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Yannick

Empfohlene Beiträge

Was bilden sich manche Leute eigentlich ein?

Dass ausgerechnet IHR HAUS ausgespäht wird zum Einbruch?

Himmel, lass mich andere Sorgen haben.

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Wenn die meine Hütte sehen, bringen die noch was vorbei :D

So, grad mal in Hochheim reingeguckt....

Meinst du deine Hütte in der A_ _ _ _straße, oder den Schuppen in der S_ _ _ _ _ _ _straße? icon12.gificon10.gif

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Was exemplarisch zeigt, wie toll "Demokratie" inzwischen in Deutschland funktioniert und wie egoistisch manche Menschen sein können: Vielleicht ist die Mehrheit der Bewohner dafür, dass das von ihr bewohnte Gebäude zu sehen ist, aber ohne Rücksprache und Rücksicht wird der (eventuellen) Minderheit das Recht eingeräumt, Entscheidungen zu treffen. Von daher wäre es viel sinnvoller, wenn in einem Mehrparteienhaus eine Abstimmung durchgeführt würde (natürlich nachdem die Abstimmenden sachlich und neutral informiert wurden und es ggf. eine Diskussion zum Thema gegeben hat!), nach deren Ergebnis gehandelt wird - und dem sich die jeweilige Minderheit zu beugen hat. Denk mal drüber nach, ob dein Verhalten in dem Fall wirklich richtig ist!!!

Es ist richtig - ich lass deinen Text mal stehen, damit ich die Anteort belegen kann!

Der Minderheitenschutz gilt für nationale und ethnische (und evenuell für religiöse) Minderheiten, nicht jedoch für Meinungsminderheiten. Oder andersrum: Mit deiner Argumentation zum Thema Minderheitenschutz ließe das Ergebnis jeder Abstimmung anfechten (zB einer Bundestagswahl), was natürlich fern der Realität ist.

Somit hat der Minderheitenschutz beim Einspruchsverfahren bezüglich Street View keinerlei Relevanz!

Hi Geronimo,

du verwechselt einige Dinge grundlegend. Im GG gibt es einige Artikel, die auf den Schutz der Person abstellen, andere dienen dem Schutz des Staates.

Die deutsche Rechtssprechung (Verfassungsgericht und nachgeordnete Stellen) hat eindeutig seit Jahrzehnten immer wieder zugunsten der Persönlichkeitrechte geurteilt - so wurde z.B. das im GG beschriebene Enteignungsgesetz nicht auf die Commerzbank oder die HRE angewendet....

Heinz beruft sich eindeutig auf seine Persönlichkeitsrechte nach dem GG, insb. auf das Recht informeller Selbstbestimmung (Fotos von Person und Eigentum, etc.pp.), die Unverletzlichkeit der Wohnung, oder aber auch die Würde der Person (es geht nicht die ganze Welt was an, dass er nur ne 2-Zimmer-Wohnung in einer elend heruntergekommenen Gegend bewohnt).

Auch das, was du als Minderheitenschutz benennst, ist etwas weiter aufgefächert als dargestellt - s. Artikel 3 GG, insb. Absatz 3!

Dementsprechend ist dein Hinweis auf eine mögliche Anfechtbarkeit bezogen auf eine Wahl sinnentleert, da diese in freier und geheimer Abstimmung stattzufinden hat (okay, kleine Hintertür, ob das Prozedere wirklich dazu geeignet ist, dass ein Taubblinder oder schwergeistigbehinderter oder Schlaganfall- / Komapatient dem frei folgen kann, sei mal dahingestellt. Fakt ist doch, du verwechselt eindeutig hier mehrere Ebenen...)

Gruß

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Den Begriff "Minderheitenschutz" gibt es im Grundgesetz nicht, er ist ausschließlich im Völkerrecht verankert. Darauf bezog sich meine (in Bezug auf die Bundestagswahl leicht ironische) Antwort zu diesem Stichwort, denn bezüglich dieses Begriffes gibt es reichlich falsche Vorstellungen im Volk. Natürlich gibt es andere Rechte, die beim Einspruchsverfahren gegen Street View angewendet werden, aber eben nicht den Schutz von Minderheiten. Dass das Verfahren so oder so wenig "demokratisch" ist habe ich ja dargelegt...

Unabhängig davon ist die Würde der Person - und einiges anderes was du angeführt hast - auch selbstbestimmt. In Foren kann es jeder selber verhindern, dass man dem Nicknamen einen Klarnamen oder einen konkreten Wohnort zuordnen kann, auf Seiten wie facebook etc. muss sich niemand anmelden der seine Identität nicht preisgeben will. Im Telefonbuch muss ebenfalls niemand mit seiner Adresse stehen. Insofern ist es erstmal schwierig, den konkreten Wohnort einer Person herauszufinden. Und selbst wenn man das geschafft hat (zB weil man mit dieser Person eine geschäftliche Beziehung hat), dann kann man bei Street View noch lange nicht sehen, ob derjenige auch "nur ne 2-Zimmer-Wohnung" bewohnt, selbst wenn das Haus "in einer elend heruntergekommenen Gegend" steht. Und schon gar nicht welche Ausstattung innerhalb der Wohnung zu finden ist.

