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C5 II HDI 170 Kälteprobleme / Notlauf


synolo

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dieselfilter tauschen und fehler löschen dann ist alles wieder ok.

hab auch diese meldung fast täglich bei niedriegen temp. laut abgasgerät ist der kraftstoffdruck zu gering.

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dieselfilter tauschen und fehler löschen dann ist alles wieder ok.

hab auch diese meldung fast täglich bei niedriegen temp. laut abgasgerät ist der kraftstoffdruck zu gering.

Genau soooo ist das,stimme CX-ROW da zu !!!!!

g*

STEFAN

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Hi, meiner wurde

  • zwei Tage in der Werkstatt aufgetaut,
  • H2O-Bindemittel in den Tank geschüttet,
  • mit einem neuen Dieselfilter versorgt

und macht wohl keine Probleme mehr. Wir holen ihn heute Abend ab, dann weiß ich mehr. Wenn wieder was passiert, dann bedanke ich mich schonmal für den Vorschlag von Fabian.

Sorry für's Anstecken. Wusste ich nicht, dass sowas geht. Aber nun kennen wir wenigstens die Inkubationszeit. :-)

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Immer dann wenn größere Kälte eine Rolle spielt bedeutet beim C5II 170HDI oft der Fehler Abgassystem defekt, dass der Kraftstoffdruck zu niedrig ist (wird dann beim Fehlerauslesen bestätigt). Wie schon beschrieben besitzt dieses Modell im Tank keine speparate Vorförderpumpe (deshalb summt auf dort nichts), sondern in der CR-Pumpe ist die Niederdruckpumpe integriert (saugt an). Deshalb wird auch ggf. die Ansaughilfe (Gummiball) benötigt. Modelle mit Vorförderpumpe im Tank benötigen diese Hilfspumpe nicht. Ebenso fehlt eine eigene Kraftstoffvorwärmung - wegen der höheren Drücke der CR ( bis 1800 bar) wird der Kraftstoffzulauf über die warme Rückflussmenge erwärmt und im Dieselfilter vermischt. Die Injectoren arbeiten auch nur einwandfrei, wenn im Rückfluss ein Gegendruck von ca 3-5 bar herrscht. Deshalb reagiert der HDI 170 auch auf schlechtere Kraftstoffqaulität und Dieselfilter sensibler, und schaltet dann wegen fehlendem Kraftstoffdruck ins hinterlistige Notlaufprogramm. Manchmal hilft es bei kalten Temperaturen auch, wenn die ersten 5-10 Km nur mit niedrigen Drehzahlen (1800-2000) angegangen werden, bis die Zumischungung der warmen Restmenge aus den Injectoren eine bessere Kraftstoffversorgung ergibt. Den Dieselfilter - gibt es nur als Komplettteil - kann man im KFZ-Handel z.B. beim Stahlgruber kaufen (PURFLUX FC604). Das Wasser kann jedoch ohne Filterwechsel abgelassen werden. In beiden Fällen ist dann die bereits beschriebene Entlüftungsprozedur vorzunehmen.

Das Ding im Tank ist nicht die Vorförderpumpe, sonder die Einspritzung für das Pinkelzeug.

Gruß Wolfgang

Bearbeitet von IffWolf
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Hallo Wolfgang,

danke für Deine Tip's.

Ich hatte heute bei Stahlgruber angerufen - Antwort: Nein, für den haben wir keinen Filter für den, können nicht helfen.... hast Du einen Preis dazu ?

Inzwischen ist einer von Cit drin - und er läuft erst mal ohne Probleme. :)

Entlüften - mit Handpumpe pumpen, bis der Balg sich nicht mehr groß drücken lässt ?

Oder gibt es noch einen anderen Hinweis daruf, daß Luft raus ist ?

Ist das entwässern in bestimmten Abständen sinnvoll ?

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Moin zusammen,

das muss eine Seuche sein, nun ist meiner auch betroffen.

