Hilfe, extreme Reifenprobleme mit Michelin Reifen auf Citroen C5 Break 2.0 Diesel Typ II

[juweC5]

Je mehr Breite, desto mehr Auflagefläche, desto mehr Widerstand/Reibung, desto mehr Abrieb.

Gruß Herbert

Mehr Auflagefläche bedeutet aber (bei gleichen Antriebs-, Brems- und auch Seitenführungskräften), dass pro Flächenelement weniger Kraft zu übertragen ist. Das würde, im Falle identischer Gummimischungen, eher für geringeren Abrieb sprechen.

[Wurzelsepp]

Schreib mal mit einem Bleistift und mess den Verbrauch an der Miene.

Dann schreib mal mit 10 Bleistiften gleichzeitig und mess wieder.

Ich glaube nicht, dass da 9 Stück keinen Verbrauch aufweisen oder sich der Mienenverbrauch durch 10 teilen läßt.

[juweC5]

Schreib mal mit einem Bleistift und mess den Verbrauch an der Miene.

Dann schreib mal mit 10 Bleistiften gleichzeitig und mess wieder.

Dann muss ich aber darauf achten, auf die zehn Bleistifte den gleichen Druck auszuüben wie vorher auf den einen. Also pro Stift nur 1/10 des Drucks. Auch wenn Du es nicht glaubst, der Abrieb pro Stift wird dann auch etwa 1/10 sein.

[zurigo]

Insgesamt ist das ok. Aber für die Profilhöhe dürfte sich doch daran nichts ändern. Der Profilhöhe ist es doch egal, wie breit der Reifen selber ist. Ich denke sogar im Gegenteil: je breiter der Reifen, desto weniger Gewicht lastet auf einer ganz bestimmten Stelle des Profils. Dann müsste das Profil sich insgesamt weniger abreiben, also länger hoch bleiben.

Ich kriege bald den Physik-Nobel-Preis verliehen, wenn das hier so weiter geht.

zurigo

[juweC5]

Der Profilhöhe ist es doch egal, wie breit der Reifen selber ist. Ich denke sogar im Gegenteil: je breiter der Reifen, desto weniger Gewicht lastet auf einer ganz bestimmten Stelle des Profils. Dann müsste das Profil sich insgesamt weniger abreiben, also länger hoch bleiben.

Im Prinzip richtig. Aber für die Größe der Reifenauflagefläche (Latsch), und damit für die Belastung pro Flächenelement, spielen neben der Breite auch der Reifendruck und der Raddurchmesser eine Rolle.

[Fliegenderteppich]

Hallo,

ich fahre schon seit 6 Jahren Michelin auf meinen C5, erst Tourer 136 Hdi und jetzt 240 Hdi, bislang keinerlei Probleme zu verzeichnen.

Jetzt bei meinen 240er, waren die Michelin auf den Vorderachse bei einer Laufleistung von 35.000 km bei 2mm, die Reifen hinten liegen noch immer bei 5-6 mm.

Ich würde sonst einfach mal eine andere Marke ausprobieren, eine Erklärung habe ich für den starken Verschleiß leider nicht.

Gruß FliegenderTeppich

[Masuwolf]

Hallo,

ein solch exorbitanter Reifenverschleiß kann m.E. nur durch "brutalen Fahrstil" (extremes Beschleunigen und Bremsen, hohe Kurventempi) oder durch ein verstelltes Fahrwerk (oder eine Kombination aus beidem) hervorgerufen werden....

Und ob ein Reifen 1-2cm breiter ist als ein anderer dürfte eine eher untergeordnete Rolle spielen....

30tkm müssen auch bei sportlicher Fahrweise "drin" sein ... ich komme IMMER über 60tm mit einem Reifensatz...

Viele Grüße

Matthias

[Masuwolf]

Michelin gab an das dieser Wagen eine zu hohe Kraftübertragung auf der Antriebsachse hat und deshalb dieser ernorme Verschleiß. Michelin empfahl die original Reifengrösse von 215/55 16 zu fahren da sich diese Bewährt hatte.

.

