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Nun ist es raus: Neuer C5 ohne HP


Audi 5000

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Nein, weder Benz noch Toyota federn wie ein Citroen!

Hatte erst vor kurzem wieder den Vergleich in einer Elfenbein-E-Klasse.... im Vergleich zum C5 bretthart.

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Hatte erst vor kurzem wieder den Vergleich in einer Elfenbein-E-Klasse.... im Vergleich zum C5 bretthart.

Dann hatte das Auto keine ABC. Der mit federt butterweich.

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Ich finde, Cit (oder gar PSA) sollte es umgekehrt machen, also:

In ALLEN Versionen von C5, DS5, 508 (von mir aus auch C4 und DS4) sollte die HP (="Komfortfahrwerk" oder "Sicherheitskomfortfahrwerk") serienmäßig sein. Will das ein Kunde nicht, weil er lieber "sportlich" unterwegs sein will, zahlt er Aufpreis für ein "sportliches" Fahrwerk.

Die Werbeschiene sollte nicht auf Luftfederung oder gar Hydraulik aufgebaut sein, sondern auf Komfort. Es soll nicht die Technik beworben werden, sondern das Ergebnis!

Das Werbevideo vom C5 mit der sprudelnden Hydraulikflüssigkeit schön und gut - gefällt mir sehr - aber schreckt eher ab!

Ein Kunde soll ohne Vorurteile eine Probefahrt machen, kommt er zurück und sagt: "Äh, ja, aber das Fahrwerk ist mir zu weich" klärt man auf: "es gibt da noch eine zusätzliche Taste blabla sehr sicher blabla ...". Kommt er dann wieder, und das Fahrwerk ist ihm immer noch zu weich, bietet man ihm "eines der besten Sportfahrwerke" mit normalen Federn zum Aufpreis an!

So stell ich mir das vor ;)

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Mir würde ohne HP was fehlen. Keine Frage. Aber am Ende (des Tages?) braucht man sie nicht unbedingt. Mein Freundeskreis kann allein mit dem Begriff nicht viel anfangen. Und Angela Merkel vermutlich auch nicht. Und ob Lieschen Müller aus Castrop-Rauxel es dann am Ende rausreißen wird, wage ich zu bezweifeln

Das wissen die in Paris mittlerweile auch.

Eine HP ist Atavismus pur - und teuer. Dann lieber Standard-Federbeine und ein Sichelsicke im Blechkleid. Das kommt bei den Teutonen besser an.

zurigo

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Atavismus, soso.

Mir reicht es, wenn ich vom C6 um die meisten Puckel geschaukelt werde. Die paar verbliebenen kurzen Stöße werden stirnrunzelnd zur Kenntnis genommen. Wenn ich dann mit 90+ durch mein tägliches Abfahrtsautobahnohr knalle lobe ich mir mein Amvar. Meine Kumpels finden mein Auto Scheiße. Das ist mir aber egal.

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Atavismus:

Zurigo wollte uns doch nur zeigen, dass er wieder ein neues Fremdwort gelernt hat. Man kennt das von Kindern, alles neu Gelernte wird gleich angewendet, ob passend oder unpassend. :)

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Eine HP ist Atavismus pur - und teuer. Dann lieber Standard-Federbeine und ein Sichelsicke im Blechkleid. Das kommt bei den Teutonen besser an.

zurigo

und die Absatzzahlen untermauern diese Einsicht ?

Finde ich eher nicht.....

Und - die HP pauschal als teuer zu bezeichnen halte ich auch für nicht ganz richtig. Lass die ganze Elektroniksche*** weg, 5 Kugeln, paar Meter Leitung, LHM fass, zwei HKs, das kann das Problem ja nicht sein.

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Och nö. Zurigo ist ein heller Kopf, der wußte das schon vorher. So irgendwie atavistisch fühle ich mich auch im C6, das gebe ich zu.

Aber er hat Humor.

... und solange uns keine Quastenflossen wachsen... :)

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... Lass die ganze Elektroniksche*** weg, 5 Kugeln, paar Meter Leitung, LHM fass, zwei HKs, das kann das Problem ja nicht sein.
Das Thema hatten wir doch schon öfters. In den heutigen Zeiten, wo ein Diesel mit weniger als 200 PS fast schon als untermotorisiert gilt, bekommst Du ohne eine Fahrwerksregelung den Zielkonflikt zwischen größtmöglichem Komfort und gleichzeitig jederzeit perfekter Fahrsicherheit nicht mehr gelöst.
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Ich finde es schön, dass sich jemand um meine Fremdwortkenntnisse sorgt. Wenn ich mich dahingehend mal outen (auten) sollte, wird es wohl eine, wenn auch kleine Überraschung geben. Aber diesen Hochgenuss verschieben wir auf Bamberg. Und bis dahin kann jeder seine Sprachkenntnisse zum Besten geben - ad lib.