Nach ca. 70km BAB bei - 8°C mit 130-150km/h kam die Fehlermeldung "Geschwindigkeitsregelung ......" gefolgt von "Abgassystem defekt". Fahrzeug wurde langsamer und ging schliesslich aus (Spricht gegen die o.g. These, dass der Diesel erst durch ein paar Kilometer langsame Fahrt aufgewärmt werden muss).

Nach zwei bis drei Startversuchen lief der Motor wieder und ließ sich für ca. 5 Sekunden auch Hochdrehen. Dann wieder "Abgassystem defekt" und max. Drehzahl ca. 1600U/min.

Die Automatik schaltete nicht, das Fzg ließ sich allerdings manuell bis in den 5 Gang Hochschalten, was für max. 70km/h reicht.

Der Versuch die Batterie abzuklemmen inkl. 10 min. Wartezeit löschte den Fehler nicht und so blieb es bei max. 70km/h bis zum nächsten ADAC Bereitschaftsdienst.

Dort wurde mit einem Handgerät der Fehlerspeicher gelöscht und das Fzg lief bis jetzt ohne Probleme.

Der Besuch beim Doppelwinkel Freundlichen 2 Tage später brachte keine neuen Erkenntnisse über die Ursache, da Fehlerspeicher leer. Es wurde ein Unterdruckventil für den Turbodruck geprüft (dies soll wohl häufig die Ursache sein), allerdings ohne Befund.

Wasser im Diesel / Filter war nicht zu finden. Filter erst 13TKM drin.

So muss ich wohl warten bis der Fehler wieder auftritt, es sei denn, Euch gelingt es die Fehlerursache zu finden.

Viele Grüße,

Hida0815

P.S.: Wenn jemand eine Möglichkeit kennt den Fehler im Speicher mit Boardmitteln zu löschen, bin ich für diesen Hinweis sehr dankbar.

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Na ja, neuer Dieselfilter.........kost was bei 86.-, wenn ich es noch so richtig im Gedächtnis hab. Und den dann alle 13.000km tauschen, isses dann auch nicht :(

Ich glaub, dann baue ich einen zusätzlichen Vorfilter mit Glasglocke ein, wo ich sehen kann, ob der versulzt/verwässert ist, und das ganze mit ein paar Handgriffen reinigen kann. Oder spräche da was dagegen ?

Wobei ich mich frage, ob der Griff zum Diesel dann der richtige war, wenn man diese Probleme bei jedem "normalen" Winter befürchten muss.....

Bearbeitet von Biker64
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Moin!

Es gibt noch das Filtersystem von Mahle.. evtl lohnt sich der Umbau, dann kannste den Filtereinsatz einzeln wechseln....

Grüße

anfichtn

PS: ebay: http://cgi.ebay.de/Peugeot-407-4007-607-807-Abscheidefilter-DW12BTED4-neu_W0QQitemZ220422755904QQcmdZViewItemQQptZAutoteile_Zubehör?hash=item3352385640

Bearbeitet von anfichtn
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Ja, genau, das isser im ebay-Angbot, der Spitzbube.

Hast von dem Mahle eine Nummer / Link, wo man das Teril sieht oder so ?

Danke schon mal.

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laut Inspektionsplan sollen die filter alle 30tkm erneuert werden, reicht scheinbar bei diesen niedrigen temp. nicht ganz aus, man sollte sich mal erkundigen ob es modifikationen gibt

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Moin!

Es gibt im C5 II die ausführung mit Mahle Filter.. obs umbaubar ist, weiss ich nicht....

Bilder gibts gleich..

