen und einzuschätzen. Vielleicht sollte man sich überlegen, nur noch Weise auf die Straße zu lassen? Heute Abend werde ich mal ausführlich Stellung beziehen, jetzt ruft leider die Pflicht und ich muss mit einem schnellen Touran auf die Autobahn in Richtung Dingolfing. Also meidet diese Strecke. :P

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vor 35 Minuten schrieb munich_carlo:

Komisch, mir wird vorgeworfen, ich wäre als Raser unterwegs wenn ich nachts bei freier Autobahn mit durchschnittlich 170 - 180 km/h unterwegs bin. Und das im bereits 66. Lebensjahr. ;) Außerdem versucht man mir weiszumachen, dass man nur das wahrnehmen kann, was sich innerhalb des eigenen Lichtkegel befinde.

Trotz meines weisen Alters bin ich in der Lage, auch nachts weite Strecken auf der AB an Hand der Leitpfosten und der Rücklichter etwaiger vorausfahrender einzusehen und einzuschätzen. Vielleicht sollte man sich überlegen, nur noch Weise auf die Straße zu lassen? Heute Abend werde ich mal ausführlich Stellung beziehen, jetzt ruft leider die Pflicht und ich muss mit einem schnellen Touran auf die Autobahn in Richtung Dingolfing. Also meidet diese Strecke. :P

Wahrscheinlich sind sogar Deine Augen und Dein Gehör heute besser als noch vor 20 Jahren.....

Wer derart befähigt ist, der möge aufs Gas treten.

Ich bin gerade mal Anfang der 50er. Hoffentlich kann ich mir eine realistische Einschätzung meiner Wahrnehmungsfähigkeiten in späteren Dekaden bewahren.

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vor 1 Stunde schrieb munich_carlo:

 Und das im bereits 66. Lebensjahr.

Ich zweifele nicht an deine Faehigkeiten. Ich kenne Menschen die auch mit 80 noch sicher Auto fahren. Es geht mir um die unsachliche Gespraechstechnik des Whatsaboutism. Thema ist Geschwindigkeitsbegrenzung. Richtig ist das es noch andere Risiken gibt. Jedem bleibt es unbenommen die durch eigenes Verhalten oder der Beeinflussung des Reglements zu aendern. Oder er macht einfach einen neuen Thread dazu auf;).

vor einer Stunde schrieb FrankB:

denen die sich eigenverantwortlich dafür entschieden haben auf einem Verkehrsstreifen mit erlaubtem höherem Tempo und entsprechend höherem Risiko "mitzuspielen" und denen dabei ein Fehler unterläuft mit entsprechend schweren Folgen.

Welches ist den der Verkehrsstreifen mit dem erlaubt hoeherem Tempo? Ach! Der oben geschilderte Unfall passierte uebrigens auf dem rechten Fahrstreifen. Auch wenn ich ehrlicherweise zugeben muss, dass ich natuerlich den genauen Unfallhergang nicht kenne, kann man davon ausgehen das der recht neue Unimog wahrscheinlich nicht auf der Fahrspur stand, sondern mit der gut fahrbaren Geschwindigkeit von 100km/h unterwegs war. Das Ergebnis des Auffahrunfalls war deutlich krasser als die Bilder, die ich vom NAPCA Offset-Crash kenne.

Auch verteilen einige Schnellfahrer nicht selten ihr Unvermoegen auf mehrere Fahrspuren. Und wenn es Zweispurig wird, mochtest Du alle die nicht rasen moechten zu den LKWs zuordnen? Wer nicht rumbolzen moechte kann auch zwangsweise schleichen? So viel Egoismus begegnet mir selten:lol:!

vor einer Stunde schrieb FrankB:

Ich mag damit falsch liegen, aber ich kann mir vorstellen, dass wenn man durch ein Tempolimit anfängt die "persönliche Freiheit" einzuschränken, die Frage aufkommt, was als nächstes verboten oder limitiert wird - wie eben z.B. die beispielhaft von mir genannten Sportarten. Endlose Endlos-Diskussionen...

Gaehn! Wie oft willst Dun das noch versuchen, oder verstehst Du den Unterschied zwischen Selbst- und Fremdgefaerdung wirklich nicht.

vor einer Stunde schrieb FrankB:

Ja ich weiß, der Vergleich hinkt - aber im Gegensatz zu den "Idealisten" will ich ja niemanden bekehren.

"Netter" Versuch:rolleyes:! Erneut willst Du den Befuerwortern des Tempolimits irrationales "Bekehren" unterstellen. Es ist leider umgekehrt, die Gegner sind es die ihre spaerlichen Argumente mit hinkenden Vergleichen und religioesen Botschaften " wenn es erst ein Tempolimit gibt, ihr also vom wahren Glauben abfallt, wird bald noch viel mehr verboten" aufpeppen muessen. In welchem Land mit Speedlimit sind noch mal Risikosportarten verboten? Waehrend in denen ohne, wie Nordkorea und Afghanistan Freiheit und Toleranz das Leben bestimmen? 