Atavismus und Avatismus sind nur scheinbar Brüder. Handball und Bandhall sind auch nicht gerade dasselbe.

Ich gönne der BRD ihr Schnellabitur. Mit 13 schon Lufthansapilot. Welch eine Errungenschaft!

Aber: das mit den Kindern lasse ich mir noch mal auf der Zunge zergehen. Da ist was dran.

zurigo

Bearbeitet von zurigo
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...

Eine HP ist Atavismus pur - und teuer. Dann lieber Standard-Federbeine und ein Sichelsicke im Blechkleid. ...

Hallo Zurigo,

genau so scheint das PSA-Management zu denken. Holger Böhme mag vielleicht nicht zu jenen zählen, die über den Fortbestand der HP entscheiden, er zählt aber mit Sicherheit zu jenen, die über weitreichende Entscheidungen informiert sind. Wenn es seine Absicht gewesen sein sollte, im kürzlich veröffentlichten Interview mit der ACZ nichts zu verraten, so ist sein Vorhaben missglückt. Denn seine Antworten auf die Frage nach der Zukunft der HP können nicht anders als eine Absage interpretiert werden.

Mir persönlich missfällt die Haltung des PSA-Managements. Denn selbst dann, wenn die HP nicht zukunftsfähig sein sollte, weshalb ein Fortbestand nicht gerechtfertigt wäre, so muss man doch die Frage stellen, was an ihre Stelle treten soll. Die Konkurrenz schlief nicht in den vergangenen Jahrzehnten. Dort gibt es mittlerweile Luftfederungen und Stoßdämpfer, die ihre Leistung an die Fahrdynamik anpassen. Selbst dann, wenn man keine neue Erfindung aus dem Ärmel schütteln kann, wie vor 60 Jahren, so ist es doch immer noch besser das eigene Angebot den Mitbewerbern anzugleichen und ebenfalls Luftfederungen und variable Stoßdämpfer anzubieten, als... - was passiert aber stattdessen? Nichts!

Der Nachfolger der HP ist ein Nichts. - Oder, wenn man keinen Gefallen am Nichts findet, so kann man auch davon sprechen, dass es jetzt einen besonders harten Federstahl gibt und ein besonders dynamisches Design. Der DS5 zeigt, wo es langgeht. Ich bin beeindruckt!

Gruß, Albert

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...

Aber: das mit den Kindern lasse ich mir noch mal auf der Zunge zergehen. ...

Hallo Zurigo,

ich kann mich ehrlich gesagt nur an wenige Postings jenes Forummitglieds erinnern, auf dessen Mitteilung Du Dich beziehst, mit denen es keine boshaften Absichten verfolgte.

Jedes Forum hat seine Trolle. Dieses Mitglied repräsentiert die misanthropische Variante des Trolls. - Am besten einfach ignorieren.

Gruß, Albert

Bearbeitet von -albert-
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Das kommt bei den Teutonen besser an.

Was hast du (und div. andere User in diesem Forum) denn immer für ein Problem mit den "Deutschen" oder "Teutonen"? Wenn es um den Misserfolg des C6 geht, das Ende der HP - immer sind es die Deutschen :D

Autos mit HP wurden in aller Herren Länder angeboten. Und das anscheinend nicht in genügender Zahl, wenn es nach PSA geht.

Tut mir leid, ich versteh's nicht ;)

Gebaut wird heute herstellerübergreifend vorrangig das, was in den Wachstumsmärkten (China, Russland) gefordert wird: Bling-Bling, Chrom und Protz. Und anscheinend keine Federungen, seien die Straßen dort noch so schlecht. Oder warum bietet Citroën den C5 in China erst gar nicht mit HP an? Ein grandioser Marketing-Fehler oder einfach die weise Voraussicht, dass diese komplexe Technik dort sowieso niemand haben möchte? Man weiß es nicht.

Gruß

Marcel

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Diesen Punkt finde ich auch immer sehr Interessant. Sind deutsche Autokäufer das Maß aller Dinge ?

Nur weil die deutschen keinen Cit kaufen muss er ja nicht schlecht sein .... wenn alle anderen dafür Cit kaufen würden..... tun sie aber nicht.

Und wenn sich Cit's auf der ganzen Welt schlecht verkaufen dann müssen das ja zwangsweise schlechte Autos sein.