Da muß ich ja doch ein wenig Schmunzeln :-)

Zum einen bei nem 136 PS HDi von "zu hoher Kraftübertragung" zu sprechen ist ja angesichts der Leistunge aktueller Mittelklassewagen - geschweige denn der wirklich starken Fahrzeuge - ein echter Witz, wenn es um den Verschleiß bei 225er oder 215er Reifen geht :-)

Das ist wirklich lustig!!!!! Besonders bei Michelin..... 10tkm mit einem Satz Reifen ist - normales Fahrverhalten und korrekte Fahrwerksgeometrie vorausgesetzt - kaum möglich mit nem Citroen HDi .... vielleicht mit nem Carrera, den man immer die Sporen gibt .... nur, wer macht das?

[fluxus]

Ich seh das wie mein Vorschreiber: Entweder liegt's am Fahrstil oder an fehlerhafter Fahrwerksgeometrie. Eine Frage dazu: Wie hoch ist denn der Verbrauch bei dem Fahrzeug? Normal oder eher hoch?

fl.

[mikel007]

Hallo liebe Schwebergemeinde,

aufgrund der vielfältigen Antworten von euch und den teilweise geladenen Antworten möchte ich nochmal darauf hinweisen das es nicht darum geht eine Firma oder einen Reifenhersteller anzuprangern! Mir geht es darum herauszufinden wo die Ursache liegt. Ist es Menschlich aufgrund der oder meiner Fahrweise, oder ist es technisch aufgrund des Autos der Fahrstrecke oder anderer vielfältiger Faktoren?

Und zu den Leuten die sofort einen Zusammenhang mit der Reifenindustrie ausschließen ,,Fakt ist aber auch, das die Reifenindustrie höhere Absätze erzielt wenn der Verschleiß der Reifen höher wäre. Wodurch erreicht man einen höheren Verschleiß, oder das schnelle Erreichen der Verschleißgrenze? Hmmm.,…..

Messt bei eurem nächsten Besuch beim Reifenhändler mal die Profiltiefen von Neureifen. Ich meine ich hätte damals Profiltiefen von 8 – 8,5mm gemessen. Jetzt messen wir 7 – 7,3 mm, beim Reifenhändler unter seiner …. Aufsicht!

Ich warte jetzt auf die Bekanntgabe wenn der Außendienstmitarbeiter von Michelin das nächste Mal meinen, Reifenhändler des Vertrauens“ aufsucht.

Bis dahin….. angenehmes Schweben

[derGraueHase]

Die Profiltiefe schwankt von Hersteller zu Hersteller und von Typ zu Typ. In den 70er-Jahren gab es von Michelin die sehr erfolgreiche XZX-Serie, die ersten in Großserie hergestellten Stahlgürtelreifen. Die hatten auch nur 7mm Profil, also schon vor 40 Jahren, waren aber allen anderen (meistens mit 8mm) in der Haltbarkeit weit überlegen.

[c5_klaus]

Sind denn 17-Zöller überhaupt beim C5-II zulässig, denn schon mit Schneeketten auf den 16Zöllern wird es im Radkasten supereng.

Und wurde per DiagnosePC denn die Felgengröße auch eingestellt, sonst geht neben Tacho aus das ESP nicht richtig.

[Gast [gelöscht212]]

Das kann doch nicht wahr sein...

Moin,

bist Du oft auf kurvigem Terrain unterwegs...?

Falls ja, Du schreibst was von Zubehöralus, wie ist die Einspresstiefe?

[mikel007]

Sind denn 17-Zöller überhaupt beim C5-II zulässig, denn schon mit Schneeketten auf den 16Zöllern wird es im Radkasten supereng.

Und wurde per DiagnosePC denn die Felgengröße auch eingestellt, sonst geht neben Tacho aus das ESP nicht richtig.

Hallo ich hatte bei meiner ersten so schnell verbrauchten Superreifen die Felge Shark von der Firma Alutec.

[mikel007]

Moin,

bist Du oft auf kurvigem Terrain unterwegs...?

Falls ja, Du schreibst was von Zubehöralus, wie ist die Einspresstiefe?

bneiter

Hi,fahre nachdem die ersten Alus mit den Reifen so schnell runterwaren ,,auf Empfehlung des Michelin Außendienstmitarbeiter" wieder die Original 16 Zöller Felgen von Citroen.

Und zu dem kurvigen Terrain, ich habe auf meinen Weg zur Arbeitstelle ein Waldstück mit 11 Kurven auf 7 km zu bewältigen. Nicht´s wildes..