Grüße

anfichtn

Sou: Nachschlag:

c5iipf.th.png

c5iimahle.th.png

Bearbeitet von anfichtn
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man sollte mal herausfinden wie die fahrzeuge in kälteren gegenden konstruiert sind, vielleicht gibt es da unterschiede zu den deutschen modellen

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Bisher gab's bei -8 bis 1 °C keine Probleme mehr. Der Post von Hida0815 beschreibt ganz exakt, was wir erlebt haben. Vielleicht reicht's ja dem Dieselfilter schon, wenn man den Tank meistens ziemlich leer fährt und dadurch mehr Schwebeteilchen mit einsaugt. Gaaaanz früher sollte man sowas jedenfalls immer vermeiden. 13 tkm sind nun echt wenig...

Kann man vielleicht eine Dieselvorwärmung nachrüsten? Oder soll das durch das Durchmischen mit dem Rücklaufdiesel im Filter komplett unnötig sein?

Hat jemand einen Dänemark-Import? Vielleicht hat der die Ausführung für Kalte Länder.

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Hallo,

meine Antwort hat ein bißchen gedauert, weil einiges zu klären war.

Nach wie vor vermutet ich (nur) beim HDI 170 den Filter als vorrangigen Übeltäter. Der Filter wird von verschiedenen Herstellern gebaut und auch in diversen anderen Fahrzeugen eingesetzt. Bei purflux hatte er die Bezeichnung FC 604 und hat beim Stahlgruber 3/2009 ca. 60 Euro gekostet (346 1318). Auf der purflux Homepage ist zu lesen, dass es diesen Filter nicht mehr gibt und er durch den Filter FCS 604 ersetzt worden ist (warum?). Und noch interessanter das Ding ist nirgendwo zu finden - keinerlei Daten - nichts. Auch ein Citroen Monteur glaubt sich an eine Filteränderung erinnern zu können.

Der Filter ist alle 60000 km compl. zu erneuern bzw. bei Wasserwarnung zu entwässern.

Bei mir kam trotz Probleme nie die Wasserwarnung. Öfters zu entwässern ist sicherlich vorteilhaft - jedoch eine aufwendige Prozedur - nachdem das Wasser schwerer und im Filter unten ist läuft zunächst das Wasser ab und dann der Kraftstoff.

Hoffentlich sind die jetzt von Citroen eingebauten Kraftstofffilter besser.

Auf ein anderes Filtersystem umzurüsten kann ich mir nicht vorstellen. Der HDI 170 (Motor DW12BTED4PF) ohne Vorförderpumpe und Vorwärmung hat zum einen andere Anschlüsse (4 statt 3) und ein völlig anderes Innenleben, als der Motor DW12TED4 (138PS), welcher eine Vorförderpumpe mit Vorheizung im Ansaugkreis besitzt.

Das Hauptproblem ist jedoch der Rücklauf. Beim 138 PS Motor läuft der Rücklauf direkt in den Tank - vom Filter mündet ein Überlauf in diesen Rücklauf.

Beim 170 PS Motor läuft der gesamte Rücklauf über ein Druckhalteventil in den Filter und beheizt diesen dabei. Nur der Überlauf fließt in den Tank zurück.

Nur wenn das Wasser kein Unheil mehr anrichten kann gibt es diese Störungen nicht mehr.

Im C5 Forum habe ich zum gleichen Thema ein möglicherweise interssantes Mittelchen von Pro-Tech ( P2101) entdeckt, welches die hinterlistigen Wasserblasen zerstören soll und die verbrennungsstörende und gefährliche Feuchtigkeit angeblich absorbiert.

Gruß Wolfgang

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Hallo Wolfgang,

laut meinem :) hat der IIer keinen Wassersensor mehr. Der Kontakt ist blindgesetzt.

Schade finde ich auch, daß durch die schwarze Plastik absolut nicht zu sehen ist, ob und wieviel Wasser überhaupt drin ist.

Einen zusätzlichen Filter - am besten mit Glasgehäuse - könnte man vielleicht in die Saugleitung integrieren, Frage wär nur, ob sich das negativ auf Pumpleistung auswirkt.

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  • 2 Jahre später...

