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Wärmeproblem - Ventile klemmen?!


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Hallo, hatte neulich ein Entenproblem: Ente geht bei Vollgasfahrt (110 km/h, Bj.1988 bleifrei, 28 PS, 60.000km) auf halbe Leistung runter (60 km/h), wahrscheinlich fällt zuerst der linke Zylinder aus, dann absoluter Stillstand, ADAC-Diagnose: keine Kompression mehr, weder links, noch rechts. Abgeschleppt. Nächstn Morgen: Ente läuft. Ventile nachgestellt (diesmal sicherheitshalber WARM 2/10 Spiel) und so einen Superkrafstoff (104 Oktan, Bleizusatz) draugekippt, für bessere Wärmeabführung. Klappert, läuft aber super. Bis sie letztens von 100 km/h auf 60 abfiel, gleiches Problem. Abkühlen lassen, dann ging es. Kennt jemand dieses Problem?

Viele dankende Grüße

Max

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nein, klemmen tun die Ventile nicht. Bei zu geringem Spiel werden sie zu heiß, dehnen sich entsprechend aus und schließen irgendwann nicht mehr. Wenn sie dann wieder abkühlen, schrumpfen sie und alles funktioniert wieder eine Weile. Wenn sie bei dir aber trotz ausreichendem Spiel nach einer Weile nicht mehr schließen, dürfte der Fehler woanders liegen. Stimmen alle anderen Parameter? Zündung, Vergasereinstellung, keine Falschluft?

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Bei meiner 2.Ente endete dieses Phänomen mit einem Motorkollaps. Irgendwann quietschte der Motor, nach paar Tagen ging gar nichts mehr.

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da hast du wahrscheinlich ein klingelproblem - motorklingeln führt zu extremer überhitzung...

ciao

arne

da musst du aber einen schritt vorher ansetzen: warum klingelt der motor? deshalb habe ich ja oben bereits auf die anderen parameter hingewiesen. motorklingeln kommt in der regel von zuviel vorzündung.

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Hallo,

Es könnte sein, dass die Ventile schon Risse haben, die bei Erwärmung sich öffnen. Dann ist bei heissem Motor auch die Kompression weg.

Gruß

Oliver

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...da musst du aber einen schritt vorher ansetzen: warum klingelt der motor? deshalb habe ich ja oben bereits auf die anderen parameter hingewiesen. motorklingeln kommt in der regel von zuviel vorzündung.

viele 6-er haben ein klingelproblem mit präzise auf loch eingestellter zündung - immerhin liegt in der fliehkraftverstellung eine toleranz von 10° !!!

wir haben auch eine 'normalbenzinente' in der familie, die 95 oktan braucht um nicht zu klingeln. ist in erster linie eine kombination aus zündungstoleranzen und kompressionsunterschieden - tendenziell je mehr kompression desto klingel ;-)

leider hören das geräusch viele treiber nicht... wohl eine der häufigsten ursachen für motorschäden an der ente...

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Danke, war aber was einfaches: dichte Tankentlüftung :-) dadurch starke Abmagerung, keine Leistung, heiße Abgase und stramme Ventile. Gottseidank ist nicht mehr passiert! Außerdem hatte ich einen 2CV6-Ansaugschlauch (Luftfilter-Vergaser) bestellt, der erstens nicht passte und zweitens aus einem elendig-weichen Gummi gefertigt war, das sich auch noch zusammengezogen hat, Nase zu :-)

Viele Grüße!

Max

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ACCM Oliver Weiß

Zu heißer Motor kann auch an zu heißem Öl liegen = Ölkühler dicht! Diesen mal überrpüfen. Wird gerne vergessen / ignoriert.

Gruß

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und wenn das der Fall sein sollte, nicht mit einem Lappen über die Lamellen putzen, sondern Dreck mit WD40/Caramba etc. aufweichen und dann von hinten mit Druckluft durchblasen!

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Hallo, jetzt bin ich wieder etwas gefahren, heute lief sie wieder Vollgas. Gestern, sobald ich über 80 ging, war die Leistung weg! Ich kann mir nicht vorstellen, dass das was mit der Öltemperatur zu tun hat, denn bis gerade 80 war okay, 5 km/h drüber und Ende. Und immer wiederholbar! Jetzt geht es ja erstmal...Zündung schließe ich aus, weil das Problem nicht immer auftritt. Ölkühler, weil es eine ganz bestimmte Geschwindigkeit bzw. einen ganz bestimmten Lastzustand (Vollgas bergauf) gibt, an dem das Auftritt. Die Öltemperatur geht ja nicht innerhalb von 5 Sekunden so hoch, dass auf einmal der Motor so heiß ist, dass die Ventile strammgehen, 5 Sekunden später im Leerlauf ist der Spuk ja vorbei. Ich tippe auf Spritmangel. Tankentlüftung kann es doch nicht sein, bin gestern ohne Tankdeckel gefahren, selbes Problem. Habe noch drei Verdächtige: Benzinpumpe (Stößel klemmt bei Temperatur, aber auch hier ist das plötzliche Aussetzen und die kurze Regenerationszeit untypisch), Spritfilter (gerade nach dem Bleizusatz-Spezialsprit) und Schwimmer. Vergaser ist allerdigs sauber.