Wenn ich wirklich was über eine Person, ihren Lebensstandard oder das Umfeld wissen wollte, dann würde ich eine Bonitätsnafrage bei der Schufa oder ähnlichen Konsorten stellen, denn die sind in Bezug auf konkrete Informationen schon seit Jahrzehnten deutlich weiter. Da erfahre ich wesentlich mehr als bei jedem Bild im Internet ;)

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Wenn ich wirklich was über eine Person, ihren Lebensstandard oder das Umfeld wissen wollte, dann würde ich eine Bonitätsnafrage bei der Schufa oder ähnlichen Konsorten stellen, denn die sind in Bezug auf konkrete Informationen schon seit Jahrzehnten deutlich weiter. Da erfahre ich wesentlich mehr als bei jedem Bild im Internet ;)

Ja,

aber dann kannst du keinen "Augenschein" nehmen, was dir Streetview ermöglicht - informelle Selbstbestimmung!!!! Es geht um die Kombinationsmöglichkeit hinter der Geschichte!

Gruß

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Was aber nur beweist, dass Street View nur ein Mosaiksteinchen von vielen ist - und somit der ganze Wirbel darum übertrieben scheint. Vor allem wenn man bedenkt, dass man diese Informationen heutzutage von anderen Anbietern sogar noch deutlich besser bekommt, wie ich im Beitrag 29 bereits dargelegt habe ;)

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Gast gelöscht[132]

Das die deutschen Finanzbehörden mich, ohne das ich es bemerke, bis auf das Loch im Strumpf durchleuchten können, empfinde ich als sehr viel bedenklicher.

Street View: Wer sich in größeren Städten in den Innenstädten bewegt, sollte sich darüber im klaren sein, dass jede seiner Bewegung (Nase bohren *lol*) von Überwachungskameras live beobachtet wird - aus verkehrstechnischen Gründen.

Fast alle längeren Tunnel sind Kameraüberwacht. Usw. usw.!

Ich persönlich bin für Street View. Hab's mal in der Gegend von Modena geviewt - zwei Ferrarostis hintereinander kamen mir in einem Baustellen entgegen, einer davon Giftgrün, bääähhh!

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Komisch, wenn von staatlicher Seite Daten erhoben werden sollen (Volkszählung) gibt es ein Riesengejaule über den Schnüffelstaat, wenn ein kommerzielle Unternehmen eine Aktion zur Umsatz- und Gewinnsteigerung ankurbelt ist das ganz toll.

Hauptsache die Neugierde und der Voyeurismus wird befriedigt.

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unterschied: swift, elena, volkszaehlung bekommen daten ueber mich, die ich nicht gern bei IRGENDWEM sehe. wer alles sieht, wie mein haus aussieht, ist mir ziemlich egal.

und wie schon gesagt, ich traue in bestimmten punkten kommerziellen unternehmen mehr als dubiosen regierungsvertretern, die nicht mal ahnung von dem haben, ueber was sie reden.

weiterhin gibt es unheimlich viele leute, die ALLES von sich preisgeben auf meinGesichtsVZ und wie sie alle heiszen moegen, und dann bei streetview nen aufriss machen.

oder der praesident der lokalen ihk: "ausspaehen von dauerbaustellen und bauhoefen" - das einzige, was dort ausgespaeht werden kann ist, dass die baustelle zwei jahre spaeter unveraendert existiert. ich glaube, die meisten denken, das ist tatsaechlich live. isses nicht. im gegenteil dazu weisz niemand, was mit den bildern der (live-)video-ueberwachung oeffentlicher plaetze DURCH PRIVATE, KOMMERZIELL ORIENTIERTE FIRMEN passiert. und die (und der biometrische pass und nacktscanner und swift und elena und internetzensur und und und) passt MIR nicht. wo ist also mein formular, wo ich die teilnahme daran ablehnen darf? gibts nicht? skandal! wo ist die bildzeitung, wenn ich sie brauche…

Bearbeitet von spacetank
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Gast gelöscht[132]

"Komisch, wenn von staatlicher Seite Daten erhoben werden sollen"

Genau da liegt der wesentliche Unterschied: Bei Street View werden KEINE Daten erhoben, aber vom SCHNÜFFELSTAAT!

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Stimme spacetank zu.

Typisch deutsche Diskussion, in keinem anderen Land der Welt ist Streetview ein Problem. Und es ist ja auch ein nützliches Tool. Baut doch noch höhere Mauern um eure blöden Hütten, damit sie ja keiner sieht, oh weia!

