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E 10 Verträglichkeit


Walthaer

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Hallo und guten Morgen,

habe mit Interesse den Beitrag #14 von Mentathu leider verspätet gelesen.

Meine Bekannte hat Ihren Arbeitsort vor einiger Zeit wechseln müssen, täglich 84 km die gleiche Strecke ( 2 km B-Straße ; 80 km AB) und wir haben auch einen Test über nur 1000 km mit ihrem Saxo 1,1 (BJ. 2001) gemacht.

Ich kann die betreffenden Erfahrungen im #14 bei dem Vergleich von Super und Super E 10, bei Betankung an der immer selben Tankstelle ( nicht an der selben E 10 Zapfsäule) bestätigen.

Natürlich bin auch der Meinung wie derGraueHase:

Ich wage mal die Behauptung, dass man als Privatperson gar nicht über die erforderlichen Instrumente verfügt, um den genauen Kraftstoffverbrauch zuverlässig und reproduzierbar messen zu können. Das fängt schon bei den gefahrenen Kilometern an, die nur ungenau und abhängig von der Bereifung angezeigt werden, die jeweiligen Reifen selbst spielen natürlich auch eine große Rolle, das Klima ändert sich von Messung zu Messung, der Straßenzustand und die jeweilige Tagesform des Fahrers auch. Insofern glaube ich den Physikern, die den Brennwert der einzelnen Kraftstoffsorten ganz genau messen können und auch den Organisationen, die sich Prüfstandmessungen leisten können. Es wird schon stimmen mit den ca. 3 Prozent.

Noch weniger kann aber der an einer Zapfsäule tankende Autofahrer feststellen, welches Benzin konkret aus dem "Zapfhahn" kommt. Ich glaube diese Prüfung kann selbst der Tankstellenpächter nicht durchführen. Als Techniker kann ich mir zumindest theoretisch vorstellen, dass beim Super ein prozentual geringerer Verbrauch bei gleichem Fahrverhalten im Vergleich zum E 10 auftreten muss. Wenn dies nicht so wäre, dann wären auch die Kraftstoffe nicht ungleich.

Wir werden wohl bei Super bleiben, denn bei den 4 Ct Unterschied und nur ca. 23000 km/Jahr wäre die Einsparung bei der allgemeinen Verunsicherung beim Thema E 10 zu gering.

Es ist schon dahingehend ein sehr interessantes Thema, da man sich doch fragt, wo bleibt denn das E 10?.

Keiner scheint es zu tanken?

Wir achten schon lange bewusst darauf, wir sind an unserer Tankstelle immer das einzige Fahrzeug an der E 10 Zapfsäule!

Gruß

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Wie absurd das Ganze ist, kann man auch an den offiziellen E10-Freigaben der Hersteller sehen. Ein gutes Beispiel ist mein Mazda Tribute. Laut Mazda verträgt dieser nämlich kein E10. Nun ist dieser Mazda Tribute aber eigentlich gar kein Mazda, sondern ein Ford Maverick II mit einem Mazda-Emblem, noch dazu mit einem reinrassigen Ford-Motor, nämlich einem 2-Liter-Zetec-Motor. Und die Überraschung: Ford hat bezüglich dieses Motors im Allgemeinen und auch bezüglich des Ford Mavericks keinerlei Bedenken gegen die Nutzung von E10-Sprit. Wer hat nun Recht? Ich beantworte die Frage für mich mit: Ford!

Und überhaupt: Warum soll denn gerade die Anteilssteigerung von 5% nach 10% so tödlich sein? 5% ist ja auch schon 'ne Menge. Dass ein Auto grad noch E5 völlig problemlos verträgt, aber bei E10 sofort hops geht, ist schon ein blöder Zufall. Bei E50 oder E80 würde ich es ja (vielleicht) einsehen.

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Hallo,

das Problem ist ja nicht der Alkohol, sondern das Wasser, das dieser Alkohol binden kann. Wenn man also Wasser im Tank hat und diesen Tank nie leergefahren hat, dann bleibt das Wasser im Tank. Nun fährt man den Tank bis auf 5 l leer und tankt E10. Das Wasser löst sich nun im Alkohol. Nun darf man diese E10 Füllung aber nicht gleich verfahren, sondern es muß das Auto nach einer gewissen Tour, während der der E10 Sprit mit dem Wasser an korrosionsempfindliche Teile gekommen ist, abgestellt werden und für Wochen nicht mehr bewegt werden.

DANN WIRD ES KRITISCH.

Was aber, wenn gar kein Wasser im Tank ist? Z.B. weil mit dem E5 Super das Wasser bereits ausgetragen wurden. Oder weil es nie hineingekommen ist.

Oder haben wir Angst vor mit dem Wasserschlauch gestreckten Sprit? Das könnte ein Problem sein, könnte aber mit einem Wassertest noch an der Tankstelle geprüft werden. Sollte die Mineralölwirtschaft Angst vor solchen Tests haben, weil es schon seit Jahren Praxis ist, daß der Sprit mit Wasser gestreckt wird?

Mit dem Thema kann man einen abendfüllenden Spielfilm drehen. "Der brave deutsche Michel und die Spritmafia". Das wird toll.

Gernot

Bearbeitet von Gernot
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Das Thema hab ich in nem anderen Forum schon. Dass der eine Hersteller einen Motor freigibt und der andere nicht, hängt wohl allzuoft nur mit der Rechtsabteilung der nicht freigebenden Firma zusammen. Geben sie E10 frei, dann müsste man schlimmstenfalls für Schäden haften. Nicht so, wenn man die Freigabe verweigert.

Oder das ganze hat den noch mal einfacheren Grund, dass man E10 nicht getestet hat ab Werk und das auch nicht nachholen will oder kann.

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Und überhaupt: Warum soll denn gerade die Anteilssteigerung von 5% nach 10% so tödlich sein? 5% ist ja auch schon 'ne Menge. Dass ein Auto grad noch E5 völlig problemlos verträgt, aber bei E10 sofort hops geht, ist schon ein blöder Zufall. Bei E50 oder E80 würde ich es ja (vielleicht) einsehen.

Hallo,

in Posting #18 ist zu lesen, dass es auch anders zu handhaben ist ;-).

Grundsätzlich vermag ich die Ursache der angeblichen Gefährlichkeit von Ethanol im Kraftstoff nicht so recht nachzuvollziehen. Ist es der Umstand, dass Ethanol im Gegensatz zu den apolaren Kohlenwasserstoffen, aus denen mineralischer Kraftstoff besteht, als Lösungsmittel auch eine polare Komponente besitzt? Kann mich bitte jemand aufklären?

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ich tanke mit meinem XM 2.0TCT E10. WEIL : im normalen super eh schon 5 prozent ethanol drin sind. also was solln die zusätzlichen 5 prozent noch gross verändern? noch dazu hat man doch schon früher alkohol zugemischt um das wasser zu binden.

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Hallo,

die Front gegen E10 bröckelt ja auch langsam ab. Normaldenkende Menschen tanken das schon lange. Das ist normal und gar kein Problem.

Viele "Super" Tanker wollen gar nicht wissen, wo die Schläuche auf den Tankstellen hinlaufen...

Gernot

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