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Geschrieben

3,8 Liter/100km klingt nicht schlecht, aber der Golf Blue Motion erreicht lt. Werksangabe exakt den gleichen Wert. Ich frag mich gerade ernsthaft, für was der Hybrid-Hype noch gut sein soll, wenn konventionelle und damit weniger aufwendige Technik den gleichen Effekt erzielt.

Um eine Teilantwort selbst zu geben: Natürlich gefällt es mir, wenn in Innenstädten die Luft sauberer wird, weil E-Motoren fahren, und natürlich muss das Ziel sein, vom Öl ganz weg zu kommen, und dazu brauchen wir auch E-Motoren. Aber sich aktuell zum Kauf eines Hybrid-Autos zu überreden, wenn's konventionell exakt so sparsam geht ... muss nicht sein. Für's Marketing für die Hybriden sind die Verbräuche der neuen konventionellen Dieselmotoren verdammt schwierig (vgl. die neuen Benz-Motoren oder die HDi 165 und HDi 240 von PSA, die im Vergleich mit ihren Vorgängern deutliche Verbrauchsreduktionen aufweisen. Danach kann man eine E-Klasse mit unter 6 Litern fahren. Wenn das kein Wort ist ... und ich mich jetzt nicht falsch erinnere ...)

fl.

Geschrieben
3,8 Liter/100km klingt nicht schlecht, aber der Golf Blue Motion erreicht lt. Werksangabe exakt den gleichen Wert.

Ist denn der PUG 3008 nicht ein deutlich geräumigerer und schwererer mit einer größeren Stirnfläche ausgestatteter PKW, als ein VW Golf, der in den Dimensionen mehr vergleichbar mit einem "Tiguan"-SUV ist?

Albert

Geschrieben

Größer ist er, ja. Mir kommmt's auf die Tendenz an: Die Abstände zwischen den Hybrid-Verbräuchen und denen der Autos mit konventioneller Technik sind so groß nicht mehr. Ich war gerade auf der Mercedes-Benz-Homepage und habe mir die Verbräuche angeschaut ... alle Achtung.

fl.

Geschrieben
Die Abstände zwischen den Hybrid-Verbräuchen und denen der Autos mit konventioneller Technik sind so groß nicht mehr.

Das dürfte im Wesentlichen davon abhängen, wieviel Spielraum der NEFZ-Zyklus für die Rekuperation lässt. Als der Prius auf dem Markt kam, unterschied er sich von konventionellen Autos nicht nur durch seine Rekuperationsmöglichkeit, sondern auch durch einen ganze Reihe weiterer Sparmaßnahmen. Diese sind aber zunehmend auch in konventionellen Autos zum Standard geworden.

Gruß, Albert

Geschrieben

... und wenn die Entwicklung des Hybridantriebs dazu beigetragen hat, ist das ein begrüßenswerter Nebeneffekt.

fl.

Geschrieben (bearbeitet)

Den Vergleich Hybrid-Benziner und Diesel alleine auf den Verbrauch zu reduzieren, halte ich nicht für richtig. Der Schadstoffausstoss des Diesel (CO², Stickoxyd und - auch bei FAP-Filter - Feinst- oder Nanorußpartikel) ist nun sehr wesentlich bzw. wesentlich größer trotz Einsatz diverser technischer Hilfskonstruktionen, die den Motorenbau komplizierter und die Reparaturanfälligkeit höher machen. Das wird gerne verschwiegen und lediglich auf den Verbrauch geschaut. Mir ist das ein bischen zu einfach.

Richtig ist, dass sich ein Umdenken bemerkbar macht und endlich auch die z. Zt. noch "konventionellen" Fahrzeughersteller wenigsten bei einzelnen Typen sehr auf den Verbrauch achten, der sich z. Zt. nur über den Diesel in Hybrid-Bereiche bringen läßt - von Fernstrecken einmal abgesehen.

Beides, Diesel und Hybrid dürften Übergangslösungen sein, bis die Stromspeicher und andere Lösungen (Wechselstationen) leistungsfähig genug sind, dass Benziner, Diesel und Hybrid aussortiert werden können. Vorreiter hierfür sind Mitsubishi, die eine Entwicklungsstufe (Hybrid) einfach auslassen, Renault/Nissan, aber auch GM/Opel, denn auf den Range Extender kann man ja verzichten, wenn die weiter entwickelte Batterietechnologie dies zuläßt.

Gruss, Manfred

Bearbeitet von Manfred Heck
Geschrieben
Den Vergleich Hybrid-Benziner und Diesel alleine auf den Verbrauch zu reduzieren, halte ich nicht für richtig. Der Schadstoffausstoss des Diesel (CO², Stickoxyd und - auch bei FAP-Filter - Feinst- oder Nanorußpartikel) ist nun sehr wesentlich bzw. wesentlich größer trotz Einsatz diverser technischer Hilfskonstruktionen, die den Motorenbau komplizierter und die Reparaturanfälligkeit höher machen. Das wird gerne verschwiegen und lediglich auf den Verbrauch geschaut. Mir ist das ein bischen zu einfach.