Aber so kann man das Volk schön beschäftigen, jeden Tag wird sich über das pöse google gestritten und währenddessen kann man schön die eigentlichen Sauereien weitertreiben, wie das erwähnte elena. Komisch, da gibts keine fetten BILD-Headlines. Dabei ist das wirklich übel.

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Typisch deutsche Diskussion, in keinem anderen Land der Welt ist Streetview ein Problem.

Hier in England gab's aber auch Ortschaften, wo sich die Leuten "wehren", das heißt wohl "angreifen" im Klartext, wollten oder taten.

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Von mir aus können die mein Hausfotografieren solange sie lustig sind.

Könne eh alle sehen, die daran vorbeifahren.

Es gibt wichtigere Dinge in D als dieses Streetview.

Zum Beispiel eine grundlegende Rentenreform.

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Es scheint durchaus auch andere - und in meine Augen etwas sachlichere - Politiker-Meinungen zu geben:

http://www.rp-online.de/politik/deutschland/De-Maiziere-Google-Street-View-unbedenklich_aid_895025.html

oder

Einzig Bundeskanzlerin Merkel (CDU) bewahrte Ruhe und erklärte, sie werden ihr Haus nicht verpixeln lassen. Es sei ohnehin schon vielfach abgelichtet worden. Mit dieser Gelassenheit hebt sich die Kanzlerin von einer Vielzahl ihrer Politikerkollegen ab, die sich mit Ich-lasse-mein-Haus-aus-Google-löschen-Parolen in den Vordergrund zu reden versuchen - was vielfach auch gelingt.

(Quelle: spiegel.de)

Gut gefallen hat mir dieser Satz von Herrn de Maizière:
"Wir Deutschen sind ein bisschen gespalten. Wir möchten gern gucken, aber nicht beguckt werden", sagte de Maizière. Die gleichen Leute, die heute Widerspruch gegen "Street View" einlegten, wollten sich dann gern in ihrem italienischen Urlaubsgebiet vorab im Internet den Weg vom Hotel zum Strand anschauen.
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Das wäre eigentlich mal ein nettes Hobby, ähnlich dem Geocaching. Es braucht eine Website die die verpixelten Trutzburgen der Spiesser und Angsthasen verlinkt. Nun kann jeder User dieser Seite sich real dorthin begeben und schön aus dem öffentlichen Raum heraus das Gebäude ablichten und auf dieser Seite online stellen. Für jede enttarnte Fassade gibt es einen Punkt und für Großaufnahmen von Klingelschildern nochmal einen extra. Von diesen Punkten kann man sich dann ein überhebliches Grinsen kaufen... :D

Verdammt, da war wie immer jemand schneller als ich.

http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/0,1518,712426,00.html

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Schöne Diskussion, mich nervt nur etwas die völlig unkritische 'ich hap nix zu verbergen'-Fraktion. Die haben ihren Türspion vermutlich falsch 'rum montiert...

Erst einmal finde ich Street View sehr faszinierend. Dass ein einzelnes Unternehmen diese Aufgabe wuppen kann, und die Ergebnisse dann noch unentgeltlich allen zur Verfügung stellt, ist schon bemerkenswert. Man stelle sich vor, dass sollten staatliche Stellen koordinieren...

Jemand fragte, zu was es denn nütze sei: die größten Vorteile sehe ich bei der Rekonstruktion nach Weltkriegen, und wenn man Erde2 entdeckt hat und z. B. Das Sauerland fehlt. :)

Hauptsache ist wohl Machbarkeit, Spaß, Tourismus, problematisch die Vernetzbarkeit. Außerdem hätte auf Augenhöhe gescannt werden sollen.

Ansonsten fehlen hier die Stimmen von professionellen Kriminellen; inwiefern es ihren Alltag erleichtert, mir fehlt da etwas die Phantasie. Los, traut Euch, is doch anonym. :)

Roger

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Hey wenn man in Paris von der rue Rivoli auf den place des Pyramides blickt sieht man einen schönen C6.

Kommt man von dem Platz und will auf die rue, isser weg. Blöd diese zusammengesetzten Bilder. Dafür ist da dann ein 607...

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Pro7 hat in Galileo grad eine neue Klasse der Panikmache eingeführt.

Google spioniert mit Streetview Wohnzimmer aus und bringt über Gesichtserkennung Alter und BERUF der passanten in Erfahrung, und am Gesicht kann man dann wohl auch erkennen, was die grad eingekauft haben. Ich glaub bei denen hackts auch langsam.

OK, bei wem geht ne Hauptsraße durchs Wohnzimemr, wo ich mal Einrichtung begutachten kann? :D

Ich hab mir mal so paar Sachen in Streetview angesehn, was mir dabei aufgefallen ist, JEDES Gesicht ist dort unscharf gemacht worden. Auch ohne Beschwerde und Formular.

Bearbeitet von BX_LeMans
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