Und das Hoffen auf die Assistenzsysteme ist doch auch nichts anderes als Religion! Von den Schnellfahrern laesst sich doch keiner das Gapedal von einem Roboter wegnehmen. Ist die Schnittmenge nicht hoch mit denen die ueber Tesla gespottet haben:D?

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vor 3 Stunden schrieb mat:

Danke, Frank ,den Beitrag hatte ich vergessen.

Hier ist eigentlich der Grund dafür, dass wir ein Tempolimit benötigen:

Es hat hier jemand wegen subjektiv überhöhter Geschwindigkeit Mitmenschen, davon ein Kind aus dem Leben gerissen und kann sich scheinbar Problemlos ohne echte juristische Folgen aus der Affäre ziehen. Er wurde wegen eines Gutachtens frei gesprochen, und die Staatsanwaltschaft schläft, obwohl es ein entsprechendes BGH Urteil gibt.

Der Fahrer nutzt diese Schwachstelle aus.

Wenn es ein Tempolimit gegeben hätte, wäre der Audifahrer wenigstens juristisch belangt worden und hätte so andere daran erinnert, dass es irgendwann doch zu schnell ist. Außerdem wäre er dann vielleicht ein bisschen langsamer unterwegs gewesen.

Wenn alle Autofahrer mitdenken würden und auch Ihr Verhalten reflektieren würden, wären die Gesetze ausreichend und es würden weniger und leihctere Unfälle passieren.

Und auch hier ist mal wieder der Ansatz falsch. Der Unfallverursacher ist die Toyota Fahrerin, weil sie den Audi schlicht und ergreifend übersehen oder seine Geschwindigkeit falsch eingeschätzt hat. 

Ich weiss schon, worauf du hinaus möchtest. Es gibt ein Urteil vom BGH, in dem es heisst, dass jeder, der deutlich schneller als 130 km/h fährt, automatisch eine gewisse Mitschuld trägt. 

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In meinem Bekanntenkreis gab es vor etlichen Jahren einen ziemlich heftigen Unfall: zwei Frauen waren in einem BMW 850i auf der rechten Spur mit ca. 130 km/h unterwegs. Auf einmal knallte es und der BMW ging in Flammen auf. Was war passiert? Die Fahrerin hatte einen fahrenden LKW irgendwie übersehen und war ihm ins Heck gekracht. Das war übrigens zu einer Zeit, wo wir das Thema "abgelenkt durch Handy-Gebrauch am Steuer" noch nicht hatten. Wie konnte das passieren? Vernünftig erklären kann man es nicht..... Die Sicht war gut und einen LKW zu übersehen ist gar nicht so einfach. Gott sei Dank haben die beiden Frauen den Unfall halbwegs gut überstanden. 

Ich bin ja recht viel abends und nachts auf den deutschen Autobahnen unterwegs. Da erlebt man so viele merkwürdige Dinge, das ist kaum zu beschreiben. Warum schleicht jemand mit 60 - 80 km/h auf der mittleren Spur einer dreispurigen Autobahn? Und das ist kein Einzelfall! 

Dann gibt es die Fahrer, denen es nie schnell genug geht. Tempolimit auf 120. Ich fahre links mit 140. Dann kommt die Lichthupe von hinten. Wenn man nicht schnell genug rüber geht, wird über alle 3 Spuren rechts überholt. Zur Not auch über den Standstreifen.... 

Was will ich damit sagen? Es gibt Autofahrer, die machen was sie wollen. Und warum? Weil sie es können. Es ist niemand da, der sowohl dem einen wie auch dem anderen Treiben ein Ende setzt. 

Mir ist durchaus bekannt, dass ein ziviles Polizeifahrzeug mit Vollausstattung und Personal nicht gerade günstig ist. Ich bin mir aber ganz sicher, wenn man so ein Fahrzeug hier im Ruhrgebiet nachts über die Autobahnen fahren lässt, das Land da kein Geld mitbringt. Da können so viele Anzeigen geschrieben werden, der Wagen trägt sich selber.

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vor 19 Minuten schrieb FrankB:

 

@MatthiasM:

Was hast Du an dem Satz

"Und ich rede nicht von meiner persönlichen Haltung, sondern meiner Überlegung warum wir bis jetzt wohl kein Tempolimit haben."

nicht verstanden? - Achtung, das war eine rhetorische Frage - eine Beantwortung ist nicht nötig...

Dazu meine rethorische Antwort :D:

vor 2 Stunden schrieb FrankB:

Es wird hier nach meinem Verständnis nicht sauber getrennt

Ich mag damit falsch liegen,

Auch ein netter "rethorischer" Versuch selbst nicht angreifbar zu sein, dann verstehe meine Antworten einfach auf dein hypothetisches "ich":)!