Liebe HDI-Gemeinde,

nachdem es uns in diesem Winter wieder erwischt hat, hier noch eine kleine Option zur Diagnose des Problems und unten ein Gedanke zur Ursache. Die Symptome waren wieder die gleichen wie zur Eröffnung des Threads geschildert. Nun die Diagnose:

0. Motorabdeckung abnehmen, um die Kraftstoffleitungen um den Filter herum besser sehen zu können.

1. Kraftstoffzuleitung VOR dem Filter: annähernd prall voll, mit großer Luftblase.

2. Luftblase mit dem schwarzen "Gummiball" in den Filter hinein gepumpt.

3. Noch mind. 50 mal gepumpt in der Hoffnung, den Filter etwas mehr zu füllen.

4. Zuleitung HINTER dem Filter (zum Rail) nur halb voll, innen drin kaum Bewegung durch das Pumpen, aber Luftblasen

5. Motor an - startet ohne Murren, läuft rund

6. In Zuleitung HINTER dem Filter plätschert der Diesel vor sich hin, viele Blasen bewegen sich müde zum Rail, alle 2 Sekunden größerer Schub

7. ERWARTUNG wäre gewesen: Leitung prall voll, wie vor dem Filter

8. Motor aus

9. Heizlüfter mit der Öffnung auf den Filter gestellt, mit dicker Isomatte locker abgedeckt (ohne die Ansaugluft zu bremsen), Motorhaube sanft aufgelegt

A. Filter auf diese Weise 30 min mit 2000 W elektrisch aufgeheizt, Der Motor wurde dabei auch ganz gut warm

B. Motor an - startet ohne Murren, läuft schön rund

C. Zuleitung HINTER dem Filter (zum Rail) prall voll - bleibt auch so.

D. Kein Problem mehr beim Fahren

Somit wäre der Filter auf jeden Fall als Übeltäter (wenn auch vielleicht nur mittelbar) identifiziert. Um jetzt nicht rätseln zu müssen, welcher Art die Rückstände im Filter sind (Dreck, Paraffin, Wasser) und ob das Problem nun Geschichte ist, wird morgen trotzdem der Filter getauscht und es kommt H2O-Bindemittel in den Tank. Gegen Eiskristalle wird das sicher nichts ausrichten, aber vielleícht wirkt es, sobald das Eis sich traut zu schmelzen.

Der Tank war eigentlich randvoll mit ARAL Ultimate, frostsicher bis -26°, aber wer weiß, der Wagen stand vorher auch viel mit fast leerem Tank herum, so dass sich durchaus viel Kondenswasser gebildet haben kann. Im Filter schien ja auch eine Menge Luft zu sein und es sah nicht so aus, als wäre die dort irgendwie von allein rausgekommen. Also muss deren Feuchtigkeit beim Abkühlen direkt im Filter wieder kondensieren und dann gefrieren - vielleicht an einem neuralgischen Punkt. Durch den Filterwechsel wird auch das Entlüften gleich mit erledigt.

Und noch ein Gedanke: Da eine echte KraftstoffDRUCKpumpe fehlt und das Rail sich den Kraftstoff aus dem Filter "zieht", dürfte es bei der gewaltsamen Volumenvergrößerung, die die eingeschlossenen Luftblasen erfahren, zu einer schlagartigen heftigen Abkühlung der eingeschlossenen Luft kommen. Dadurch würde zum einen erst recht wieder Kondensat entstehen und zum anderen müsste der die Luftblase direkt umgebende Kraftstoff ausflocken. Wer schonmal einen Fahrradreifen heftig schnell aufgepumpt hat, kennt genau den gegenteiligen Effekt, bei dem sich die Luft in der Pumpe um schlappe 30° erhitzt, so wie er sich im genau umgekehrten Fall einstellen müsste, nämlich beim Hineindrücken des Kraftstoffs in den Filter, wie es eine im Tank eingebaute Pumpe erledigen würde.

