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azu250 `77 und h-kennzeichen


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hallo zusammen.

wir möchten unsere kleine, alte kastenente wieder auf die piste bringen und

leben leider in stuttgart –*ohne grüne plakette oder h-kennzeichen geht also gar nichts.

nun stammt die azu von einem französischen bauernhof und kommt in absolut

originalem „used look“ daher. uns gefällt's, dem gutachter eher weniger.

das heisst, es ist wirklich alles original, aber kleinere dellen und viel flugrost

und patina überzieht die hütte.

nun stehen wir vor der entscheidung in richtung h-kennzeichen aufzubereiten oder

6er-motor/kat/plakette? wie ich nun erfahren habe, fordern die meisten versicherer

beim h-kennzeichen ein gutachten, einen gewissen mindestwert und teilweise

sogar noch einen regulären alltags-pkw?

wie sind da eure erfahrungen? würde mich über jede anregung sehr freuen!

dank und gruss,

jan

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musikinstrum_ente

Du brauchst den richtigen Gutachter. Bis alle verstehen, dass ein gewachsener Zustand historischer ist als ein künstlicher dauert es noch eine Weile. Hier in Berlin fahren jedenfalls jede Menge wirklich alte Autos herum und haben auch ein H-Kennzeichen.

Gruß

Patrick

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Falscher/Schlechter Gutachter und an der aktuellen Realität vorbei. Äußerlich patinierte Enten mit restaurierter Technik sind absolut "En Vogue" und werden auch entsprechend gehandelt, so daß der Mindestwert bestimmt erreicht wird.

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ACCM Gerhard Trosien

Ich habe mein D-Modell mit H-Kennzeichen ganz normal versichert. Das ist in meinem Fall sogar billiger, als eine sog. Oldtimer-Versicherung.

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hallo gerhard

und darf ich fragen, bei welchem versicherer?

schönen dank und gruss,

jan

Ich habe mein D-Modell mit H-Kennzeichen ganz normal versichert. Das ist in meinem Fall sogar billiger, als eine sog. Oldtimer-Versicherung.
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Lesetipp: http://www.motor-klassik.de/oldtimer/restauratorin-gundula-tutt-die-kunst-der-stunde-1722169.html

Auch wenn es nicht die Absicht ist, die AZU zu verkaufen, so sollte berücksichtigt werden, daß "quasi Neuwagen" eher schwieriger zu verkaufen sind. Es ist eben keine Schande mehr die Spuren der Zeit zu zeigen!

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Unsere moderne Ente (Bj. 85) hat jetzt auch Oldtimerversicherung (Württembergische) bei normaler Zulassung. Die ist auch ganz bewußt patiniert und mit den typischen Aufklebern. Übrigens brauchst Du für das H-Kennzeichen kein Wertgutachten. Die H-tauglichkeit überprüft der TÜV Beamte. Leider auch nur "richtiger" TÜV und nicht GTÜ oder KÜS

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Bei uns im Norden kann das auch GTÜ und KÜS. Das einzige, was die nicht dürfen, sind komplette Vollabnahmen über 7 Jahre Stilllegung. Mein Freund ist bei der GTÜ und könnte meine H-Abnahmen machen für rote 7-er Nummer und für H-Kennzeichen schon seit mehreren Jahren. Lasse ich aber immer beim TÜV machen, damit kein Gerde auf kommt. Die sind auch nicht so streng, Für H-Abnahme muss alles historisch sein, technisch:3 und kein Hochglanz, also original oder normal Instand gesetzt. Frage nach leicht eingedrückter Türhaut kam als Antwort: das passiert im 50 Jahren, kein Problem.

Prüfer wechseln, manche gaben da merkwürdige Vorstellungen, zumal bei der KÜS anfänglich die Abnehmer darauf hin eingewiesen werden sollte, nur Lackierungen der Note 1 als oldtimer-tauglich abzunehmen. IST VOM TISCH, aber wohl nicht bei allen Prüfern.

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Man kommt sich da, wenn man an den Falschen gerät, nicht selten vor die "Werner" der den Wurstblinker eingetragen haben möchte. Der Ermessensspielraum der sich da auftut, ist leider oft eine Spielwiese für Prüfer mit Geltungsbedürfnis. Hatte ich selbst mit meiner frisch restaurierten DS, dieses "Halbgott in Blau"-Gehabe, daß man eigentlich schon vergangen glaubte.

