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Zylinderkopfdichtungen und ihre Haltbarkeit ?


DJTOMCAT

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Hallo

mich würde mal so interessieren, wie lange bei euren Citroen so die Kopfdichtungen gehalten haben, gibt's da evtl ein "MHD" oder sonstwas ? Ich habe da was gelesen von wegen "Verschleissteil"

Ich frage deshalb, da meine Zitrone ja wieder rennt, der neue Motor hat eine Laufleistung von 220tkm ca , nicht dass da bald auch wieder was ansteht ^^

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Pauschal lässt sich das nicht sagen. Ist vorallem vom Motortyp abhängig. Ein HDI z.B. produziert ansich schon eher weniger Abwärme als ein alter 2,5TD. Dazu kommt noch das Fahrverhalten des Fahrers, Wartung (korrekte Füllmenge der Betriebsflüssigkeiten) usw.

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Die Bauart der ZKD spielt sicher auch eine sehr wichtige Rolle. Der V6 hat Ganzmetalldichtungen, kaputte Exemplare gibt es quasi nicht (bisher ;)).

Bearbeitet von TorstenX1
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Ich frage deshalb, da meine Zitrone ja wieder rennt, der neue Motor hat eine Laufleistung von 220tkm ca , nicht dass da bald auch wieder was ansteht ^^

Von den derzeit derzeit 5 XM, 1Xantia, 1BX ( alles Turbodiesels ) in meinem Besitz bzw. Umfeld -

es handelt sich um Baujahre von 1991 bis 1997 mit Laufleistungen von 200 bis 330 tkm

haben alle noch die erste ZKD.

Bei einem weiteren BX TD war bei 380 tkm die ZKD ebenfalls noch in Ordnung, als er zum

Unfallopfer wurde.

( Wir haben den Motor ausgebaut, und weil er schon draussen war, hat er eine neue ZKD bekommen,

wobei sich herausstellte, dass die alte an einer Stelle schon etwas angenagt, aber eben noch dicht war ).

ZKD- Schäden traten auf an

1. meinem BX Saugdiesel gleich nach dem Kauf (gebraucht ) bei km 190 000, die neue Dichtung

hielt 300 tkm durch und hält noch immer ( Fahrzeug derzeit stillgelegt )

2. an meinem CX Saugdiesel bei ca 300 tkm ( nach langer Vollgasetappe auf der AB )

3. an meinem Visa Super (Benziner, 1124 ccm/57PS ) bei km-Stand ca 65 000

( nach längerer Vollgasetappe auf der AB )

4. an meinem CX Athena ( 2l Benziner/106PS ) beim Vorbesitzer bei 80 tkm ( wurde in der

Cit-Werkstatt vor Verkauf an mich repariert und hielt bis zur Verschrottung

bei ca 220 tkm )

Bei den Fällen 1 und 4 handelte es sich um Fahrzeuge

- ohne Kühlwasserthermometer

- mit Anhängerkupplung

- ohne den für AHK-Betrieb von Cit empfohlenen/vorgeschriebenen nachgerüsteten 2.Kühlerventilator

Ein Motoreninstandsetzer wies mich einmal darauf hin, dass bei Vollgas und Höchstdrehzahl

besonders hohe Drücke im Brennraum auftreten, was, in Verbindung mit dem extrem schnelle Beanspruchungswechsel

auf hohen Überdruck bei Verbrennung sowie Unterdruck im Ansaugtakt sowie den hohen Temperaturen

die ZKD ( und den Zylinderkopf ) einer besonders hohen Belastung unterwirft, welcher das

Material dann irgendwann nicht mehr gewachsen ist.

Das erklärt meine Schäden nr. 2 und 3

( und da ich seither bei meinen Autos Vollgasetappen immer vermieden habe, habe ich bisher

auch keine weiteren Schäden zu verzeichnen gehabt ).

Fazit :

eine ZKD kann bei Vermeidung von Höchstlast und stattdessen gemässigter Fahrweise

durchaus über 20 Jahre und 300 tkm halten.

mfg Klaus

Bearbeitet von Citroklaus
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Hi Leute,

Aus meiner langjährigen Erfahrung möcht ich beisteuérn,das mal abgesehen von Fahrweise und motorpflege die alten Verbundmaterialkopfdichtungen gerne auch mal durchrosten,was sich oft durch unerklärlichen wasserverbrauch bemerbar macht,oft aber erst nach langer Zeit u Kilometern.bei meinen Xm und generell bei meinen XUDmotoren alles erst zwischen 300000 u400000km und bei 14-20Jahren.