Ist das jetzt Haarspalterei, oder reagiert dieses System aufgrund der Pumpenanordnung besonders sensibel auf Luft im Kraftstoffzufluss? Handelt es sich beim Verzicht auf eine Druckpumpe wirklich um einen solchen Narrenstreich?

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Na vielleicht hatten die Konstrukteure und Controller was von Klimaerwärmung gehört, und haben nicht mit solch niedrigen Temperaturen gerechnet ? ;)

Zumindest wenn es wärmer ist, funktioniert das System problemlos.

Als ungünstig sehe ich auch, daß die Zuleitungen ohne Isolation oder anderen Schutz an der Unterseite im freien verlaufen. Durch den Fahrtwind dürfte auch hier eine Abkühlung erfolgen, die das ganze nicht besser macht.

Evtl wäre eine Kraftstoffvorwärmung im Tank und isolierte Leitungen von Vorteil.......

Ein durchsichtiger Filter mit Entwässerung wär auch ne feine Sache - ein kurzer Blick, und schon wär noch ne Fehlerquelle ausgeschlossen

Bearbeitet von Biker64
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  • 1 Jahr später...

Bin jetzt seit ca. 4000km und wenigen Tagen in Skandinavien unterwegs.

Tanke polardiesel bei Shell (-40) welchen ich schon seit 2 ganzen tankfuellungen drin habe.

Davor bei Shell in Deutschland getankt.

Vorgestern nach einer langen Nacht bei -16 habe ich mein Auto so gut wie nicht anbekommen.

Mehrere Versuche und anfängliches ruckeln und schütteln bis er wieder lief.

Bei gerade mal -16?

Das Auto (HDI 200 2.2) ist gerade mal 1 Monat alt und hat ca. 5000 km auf dem Tacho.

Fahre bis 1000km am Tag zum Teil durch Gegenden in denen es -28 kurzzeitig hatte, ohne Probleme.

Solange er läuft ist alles Ok bis auf die miese Scheibenheizung und die 2te Öffnung (erste ist im Fahrzeug) der Fronthaube, welche sich vor dem Kuehler im Fahrtwind befindet.

Ich kann doch bei nem Neuwagen doch unmöglich Wasser im System haben oder etwa doch?

Citroën kann doch nicht von mir erwarten den Filter bei nem 1 Monat alten Neuwagen zu tauschen..

Ich werde das Gefühl nicht los das der Wagen nur im Süden getestet wurde.

Ach ja, wer bei Frost seine Fronthaube nicht mehr aufbekommt (Seilzug eingefroren) soll mich mal Anschreiben.

Habe mir notgedrungen eine improvisierte Konstruktion gebastelt die Temperaturunabhängig funktioniert.

Bearbeitet von Tyranus
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Hallo Tyranus,

das ist schon schmerzlich. Habe mich schon hin und wieder gefragt, ob es nicht Zeit wäre, sich einen HDI200 zuzulegen... Läuft der denn auch ohne drückende Pumpe im Tank? Muss die Rail-Pumpe dort auch den vielen zähflüssigen Sprit über die weite Strecke ganz allein ansaugen? Ich hatte mir mal die Mühe gemacht, meinen alten Filter aufzusägen. Schöne Schweinerei. So richtig schlau bin ich daraus nicht geworden, aber es hatte mich das Gefühl beschlichen, dass wir es mit kleinen Querschnitten zu tun haben, in denen sich an einigen Ecken gut Kondenswasser absetzen kann, welches später gefriert. Dekomprimierte Luft müsste sich doch abkühlen und dann "Wasser lassen". Ist die Gefahr bei dieser Konstruktion also nicht höher, dass sich Kondenswasser im Filter oder woanders bildet? Vielleicht ist dann der Sprit gar nicht die Ursache. In meinem Fall hatte ich auch nur Ultimate getankt. Immerhin. Hat nichts geholfen.