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vor 24 Minuten schrieb GuenniTCT:

Und auch hier ist mal wieder der Ansatz falsch. Der Unfallverursacher ist die Toyota Fahrerin, weil sie den Audi schlicht und ergreifend übersehen oder seine Geschwindigkeit falsch eingeschätzt hat. 

Ich weiss schon, worauf du hinaus möchtest. Es gibt ein Urteil vom BGH, in dem es heisst, dass jeder, der deutlich schneller als 130 km/h fährt, automatisch eine gewisse Mitschuld trägt. 

Ich habe in meinem Beitrag weder geschrieben, dass der Audifahrer die alleinige Schuld trägt noch ihn als Unfallverursacher dargestellt. Es geht darum, dass die Schuld für den katastrophalen Ausgang durch die hohe Geschwindigkeit vom Audifahrer verursacht wurde, und sich dieser nicht an die in der StVO §3 genannten Randbedingungen (dem Verkehrsgeschehen angepasste Geschwindigkeit) gehalten hat.

Hier geht es doch um Tempolimit oder nicht?

Den Link auf das BGH-Urteil hatte ich früher schon hier geschrieben.

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vor 24 Minuten schrieb GuenniTCT:

Was will ich damit sagen? Es gibt Autofahrer, die machen was sie wollen. Und warum? Weil sie es können. Es ist niemand da, der sowohl dem einen wie auch dem anderen Treiben ein Ende setzt. 

Das ist sicher nicht falsch! Nur was will es sagen...in  Beziehung zum Tempolimit? Regeln sind sinnlos wenn man sie nicht stark kontrolliert? Da bin ich anderer Meinung! Vieles funktioniert hier, trotz einer Minderheit die sich ueber Regeln hinwegsetzt, erstaunlich gut. 

Aber so lange Menschen Rasen als ihr gutes Recht ansehen, werden das auch viele machen! Wenn das nicht mehr der Fall ist, werden es nur wenige sein die sich ueber bestehende Regeln hinwegsetzen. Und das auch nicht sehr lange! Es bedarf wenig Technik um eine Geschwindigkeitbegrenzung zu kontrollieren! Und das veringert auch die anderen Probleme von denen Du sprichst, als kostenfreier Nebeneffekt;).

Bearbeitet von MatthiasM
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vor 17 Minuten schrieb GuenniTCT:

In meinem Bekanntenkreis gab es vor etlichen Jahren einen ziemlich heftigen Unfall: zwei Frauen waren in einem BMW 850i auf der rechten Spur mit ca. 130 km/h unterwegs. Auf einmal knallte es und der BMW ging in Flammen auf. Was war passiert? Die Fahrerin hatte einen fahrenden LKW irgendwie übersehen und war ihm ins Heck gekracht. Das war übrigens zu einer Zeit, wo wir das Thema "abgelenkt durch Handy-Gebrauch am Steuer" noch nicht hatten. Wie konnte das passieren? Vernünftig erklären kann man es nicht..... Die Sicht war gut und einen LKW zu übersehen ist gar nicht so einfach. Gott sei Dank haben die beiden Frauen den Unfall halbwegs gut überstanden. 

Ich bin ja recht viel abends und nachts auf den deutschen Autobahnen unterwegs. Da erlebt man so viele merkwürdige Dinge, das ist kaum zu beschreiben. Warum schleicht jemand mit 60 - 80 km/h auf der mittleren Spur einer dreispurigen Autobahn? Und das ist kein Einzelfall! 

Dann gibt es die Fahrer, denen es nie schnell genug geht. Tempolimit auf 120. Ich fahre links mit 140. Dann kommt die Lichthupe von hinten. Wenn man nicht schnell genug rüber geht, wird über alle 3 Spuren rechts überholt. Zur Not auch über den Standstreifen.... 

Was will ich damit sagen? Es gibt Autofahrer, die machen was sie wollen. Und warum? Weil sie es können. Es ist niemand da, der sowohl dem einen wie auch dem anderen Treiben ein Ende setzt. 

Mir ist durchaus bekannt, dass ein ziviles Polizeifahrzeug mit Vollausstattung und Personal nicht gerade günstig ist. Ich bin mir aber ganz sicher, wenn man so ein Fahrzeug hier im Ruhrgebiet nachts über die Autobahnen fahren lässt, das Land da kein Geld mitbringt. Da können so viele Anzeigen geschrieben werden, der Wagen trägt sich selber.

Zum Unfall: Willst Du damit sagen, dass 130 km/h auch zu schnell für die Autobahn sind? Wohl kaum. Im Gegensatz zu dem anderen Unfall gab es ja keine Toten oder Pflegefälle.