Bei den Opels 1,4 (Astra f,Corsa etc,8Ventiler)Benziner hatte ich das oft schon bei 150000km und 8Jahre festgestellt

Bei den Ganzstahlmehrlagendichtungen hatte ich noch keine der Typischen Kopfdichtungsschäden,,wenn was war,war meist der kopf hin.Gr SW

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Bei meinem XM wegen verblasenen Kolbenringen(Vorbesitzer) mit 110 in Vertragswerkstatt neu gekommen, nach 8 Jahren und 90tkm durch. Soviel zum Thema "Qualitätsteile kauft man beim Hersteller".

Ich fahre weder wie ein Irrer noch heize ich den kalten Motor. Es liegt also nicht an der Nutzung oder Wartung.

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generell gilt: bei motoren in gemischtbauweise, sprich graugussblock und alukopf, ist durch die unterschiedliche thermische ausdehnung der beiden materialien die kopfdichtung höher belastet als bei motoren aus gleichem material.dasselbe gilt für motoren mit nassen, d.h komplett von wasser umspülten laufbuchsen wie dem TU-motor.

reihensechszylinder wie die alten BMW-motoren sind hier ein gutes beispiel, ewig langer motorblock aus guss und drauf ein alukopf.die motoren sind als "kopfdichtungskiller" bekannt. hingegen bei den alten opelmotoren komplett aus grauguss oder den ford-V6-motoren die ich in meinem granada habe sind kopfdichtungsschäden eigentlich unbekannt, da haben etliche nach mehreren 100tkm und 30-40 jahren noch die erste kopfdichtung drin.

dann kommt es auch auf das material an, vollmetalldichtungen sind logischerweise teurer als solche aus pressmaterial.

als asbest verboten wurde gab es logischerweise einen materialwechsel, da wurde z.t viel experimentiert was auch nicht unbedingt vorteilhaft war für die haltbarkeit.

zuletzt ist es auch die fahrweise, wie oben schon gesagt wurde.

manche motoren sind nicht vollgasfest, die 2.5er turbodiesel in xantia/XM sind hier das beste beispiel.

Bearbeitet von coyote
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manche motoren sind nicht vollgasfest, die 2.5er turbodiesel in xantia/XM sind hier das beste beispiel.

Es gibt weltweit keinen einzigen Kopfdichtungssschaden in einem 2,5er TD Xantia :-))))

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Es gibt weltweit keinen einzigen Kopfdichtungssschaden in einem 2,5er TD Xantia :-))))

Stimmt, bevor da die Kopfdichtung kaputt geht, reisst meist der Kopf... ;-)

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  • 3 Wochen später...

Alle ZXe mit dem 1,4er TU, die ich bisher kennenlernen durfte, haben um 120000 rum ihre ZKD durchgeblasen. Einer davon jetzt gerade wieder irgendwo bei 190000.

Die beiden 1,4er Xsaras in meinem Bekanntenkreis, beide mit 140000, haben noch die erste ZKD.

Zumindest bei den Benzinern kenne ich das nur von den kleinen TU.

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Die Schwäche der ZKD beim TU3 ist bekannt, je größer der Wagen in dem die kleine Maschine kämpfen muss umso eher fängt die Kleckerei meistens an - auch abhängig von der Fahrweise des Besitzers natürlich. Wir hatten einen Berlingo KaWa in der Kundschaft, der auf Erdgas umgebaut war. Durch den erheblichen Leistungsverlust im Gasbetrieb konnte man das Teil eigentlich nur mit Vollgas überhaupt nennenswert beschleunigen. Die ZKD wurde wegen erheblicher Ölleckagen alle 30-40 tkm gewechselt, nach 120tkm hat der Besitzer die Kiste an den nächstbesten Händler mit Migrationshintergrund verscherbelt... Bei ZX, Xsara und BX liegt die Haltbarkeit realistisch irgendwo zwischen 100 und 200tkm, leider hat sich die Haltbarkeit auch bei den neuen Modellen (C2/C3) keineswegs verbessert, da habe ich schon Ölleckagen bei weniger als 60tkm gesehen...

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