[zurigo]

Das Waldstück isses.

zurigo

[Gast [gelöscht212]]

Hi,fahre nachdem die ersten Alus mit den Reifen so schnell runterwaren, "auf Empfehlung des Michelin Außendienstmitarbeiter" wieder die Original 16 Zöller Felgen von Citroen.

Meine Vermutung kann's eh nicht sein...

Deine "Alutec Shark" haben ET 25, die originalen 16" ET 26, das passt...

Bei meinem Diesel sind Fondmetall 6200 mit ET 15 montiert. Mit denen ist die Lenkgeometrie dermassen unpassend, dass die Reifen bei vollem Lenkeinschlag auf nasser Fahrbahn springen. Die Reifen laufen bei Lenkeinschlag aufeinander zu, übermässiger Verschleiss unvermeidbar...

Aber ich fahr im Jahr nur noch rd. 3TKM, da ist mir das egal. Die Reifen sind da eher alt und hart, als verschlissen.

BTW, zu Bibendums "Argument"

zu hohe Kraftübertragung auf der Antriebsachse

Das ist Quatsch! Meine alten Michelin Pilot Sport, 225/45-17, 15TKM, vor 3 Wochen entsorgt:

rissig und hart, hatten aber trotz 430NM/200PS (HDi 170), denen ich gern und häufiger Auslauf lasse , noch rd. 5mm Restprofil. Aber das hilft Dir auch nicht...

Entweder sind die Pneus minderwertig, oder die Rad-/Achsgeometrie stimmt nur auf dem Papier!

Bearbeitet 7. August 2012 von [gelöscht212]
MSpeed-Link korrigiert

[Pillhuhn]

Ich weiß gar nicht, warum die Emotionen hier stellenweise so hochkochen.

Wenn mikel007 hier schreibt, dass er halbwegs wie immer gesittet fährt, nun aber eben den scheinbar übermäßig erhöhten Verschleiß feststellt, ist das doch erstmal eine Untersuchung wert. Er hat hier bislang weder Fahrzeug noch Reifen angeprangert.

Uns so wild fand ich hier manche Mutmaßungen und Verschwörungstheorien bisher nicht, zumal sie auch als solche erkennbar waren.

Aber zum Thema:

Der Reifenhersteller sollte eigentlich schon aus dem Schneider sein, da Mikel drei unterschiedliche Reifenpaare nacheinander so verschlissen haben will. Ein zufälliger Produktfehler (in der Herstellung) somit höchst unwahrscheinlich wird – außer man glaubt an die Verschwörungstheorie wie „geplante Obsoleszens“.

Somit ist der Fehler am wahrscheinlichsten doch in der Fahrwerksgeometrie zu suchen. (Vielleicht ein Unfallwagen? – Hat das schonmal jemand gefragt oder ist das jetzt echt meine Idee?)

Oder, wenn alle drei Paar Reifen vom gleichen Händler stammen, beim Reifenhändler. Letzteres kann ich mir mit diesen Auswirkungen aber auch kaum vorstellen – aber man muss für alles offen bleiben. Vielleicht behandelt der Händler die Reifen mit einer chinesischen Geheimtinktur, um seinen Absatz zu erhöhen. ;-)

Meine Fragen aber an Mikel noch:

Ich würd auch gern mal Fotos sehen wollen. Will doch mal sehen, wie sich so ein 240-er Latsch und deine 17“-Felge im C5 so machen. Vielleicht kann der ein oder andere auch daran was erkennen.

• Passen denn die Reifen/Felgen ohne Bördeln/Umbauarbeiten rein?
  
• Hast du etwa Spurverbreiterung drauf?
  
• Waren alle drei Reifenpaare 240-er und auf den gleichen Alus drauf? [Winter- und Sommerreifen - wer macht den sowas?? ;-) ]Bitte nochmal konkretisieren.
  
• Achsvermessung bei Citroen gemacht? Du kannst dein Protokoll ja mal für alle reinstellen.
  

Der total andere Ansatz: Felge Shark = Hai – ein Hai hat nichts auf der Straße (Waldweg) zu suchen! Leg einen Hai auf die Straße und du wirst sehen, der macht nicht mehr lange!