Das Merkwürdige ist ja sowieso, dass sie in ungefriemeltem Zustand ohne Probleme ihre 110 km/h lief, wochenlang! Dann einmal dieses Phänomen, dann erst 2 Wochen später nochmal. Jetzt auch nicht immer. Hohe Temperaturen begünstigen aber anscheinend dieses Problem. Ich beobachte mal weiter...

Max

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Zündung wurde, mit dem Meister zusammen, vor 3500 km eingestellt, dabei Kontakte neu. Seitdem lief sie ja auch perfekt, über 2000 km!

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Schwimmerstand kontrolieren, und die Kontakte trotzdem mit Kondensator erneuern.

Zündspule mal gegen eine andere tauschen.

LG Florian

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Was mich nur verwirrt, ist, dass sie ja jetzt ohne Mucken läuft! Perfekt! Den Kondensator hatte ich in "Kontakte" mit inbegriffen, Unterbrecher und Kondensator wurden getauscht. Die Zündspule kommt mir auch etwas verdächtig vor, das muss ich bei warmem Wetter mal probieren!

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Wie gesagt, bei meiner 2.Ente hatte ich auch dieses Phänomen - und der Grund war Überhitzung. Irgendwas wurde nicht mehr richtig gekühlt/geschmiert und es entstand ein so hoher Widerstand, daß sie das gleiche Phänomen hatte, wie Dein Bericht im Eingangsartikel.

Wie gesagt, irgendwann hörte man die Kurbelwelle (oder warens die Kolben?) im Takt quietschen. Nach paar Wochen gings nicht mehr schneller als 30km/h und stank nach unverbranntem Sprit und verbranntem Öl, noch mal 2 Wochen später Exitus , also ein langasames Motorsterben->

deshalb schau trotzalledem unbedingt auch nach dem Ölkühler! Am besten beim Reinigen auch Propeller demontieren in dem Lüfetrkasten auch alles schön sauberputzen.

Und mal mit ner Taschenlampe auf die Zylinderkopfkühlrippen luken, ob die auch noch frei sind.

Gruß DS, der trotzdem hofft, daß Dein Motor nicht defekt ist

Bearbeitet von EntenDaniel
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So, fahre morgen mal in die Werkstatt. Aber ein allgemein feststellbarer Leistungsverlust, gerade im Bereich der Gaspedalstellung in der zweiten Hälfte (= 2. Düse), brachte mich auf die Idee, dass die zweite Düse (also die der zweiten Drosselklappe) vielleicht verdreckt ist, werde das mal morgen überprüfen. Der Effekt wäre doch ähnlich: viel Luft, kaum Sprit, das sorgt nach kurzer Zeit für Abmagerung und Überhitzung. Werde morgen Kerzenbild und Düse kontrollieren!

Max

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Der ADAC-Mann hat die Zündkerzen nicht festgezogen. die waren beide lose! Vermutlich Falschluft gezogen, Kerzenbild deutete auf abgemagertes Gemisch hin! Aber der Pin, auf dem der Unterbrecher sitzt, hatte sich gelöst und wackelte in der Grundplatte hin und her.Wieder verstemmt, neue Kontakte und neuen Kondensator und jetzt läuft es wieder. Vermutlich Überhitzung durch zu viel Spätzündung (wegen Spiel am Unterbrecher), jetzt läuft sie wieder :-) So zwischen 90 und 110, also eigentlich, wie immer :-)

Gruß

Max

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Flying Duck-Man

Hört sich ja nicht gerade nach einem Technik Genie an, oder?

Ich empfehle den Einbau eines Ölthermometers über den Peilstab, vor allem bei Autobahnstrecken, die zügiger gefahren werden, hilft es bei über 110 Grad eine Visuelle Warnung abzugeben.

GRuß,

Udo

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So, und nun zu guter letzt waren die Kerzen noch ganz leicht auf "mager" markiert, also leicht gräulich. "Nasenscheidewand" in der Vergaserspinne kontrolliert, ist okay (mittlerweile kann ich den Vergaser ohne Demontage des Oleinfüllstutzens runternehmen!), allerdings hatte die Pertinexplatte am Flansch durchgehende Risse. Durch eine vom Dachboden ersetzt, jetzt läuft sie wieder so schon wie vorher und hat wieder einen für 28 PS erstaunlichen Durchzug :-)

Viele Grüße an alle und danke!

Max

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  • 2 Wochen später...
ACCM Volker Klein

Moin Citimax,

gönn' Deiner Ente mal eine Thyristorzündung! Die kostet auch nicht mehr, als Du jetzt wohl investieren mußtest. Keine verschliessenen Zündkontakte mehr, immer exakte Zündeinstellung, besseres Startverhalten (egal ob kalt oder heiß). Ich habe die jetzt seit Jahren drin, null Probleme! Wähle eine, die es beim normalen Zündkontakt beläß, die ist in weniger als einer halben Stunde angeschlossen, hängt bei mir an der Spritzwand unter dem Batteriekasten,,man muß lediglich von / nach dort einige Strippen zur Zündspule / Unterbrecher ziehen.

Gruß ACCM Volker Klein

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