Zum anderen Thema "Überwachung: Wenn es keine Polizei gibt, kannst Du Deinen Beifahrer bitten (niemals als Fahrer!), das Geschehen mit dem Mobiltelefon zu dokumentieren und dann eine Anzeige erstatten. Die Exekutive muss dem nachgehen. Und es ist im Folgenden Aufwand für Dich, da Du und Dein Beifahrer als Zeuge aufgerufen werden. Bei langsamen Verkehrsteilnehmern ist dies natürlich auch mit entsprechendem Zeitaufwand verbunden, da Du entsprechend lange dokumentieren musst.

Wenn so etwas von vielen vernünftigen Mitmenschen gemacht würde, könnte so eine Verkehrserziehung stattfinden.  Da es sich hier um einen Kausalsatz im konjunktiv handelt, werden wir so weiterleben müssen, wie es ist.

 

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vor 6 Stunden schrieb Horst B:

Ich stelle jetzt einfach mal diese Meldung über eine steigende Durchfallquote bei der praktischen Fahrprüfung daneben:

https://www.gmx.net/magazine/auto/durchgefallen-debakel-fuehrerscheintest-experten-raetseln-gruende-33561260

Das ist gerade Thema bei Facebook. Und wenn ich dann in den Kommentaren Argumente dazu lese wie:

- "Da muss man ja auch 1100 sinnbefreite Fragen beantworten" 

- "Mittlerweile hab ich sogar als Beifahrer Panik" 

- "Wenn man so oft durchfällt, bekommt man immer mehr Angst beim Autofahren" 

- "Der Lernstoff ist ja auch viel mehr als vor 15 Jahren" 

Also dann tut es mir echt Leid, dann weiß ich, wer hier die echte Gefahr auf der Straße ist, und zwar nicht die Raser. Bei der Aufmerksamkeitsspanne der heutigen Generation wundert es mich überhaupt nicht mehr, wenn es so oft auf Deutschlands Straßen kracht. Dann ist das ganz einfach mal wieder Eingriff der Evolution, um die ganzen Vollpfosten, deren Spermium sich doch auf irgendeine merkwürdige Art und Weise durchsetzen konnte, auf die letztmögliche Art und Weise loszuwerden. 

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Also ernsthaft, 90% der Fragen in der theoretischen Führerscheinprüfung kann man allein mit gesundem Menschenverstand richtig beantworten ohne je in einer Fahrschule gesessen zu haben ...und das schließt die für mich persönlich sinnfreien Fragen nach Alkohol und Betäubungsmitteln prinzipiell ein obwohl ich da die Grenzwerte nicht kenne und auch nicht kennen muss weil ich das Zeug nicht zu mir nehme!

Deshalb wird bei der nächsten Verkehrskontrolle der Polizist der fährt, wenn er es von mir verlangt, auch vor mir ins Röhrchen pusten ...und dann schaumermal, denn ich weiß das ich 0,0 Promille habe ;)

Bearbeitet von Manson
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vor 3 Stunden schrieb GuenniTCT:

Dann gibt es die Fahrer, denen es nie schnell genug geht. Tempolimit auf 120. Ich fahre links mit 140. Dann kommt die Lichthupe von hinten. Wenn man nicht schnell genug rüber geht, wird über alle 3 Spuren rechts überholt. Zur Not auch über den Standstreifen.... 

Das haben wir beide ja letztes Jahr live miterleben dürfen ;)

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vor 2 Stunden schrieb FrankB:

Also Du hältst mich für einen verkappten Hardliner gegen ein Tempolimit, der zudem nicht dazu steht, sondern versucht sich hinter fadenscheiniger Rhetorik zu verstecken, richtig?

Nee, aber ich finde die Argumentation unsauber! Wenn man schon andere vertritt, muss das auch sprachlich klar sein. Ich bin mir auch sicher das dir die Argumente die da anbringst nicht zuwider sind ;)

Einige der Positionen sind ja auch provokant, gerade bei diesen erwarte eine klare sprachliche Distanzierung wenn sie nicht in der Naehe der eigenen liegt. Aber sei es drum ich habe ja denjenigen angesprochen der diese Position vertritt und nicht dich:D.

@Yvonne2202 Ohje, Jugendblaming um eigene, doch eher wenig konsensfaehige , Ansichten zu stuetzen? Peinlich! Ueberlass das doch den alten Saecken die nichts anderes mehr haben:lol:!

BTW: Ich habe fuer die Theoretische bald mehr gelernt als fuers Abi. Da durchfallen war damals ein absolutes NoGo. Das ist heute einfach anders. Und wer vergessen hat wie irrational er in seiner Jugend war ist wirklich ein "alter Sack" ...unabhaengig von Geschlecht und Alter;). (oder er war damals schon einer:D)

Bearbeitet von MatthiasM
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