Hmmmmm.... Eigentlich mache ich es ja falsch. Ich müßte eher anbieten, daß ich die abgerockte Schrottkarre für 300 EUR abhole und entsorge, wenn sie so schlecht ist, daß sie kein H-Kennzeichen kriegt ;)

Bearbeitet von Sensenmann
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ACCM Oliver Weiß

Suchfunktion würde auch helfen... daher nur Kurzfassung:

Versicherung:

Oldtimer : wird nach Alter, Leistung berechnet. Teilweise wird ein Alltagswagen gewünscht, teilweise sehr geringe max-km pro Jahr. Würtembergische ist einer von den eher unkomplizierten mit max 10.000 km / Jahr und Fotos reichen bei 2CV etc aus, kein Gutachten nötig. Am besten mit Kauba in Verbindung setzen (google oder Suchfunktion hier).

normale Autoversicherung: wird nach eigenen % (Schadenfreiheitsjahren), Kreis berechnet.

Ergo: vergleiche unter normalen KFZ-Versicherer nur sinnvoll bei gleichen Vorgaben! Bei 30% kann die günstiger sein als Oldtimer-Vers, bei 100% eher nicht.

Patina ist KEIN Grund gegen H-Kennzeichen. Auf der TÜV-Seite müsste es Infos dazu geben was geht und was nicht (z.B. derbe Durchrostungen). Ein Gutachter hat damit nix zu tun, das ist alleine Sache des Prüfers! Und ja, da sieht jeder Pfüfer auch anders, sind halt auch nur Menschen. Vielleicht mal in der "eigenen" Werkstatt nachfragen was für Erfahrungen die gemacht haben.

Gruß

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Vielleicht hilft es wegen eines Gutachtens sich an Oldtimer-Händler/Werkstätten zu hängen. Die müßten doch...?! In Kombination mit Gutachtern und Prüfern und eben besagten ist sowas in der Klassikstadt in Frankfurt zu finden. Ob es sowas in Stuttgart und Umgebung zu finden ist, wäre zu erforschen.

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Das Wertgutachten für die Versicherung wird benötigt, wenn auf Diebstahl versichert werden soll. H-Abnahme prüft Historie und technischen Zustand. Einen Citroen kriegt doch sowieso keiner an, der nicht aus der Szene kommt und ohne Kondensator laufen die sehr schlecht.

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hallo

und die suchfunktion wurde im vorfeld schon eifrig eingesetzt.

allerdings ging's mir konkret um die – für mich schwierige – entscheidung

zwischen investion in richtung h-zulassung oder eben kat-nachrüsting.

die diskussion und die unterschiedlichen beiträge in den letzten tagen

haben mir nun allerdings mehr geholfen, als die termine beim gutachter

und beim tüv.

dank und gruss,

jan

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ACCM Oliver Weiß

Ich würde Original (samt H-Kennzeichen) immer vorziehen. Erst recht wenn für den Kat grössere Umbauten nötig sind. Wenn ich es richtig gelesen habe ist der Kat vom Franzosen nur passend bei Scheibenbremsen. Also komplette Bremsanlage neu wegen Wechsel von DOT auf LHM. Viel Spaß! ;-)

Für mich klingt H-Zulassung in dem Fall deutlich günstiger als Kat...

Wegen Versicherung z.B. http://www.wuerttembergische.de/de/produkte/kraftfahrtversicherung/oldtimer/oldtimercheck/oldtimercheck.html

Wegen Zulassung: http://www.tuev-sued.de/uploads/images/1210763745801234790102/Oldtimer-Katalog_Tuev_Sued.pdf

Gruß

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Eine einstufung als Oldtimer kann jede amtlich anerkannte Prüforganisation machen, sprich "TÜV", Dekra, GTÜ und die KÜS. Die Richtlinie besagt hierzu das das Fahrzeug original aber nicht "verbraucht" sein muss. Ich persönlich halte es so: Je älter ein Fahrzeug ist, umso mehr PAtina darf es haben. Kammt einer mit nem Golf 1 von 79 muss der wesentlich besser dastehen als ein uralt MG oder nen alter Ford V8 von 1944. Besagter Ford hatte ne Servolenkung und Scheibenbremsen und hat von mir Trotzdem ne Einstufung als Oldtimer bekommen auch wenn es diesen Wagen nie mit den Features gab.

Nem IC Schlepper von 77 hingegen habe ich das Kennzeichen verwehrt, weil er eben aussah wie nen Schlepper von 77, also total fertig.

