Überladung er Batterie

[BerndFXM]

Hallo,

wie ihr ja alle wißt, hat Citroen dem 2cv-Special keine Ladeanzeige gegönnt (was für mich ein echter Schwachsinn ist).

Ich habe mir deshalb ein Voltmeter eingebaut. Nach dem letzten Reglerexodus zeigt dieses nun plötzlich Vollausschlag Richtung rotes Feld rechts, also ca. 16 V, egal bei welcher Drehzahl, nur im Leerlauf geht die Spannung runter. Ich habe nun alle meine Regler ausprobiert, sowohl herkömmliche als auch elektronische, immer das Gleiche. Kann es sein, daß die Lichtmaschine zu hohe Spannung liefert? Aber das müßte ja eigentlich gerade der Regler runteregeln. Und wieso plötzlich auf ein mal? Lichtmaschine ist eine Iskra.

Weiß jemand was ?

Salut, Bernd.

Bearbeitet 12. November 2011 von BerndFXM

[hm-electric]

Ladespannung mit einem Multimeter messen, und vergleichen ob, deine Anzeige im Armaturenbrett auch stimmt........Was du gemessen hast, hier posten.......

[EntenDaniel]

Und wenn zu hoch, kannst Du bei einem mechanischem Regler per Einstellrädchen die Soll-Spannung runterstellen.

[der_Glufy]

Wenn die Kontrolle mit einem Multimeter gezeigt hat, daß die Spannung tatsächlich am oberen Anschlag ist, dann fehlt nach all Deinen Beschreibungen nur die Masse am Regler (-stecker).

Vielleicht ist vom vielen Umstecken der Kontaktschuh kaputt, oder die Masse fehlt schon am Kabel. Check mal den kleinen Masseanschluß an der Karosserie, irgendwo am Schlauch-Eingang zur Scheibenheizung, wenn ich mich recht erinnere.

Und wenn alles wieder okay ist, nicht vergessen ggf. das verkochte Batteriewasser nachzufüllen.

[BerndFXM]

Hallo,

danke für eure Hilfe. Spannung ist 15,5 V mit Multimeter. Ich habs auch mit dem Instrument versucht, das im Club und der Dyane verbaut ist - es geht auch voll rechts in den roten Bereich

[EntenDaniel]

15,5V ist auch ein bißchen hoch. Bei meiner Ente regelt sich das so bei 14,7V ein. Über 15V, und damit im roten Bereich, kommt die Anzeige nur, wenn die Batterie volle Pulle geladen wird, meißt im Winter nach dem Starten und direktem Einsatz von Licht und heizbarer Heckscheibe. Ist aber nie länger als ca.30sec. im roten Bereich und geht dann flott auf 14,7V runter.

MfG DS

PS:hab ein richtiges Voltmeter von VDO in der Ente

[RolandPiccolo]

Salut,

die Gasungsspannung bei Bleibatterien liegt bei ca. 14,2V. Alles was darüber liegt ist auf Dauer für diese schädlich, deshalb sollte ein Regler oder auch ein Ladegerät keine höhere Spannung zulassen. Wenn die Ladespannung trotzdem höher liegt, dann ist entweder der Regler falsch eingestellt (mechanischer) oder Aufgrund von Übergangswiederständen kommt am Regler eine zu niedrige Spannung an, daß dieser versucht die erwünschten 14,2V durch Hochregeln zu erzielen. Wenn beim elektronischen Regler einfach eine zu hohe Spannung geregelt wird, ist dies ein eindeutiges Zeichen auf Übergangswiederstande, sei es z.B. im Zündschloß, ein Masseproblem am Regler o.ä... Doch ein mechanischer Regeler ist ja nicht einfach falsch eingestellt, vorrausgesetzt er funktionierte früher richtig. Also hat sich im Innern etwas verändert. Diese Ursache der "Verstellung" eines mechanischen Regler beruht meist auf Kontaktabbrand und daraus resultierende Änderung des Kontakabstandes, möglicherweise auch Federerlahmung. Natürlich kann man dann diesen Regler wieder durch verstellen der Regulierschräubchen zum richtigen Wert bringen, doch eine dauerhafte Lösung ist dies wohl kaum, da er ja eigentlich verschlissen ist.

deudeuchement

Roland

[A.B.K.]

Wie Roland schon schrieb:

meß mal die Spannung am Regler direkt, denn da sind vermutlich statt 15,5 V nur 13 oder 13,5V...

Gruß

Bernhard

[DanCit]

Wie ist Dein Voltmeter geschaltet? Davon abhängig mißt Du entweder die Ladespannung der Lichtmaschine oder die Spannung im Bordnetz. Das ist nicht dasselbe.

Gruß, DanCit

[BerndFXM]

Danke für eure Hilfe. Ich habe einen Nachmittag nun gebastelt und alle meine Ersatzteilvorräte ausprobiert. Es ist zum verrücktwerden, sowas habe ich noch nie gehabt. Schließlich: Alte Ducellier-Lichtmaschine und neuer elektronischer Regler, 14,5 V !

Salut, Bernd.