In diesem Winter gab es mal ein rappeln, worauf ich am nächsten, noch kälteren Tag abends mit dem Gummibalg ordentlich gepumpt hatte. Vorher war wieder eine riesige Luftblase im Zulauf zu sehen, danach zunächst nicht mehr, aber nach einer Weile dann doch (nur etwas kleiner). Dafür wird der Filter voll gewesen sein. Jedenfalls gab es am Morgen keine Probleme mehr. Im anderen Fall hatte Erwärmen mit Heizlüfter dauerhaft geholfen. Bin mir nicht sicher, dass ich wirklich über 20° erreicht hatte. Könnte auch nur >0° und damit über dem Gefrierpunkt gewesen sein, was für H2O spräche.

Wie voll war der Tank? Stell Dir vor, der Temperaturabfall verringert das Luftvolumen im Tank, es entsteht ein Unterdruck und der Sprit läuft aufgrund nicht funktionierender oder nicht vorhandener (oder sagen wir mal: nicht an den richtigen Stellen vorhandener) Rückschlagventile zu Teilen in den Tank zurück bzw der Unterdruck senkt den Normaldruck gegen die Pumpensaugrichtung so sehr ab, dass nicht mehr genug Unterdruck aufgebaut werden kann. Man sieht ja bei Brunnensaugpumpen, was ein paar cm mehr oder weniger H2O-Säule bewirken, also wie schnell das Luftdruck-Normalniveau aufgebraucht ist und wir über eingelassene Tiefbrunnenpumpen reden. Durch den Verzicht auf die Druckpumpe hat die Pumpe am Rail dann also ganz schön zu tun. Nun gut, eigentlich gibt es ja eine Tankentlüftung. Arbeitet die vielleicht nur während der Fahrt? Kann die auch einfrieren? Einfach mal Deckel öffnen und lauschen - das sollte diese Frage klären. Leider kam ich bis heute noch nicht auf diese Idee. In der Not frisst der Teufel fliegen. Ansonsten bräuchte man mal jemanden, der einfach eine Pumpe hinten nachrüstet und berichtet...

Die Idee mit der Paraffinbildung durch Abkühlen des Kraftstoffs an den Rändern der dekomprimierten Luftblasen wollte irgendwie keiner so recht kommentieren. Der ADAC hat mir ein Dokument geschickt, nach dem sie allein die Filterhersteller für zu kleine Poren brandmarken - was ja bei Dir nun nicht unbedingt das Problem sein kann, wenn man davon ausgehen mag, dass Dein -40° Fusel komplett fließfähig bleibt. Es sei denn, die Poren werden durch die niedrige Temperatur selbst so klein, dass sie auch flüssigen Diesel nicht mehr so recht durchlassen wollen...

Ich hoffe, Du denkst immer an eine warme Decke für den Notfall! Immerhin ist das Auto schon einen ganzen Monat alt und könnte mal liegen bleiben... :-)

Viele Grüße und Gute Besserung für den HDI!

Synolo

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Läuft der denn auch ohne drückende Pumpe im Tank?

Muss die Rail-Pumpe dort auch den vielen zähflüssigen Sprit über die weite Strecke ganz allein ansaugen?

Ja, der laeuft auch ohne eine "drueckende" Pumpe was ich persoenlich als das Hauptproblem ansehe.

Die Railpumpe muss den Sprit ansaugen was absolut der Witz ist, weil die Kraftstoffversorgungsleitung zur Rail hin erst nach dem Start ordentlich mit Sprit versorgt wird.

Frage mich ob das der Railpumpe die mit Diesel geschmiert wird nicht auf Dauer schadet wenn Sie erst nach dem Startvorgang Ihre Schmierung kriegt..

Wenn es schon bei den gröberen Filtern zu Problemen gekommen ist trotz Förderpumpe, dann liegt es doch auf der Hand das eine unterdimensionierte Saugpumpe bei feinerem Filter noch mehr Probleme bereiten wird.

Beim alten C5I 2.2HDI wurde der Druck von der elektrischen Pumpe vor dem Startvorgang hergestellt.