Gruss, Manfred

Okay,

mal uneinfach: Worin liegt der Vorsprung einer Technik, die Ressourcen einfach so rausbläst? Beispiel: nen BX / 205er-Diesel konnte man locker mit 5 l Diesel bewegen - 25 Jahre später kann man mit nem Prius diesen Wert um 20% unterbieten, doch zu welchem Ressourceneinsatz? Feinstaub war für alte Dieselmotoren nie ein Thema - gabs nicht, der Staub war gröber und wie man so hört, ist grad die Filterung wenig gesundheitsförderlich (aber man glaubt ja alles - warum darf die BW dann noch ihren Fuhrpark bewegen, oder die Kommunen, oder warum komm ich mit jedem Uraltlaster auf Frankfurter-Messegelände, obwohl in der Umweltzone?)

Fazit aus meiner Sicht: Ja, die Hybride sind gut - um die Fehler der letzten 25 Jahre zu übertünchen - aber Fortschritt bedeutet doch mehr als durch verbraucherunfreundliche (und wenn die Hybride von VW oder PSA kommen, werden sie nicht so zuverlässig sein, wie bei Toyota!) Technik dazu beizutragen mobilitäts- und umwelttechnisch in den 80ern anzukünfen, statt mal tief in sich zu gehen..

Mal ganz zynisch gefragt: Was bringen die Mehrausgaben für solche eine Scheintechnologie der Umwelt? Einen S400 muss ich rund 300tkm fahren, bis irgend ein Effekt entsteht und je nach Gasfuss noch länger. Sollte man nicht einfach das Geld nehmen und aufforsten und der Umwelt was gutes tun?

Gruß

Tower (laut gedacht und gefragt)

Geschrieben

Beim PSA-Hybridsystem im 3008 bekommt man ja

- 37 Mehr PS

- Allrad

- automatisiertes Schaltgetriebe

- Minderverbrauch

Und das ganze laut früheren Angaben für rund 2500 Euro.

Das wäre ja wohl keineswegs zu teuer - im Gegenteil.

Gruß

Markus

Geschrieben
Okay,

mal uneinfach: Worin liegt der Vorsprung einer Technik, die Ressourcen einfach so rausbläst? Beispiel: nen BX / 205er-Diesel konnte man locker mit 5 l Diesel bewegen - 25 Jahre später kann man mit nem Prius diesen Wert um 20% unterbieten, doch zu welchem Ressourceneinsatz?

Gruß

Tower (laut gedacht und gefragt)

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Gruß

Wookiee

Geschrieben
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Gruß

Wookiee

Hallo Holger,

was nen Dog-Airbag hat die Wunderkiste auch noch? Okay, ich sag nichts mehricon12.gif

Gruß

Tower

  • 2 Monate später...
Geschrieben (bearbeitet)

Vier Hybrid-Diesel von Peugeot und Citroën

Berlin (dpa/tmn) - Die im PSA-Konzern vereinten Automarken Peugeot und Citroën

wollen in den kommenden Jahren vier Modelle mit Diesel-Hybrid-Antrieb auf den Markt bringen.

Das kündigte Entwicklungsvorstand Guillaume Faury in Berlin an.

Den Anfang macht im Jahr 2011 der Peugeot 3008 Hybrid4, dessen 2,0 Liter großem Diesel

mit 125 kW/170 PS ein 30 kW/41 PS starker Elektromotor an der Hinterachse zuarbeitet.

Beim Beschleunigen oder im Allradmodus arbeiten beide Motoren zusammen. Beim Rangieren

oder im Stadtverkehr fährt der 3008 bis zu drei Kilometer lang nur mit Strom. Im Normzyklus

sinkt der Verbrauch damit laut Peugeot auf 3,8 Liter (CO2-Ausstoß: 99 g/km).

Dieses Antriebskonzept wird laut Faury nahezu ohne Veränderungen auf den kommenden

Citroën DS5 in der Mittelklasse übertragen. Außerdem sollen auch der Nachfolger des

Peugeot 407 und ein weiterer Citroën damit ausgerüstet werden.

Mittelfristig wollen die PSA-Ingenieure das Konzept ausweiten, kündigte Faury an.

So seien für asiatische Märkte entsprechende Modelle mit Benzin- statt Dieselmotor geplant.

Für Europa werde es ab 2012 die ersten Testflotten mit sogenannten Plug-In-Hybriden geben,

deren Akkus an der Steckdose geladen werden können. Basis dafür ist ebenfalls der Peugeot 3008,

für den die Entwickler eine elektrische Reichweite von dann 20 Kilometern und einen Normverbrauch

von weniger als zwei Liter versprechen (CO2-Ausstoß: weniger als 50 g/km). (korr hs: weniger als 53 g)

Zu Preisen machte Faury noch keine Angaben. Allerdings ließ er keinen Zweifel daran, dass Fahrzeuge

mit zunehmender Batteriekapazität überdurchschnittlich teuer werden.

«Ohne staatliche Anreize werden wir die Technik deshalb nicht in den Markt bekommen.»

http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/923279

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben

Hybrid und Diesel - schade, das finde ich uninteressant, da es ein Schadstoffproblem auch oder gerade bei gefilterten Dieseln geben soll.