Streng nach Richtlinie geht nie, ein gewisses Augenmaß gehört einfach dazu, egal was man macht, obs ne HU ist oder ne Oldtimerbegutachtung.

Eine AZU hätte es für mich da schon einfacher als nen schnöder Kleinwagen aus der selben Zeit, schon allein deshalb weil es davon meist weniger gibt.

Hier nen Link dazu: http://www.kues.de/leistungen/halter/unt_b/oldtimer23.aspx

viele Grüße

Janbo

Bearbeitet von JanBo.Sattler
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hallo zusammen.

wir möchten unsere kleine, alte kastenente wieder auf die piste bringen und

leben leider in stuttgart –*ohne grüne plakette oder h-kennzeichen geht also gar nichts.

nun stammt die azu von einem französischen bauernhof und kommt in absolut

originalem „used look“ daher. uns gefällt's, dem gutachter eher weniger.

das heisst, es ist wirklich alles original, aber kleinere dellen und viel flugrost

und patina überzieht die hütte.

nun stehen wir vor der entscheidung in richtung h-kennzeichen aufzubereiten oder

6er-motor/kat/plakette? wie ich nun erfahren habe, fordern die meisten versicherer

beim h-kennzeichen ein gutachten, einen gewissen mindestwert und teilweise

sogar noch einen regulären alltags-pkw?

wie sind da eure erfahrungen? würde mich über jede anregung sehr freuen!

dank und gruss,

jan

Hallo Jan.

ich habe meinen AMI bei der Württembergischen als Oldtimer versichert. Das würden die sogar ohne H-Kennzeichen machen. Voraussetzung ist allerdings, dass der Wagen älter als 20 Jahre ist nicht als Erstfahrzeug benutzt wird (d.h., nicht täglich zur Arbeit etc.). Ein Wertgutachten war nicht nötig, der Versicherungsvertreter hat das Auto (Zustand 3 "unter Freunden" ;-) ) allerdings persönlich in Augenschein genommen und Fotos gemacht. Das H-Gutachten macht der TÜV und das hast Du die freie Wahl. Wenn einem Prüfer der "uesed look" nicht gefällt, einfach zu einem anderen TÜV fahren -nicht alle Prüfer mögen nur Showroomfahrzeuge. Mit etwas Glück, würdest Du sogar mit 6er-Technik noch ein H-Kennzeichen bekommen. Das H-Kennzeichen ist übrigens bereits ein offizieller Beleg dafür, dass das Fahrzeug einen historischen Wert besitzt und als erhaltenswertes Kulturgut eingestuft wurde!

Gruß

V.

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... Mit etwas Glück, würdest Du sogar mit 6er-Technik noch ein H-Kennzeichen bekommen. ...

Na, allzu viel Glück dürftest du dazu gar nicht benötigen, denn wenn der Prüfer nicht selbst engagierter 2CV-Fahrer gewesen ist, wird er die beiden Maschinen wohl kaum voneinander unterscheiden können. ;-)

Du darfst beim Umbau nur kein 6er- Scheibenbremsgetriebe verbauen, das könnte Misstrauen hervorrufen.

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meine DS Bauj. 74 hat ein H-Kennzeichen.

der Versicherung DEVK angerufen.

ich soll Bilder machen und was hat der Wagen ca. einen Wert?

ich ca. 10.000 Euro

alles klar

Haftpflicht ohne Schadenfreiheitsrabatt 76 Euro im Jahr.

ok,ich möchte aber noch Teilkasko.

ok plus 45 Euro.

alles so und gut ist...

uwe

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ACCM Oliver Weiß

Oldtimer-Versicherung hat NICHTS mit dem H-Kennzeichen zu tun! Das eine geht ohne dem anderen, sogar in beiden Richtungen!

Bei den meisten Versicherungen gibt es einen Rabatt bei H-Zulassung, das ist auch das einzige.

H-Zulassung ist per Gesetz erst ab 30 Jahren möglich.

Oldtimer Versicherung regelt die jeweilige Versicherungsgesellschaft, manche bieten ab 20, manche erst bei älteren Wagen an (freier Markt).

Meine beiden "alten" sind auch bei der Württembergischen versichert. Ging immer ohne Gutachten und vermailte Fotos reichten völlig.

Umbau auf Scheibenbremse kann man mit mehr Sicherheit begründen, dann sollte das bei den meisten Prüfern auch kein KO-Kriterium für H-Kennzeichen sein.

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