Haette ich diese dummen Sparmasnahmen schon im Vorfeld gekannt, dann haette ich mir das Auto gar nicht erst gekauft.

Fuer evtl. Abloesung koennte auch eine verlaengerung des Zylinders in dem sich der Kraftstoffilter befindet sorgen und eine Vergroesserung der Filteroeberflaeche.

So koennten sich wesentlich mehr Wasser unten sammeln ohne gar nicht erst den filter zu beruehren.

Mein Tank war 40% voll.

Habe aber in vielen darauf folgenden Tank festgestellt das je leerer der Tank war desto schlimmer der Startvorgang (Tankatmung und weniger Druck).

Der Kraftstofffiler ist der selbe Mist (Perflux) wie im 170PS HDI 2.2.

Garantie gibt es daurauf keine und Problem war in der Werkstatt bekannt.

Abhilfe: Filter auf eigene Kosten tauschen und das immer wieder solange man das Auto hat..

Habe mir jetzt einen von Mann bestellt und hoffe auf ein Wunder.

Deine Idee mit der eingefrorenen Tankentlueftung muss ich noch pruefen.

Es sind immer die bescheuerten Sparfuzzis in der Entwicklungsabteilung die nur vorrechnen wieviel billiger eine Loesung ist ohne die Nachteile sehen zu wollen..

Der Kunde ist jetzt der Tester der noch fuer das Testen bezahlen muss anstatt dafuer entlohnt zu werden.

Was soll das?

Bearbeitet von Tyranus
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Das Wechselintervall für den Kraftstoffilter beim 2.2 HDI 170PS ist von ursprünglich 60.000 km auf 30.000 km herabgesetzt worden. Grund : steigender Biodieselanteil im Kraftstoff sowie Reaktion vom Additif mit verschiedenen Kraftstoffsorten welches zu Partikelbildung führen kann und frühzeitig den Filter zusetzen kann. Seitdem ich den Filter vor jedem Winter und nach nicht mehr als 30.000km wechsle habe ich im Winter keine Probleme mehr gehabt.

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Das wird Euch zwar jetzt nix helfen, aber ich erkenne immer mehr die Fehler/Probleme in der Technisierung der Fahrzeuge! Um einen halben Liter zu sparen auf 100 km wird fast unüberschaubare Technik eingesetzt die im Endeffekt 100mal so viel kostet als an Einsparung überhaupt möglich ist (für den Anwender latürnich).

Ich habe den grössten Teil meines Autofahrerdaseins mit Diesel PKW und Transporter verbracht. Solche Probleme waren mir Gottseidank völlig fremd. Mein erster neuer Diesel war ein AX First, egal wie kalt und wir hatten auch Winter mit-25° das Auto ist über 100.000km immer ohne Probs gelaufen, kein Wunder ohne Elektronik und Technik Voodoo! Meine insgesamt 8 Ducatos genauso, den ganz neuen hab ich dann nicht mehr gehabt weil ich das Geschäft dann aufgehört habe. Auch die ach so tollen Start/Stop Geschichten - ah da spart man ja wieder Sprit, logo und wenn dann der Anlasser fällig ist mit 500 Euronen, ist die Heulerei wieder gross! Wenn ich das hier so lese bin ich sicher mit meinem Benziner das Richtige getan zu haben obwohl mich mein Auto auch in einer Tour ärgert (XM 2.0 16V) aber der is 15 Jahre alt und hat 200.000 runter...

Wolte nicht dumm daherreden und noch Salz in die Wunden streuen aber die Zeiten sind endgültig vorbei wo ein Diesel einfach immer läuft so wie früher! Ich habe noch gelernt dass ein Diesel ein "Selbstzünder" ist aber das ist schon lange nicht mehr so betrachtet man den Aufwand an Elektronik den es braucht um einen heutigen Diesel zum Laufen zu bringen - aber was tut man nicht alles um wieder 0,25 Liter zu sparen hehe...

Bearbeitet von hubsi336
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