Geschrieben

Schon wieder die jährliche Presseausendung zum Thema. Geht schon 20 Jahre so, und immer wieder Miniserien und immer wieder Forschungsgelder und immer wieder Testflotten. Eine richtige Cash Cow für die Autoindustrie.

Geschrieben
Hybrid und Diesel - schade, das finde ich uninteressant, da es ein Schadstoffproblem auch oder gerade bei gefilterten Dieseln geben soll.

Das wird schon. Im Moment wollen sie sich mit aller Gewalt von den Vorreitern abheben. Die Volumenmodelle von PSA werden dann aber Benzin- und Gashybride sein.

Der Kostendruck wird's besorgen.

hs

Geschrieben

Lese gerade auf spiegel.de:

Deshalb will PSA auch gleich vier verschiedene Fahrzeuge anbieten und arbeitet parallel an einem Benzin-Hybrid.

Es besteht tatsächlich noch Hoffnung. Ein C6 mit Benzin-Plugin-Hybrid, das wäre es. Erstmal fahre ich meinen Mercedes als Alltagsauto weiter, hat erst 114 k runter. Braucht nach 7 Jahren glaube ich eine neue Batterie...

  • 4 Monate später...
Geschrieben
Le constructeur PSA Peugeot Citroën vise une production annuelle de 100.000 véhicules hybrides à l'horizon 2015-2020, a indiqué mercredi le président du groupe Philippe Varin, en confirmant que les premiers modèles hybrides de PSA seront commercialisés en 2011.

Der Hersteller PSA Peugeot Citroen zielt auf eine jährliche Produktion von 100.000 Hybridfahrzeugen ab. Horizont: 2015-2020. Der Präsident der Gruppe Philippe Varin hatte am Mittwoch bestätigt, dass die ersten hybriden PSA-Modelle im Jahre 2011 auf den Markt kommen werden.

http://www.google.com/hostednews/afp/article/ALeqM5hnjwch8uamIFxLuQ4dD1Vs2IoFKw?index=0

hs

  • 2 Monate später...
  • 2 Monate später...
  • 3 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Wie im ACC zu lesen, wird nicht der DS5, wie vormals gemeldet, sondern erst der DS6 mit Hybrid-Elektromotor ausgerüstet ...

Hybrid-Rechnung für Normalfahrer

2000 € Neufahrzeug-Mehrkosten

bei 10.000 km / Jahr = 1000 x 2,00 € Diesel/Benzin = 2.000 € für Treibstoff

bei Verbrauchsreduzierung von max. 10 % --> Ersparnis = 200 € / Jahr

minus zusätzliche Wartungskosten (z.B. Batterietausch nach 5 - 10 Jahren: 1000 - 2000 €) von 100 € / Jahr

Total: Ersparnis 100 € + nicht zu zahlende "CO2-Kfz-Straf-Steuer" von ggf. 100 € = 200 € pro Jahr

Nimmt man die aktuellen Spritpreise, sieht die Überschlagsrechnung pro Hybrid noch übler aus.

Bearbeitet von c5_klaus
Geschrieben

Die Einsparung von 10 Prozent, wie auch die anderen Daten, sind wohl etwas aus der Luft gegriffen.

Hier ein paar Zahlen als Rechenstützen:

Verbrauchsluege.jpg

(1) Die durchschnittliche Mo*torleistung aller Neuwagen, also incl. ca 50 Prozent marktanteilige Geschäftswagen wuchs in den ersten sieben Monaten 2010 auf 129,8 PS. Quelle

Die oben im durchschnittlichen Verbrauch auschließlich eingerechneten privaten PKW dürften im Durchschnitt weniger Leistung haben. Umso schlechter ist das Verbrauchsergebnis zu werten!

Die zusätzlichen Wartungskosten in Sachen Batterie sind rein spekulativ.

hs

Geschrieben

Hallo e-motion,

danke für die Daten.

Dem sei entgegengehalten, daß der Neuwagen-Preis von Toyota nichts mit dem Herstellungspreis zu tun hat, sondern rein strategisch ist.

In der Presse zu lesen war, daß Toyota am Hybrid nichts verdient, sondern an der Vormachtstellung am Markt interessiert ist.

Hybridfahrzeuge sind mit 4 Antriebsrädern extrem teure, konstruktive Spielzeuge (Je nach Konstruktion mit 2 x 20kW-Nabenmotoren oder zusätzlicher Kardan/Getriebe und Zentral-E-Motor sowie dann noch der Akku), es sei denn man hat nur einen Elektromotor und nutzt den Verbrennungsmotor zu Stromerzeugung.

Die VerbrauchsNormdaten sind seit Jahren voll geschönt, alle wissen das und keiner muckt auf.

Geschrieben

Es ist immer noch die Sache jedes Herstellers selbst, seine Produkte zu entwickeln und zu vermarkten. Dass der Staat solche Dinge subventionieren soll, ist blanker Unsinn.

Gruß, Manfred

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