Komfort ist offensichtlich nicht angesagt heutzutage .... wie brauchen Sportfahrwerke und Schi-Schi... und das offenbar überall auf der Welt .. und nicht nur in Dt.

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Hallo Zurigo,

ich kann mich ehrlich gesagt nur an wenige Postings jenes Forummitglieds erinnern, auf dessen Mitteilung Du Dich beziehst, mit denen es keine boshaften Absichten verfolgte.

Jedes Forum hat seine Trolle. Dieses Mitglied repräsentiert die misanthropische Variante des Trolls. - Am besten einfach ignorieren.

Gruß, Albert

Hallo Albert,

den Vorwurf der Boshaftigkeit gebe ich Dir gerne zurück.

Ob ich hier im Forum ein Troll bin, das wird zum Glück nicht von Dir entschieden!

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Wenn man sich den Untergang anderer Marken anschaut wird es wohl leider so kommen das sie auf die Hp verzichten.

Siehe Alfa Romeo statt Technischer Innovation, Guten Fahrwerken und tollen Motoren verkauft man dort jetzt Vw´s mit hübscheren Kleid.

Heute wird dem Kunden statt einem Sperrdifferential ein esp als technischer fortschritt verkauft, und leider haben wohl die meisten Käufer kein technisches Interesse oder einfach keine Ahnung.Für den Hersteller ist es so günstiger und man verkaufts den Kunden trotzdem als Aufpreis....

Auch wenn mir persönlich der C5 ganz gut gefällt (zumindest als Limo) ist der look doch sehr auf massentauglichkeit ausgelegt (immer noch besser als der alte C5)

Andererseits haben sie auch garkeine Wahl da das Geld für sinnvolle Entwicklungen fehlt, und psa ja auch garkein interesse daran hat das die Citroens "besser" sind als die Peugeots.

Die meisten Citroen "Eigenheiten" würden doch eh schon lange aufgegeben.

Hybrid Technisch ist man wohl ca da wo Toyota vor 15 Jahren war, die einzige technische Neuerung die ich persönlich gut finde (ein Abstands Radar Tempomat) gibts nicht....

Heutzutage werden Firmen nach dem prinzip Profit heute was morgen passiert ist das Problem anderer geführt.So werden die ehemals guten Markennamen ausgelutscht bis nichts mehr rauszuholen ist...

Aus meiner ersten Hp erfahrung kann ich auch sagen das sie nach einer Gewissen eingewöhungszeit verlangt.(zb Kurven gefühl bei flotterem Tempo)

Und auch der komfort des Fahrwerks fällt einem auch erst so richtig auf wenn man die gleichen stecken mit einer normalen Federung befahrt.

Da müste Citroen am besten aktiv Fremdmarkenbesitzer zu vergleichsfahrten einladen->kostet Geld, Hp weglassen spart zumindest auf den ersten blick....

Was solls noch gibt es sie zu kaufen also ist noch nicht alles Verloren......

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Ich habe es kürzlich mal hier erwähnt: einer meiner Buddys fährt so einen neuen, großen BMW. Als ich ihm (nachts um 11) von meiner HP erzählte, lachte er laut auf. Sein Wagen hätte nicht nur eine einzige Fahrwerks-Einstellung sondern gleich mehrere! (hart , mittelhart, weich, mittelweich usw.) Ich kam mir vor, als wenn ich da nicht ganz up-to-date wäre. Und die Umsitzenden lachten sich einen weg, weil deutsche Technik einfach gut ist. Da kann ein Franzose nicht dran tippen. Die mit ihren Druck-Schlitten. Da läuft doch nur Öl aus! HP, kann man das essen?

Mich interessiert, um auf ein anderes Posting einzugehen, vor allem die Reaktion der Kunden in Deutschland, der Teutonen, wie ich sie nenne (ich bin immerhin unter französischer Wirtschaftshoheit geboren). Zudem ist Deutschland das einwohnerstärkste Land in Mitteleuropa. Was der Vatikan fährt, entzieht sich meiner Kenntnis. Citroen muss den deutschen Markt im Auge haben. Das geht gar nicht anders, wenn man was verkaufen will. Wenn man mal über die Grenze nach Frankreich reinfährt, sieht man am Straßenbild klar, dass gerade die flotten Franzosen deutsche Ware fahren. Das Image, z.B. von Audi, wirkt also doppelt: deutsch (das heißt teuer) und flott (Raserfahrzeug). Beides wird knapp jenseits der Grenze immer mehr zum Ausdruck von Lebensart. Und die deutschen Autobahnen ohne Limit sind nicht weit weg. Da lohnt es sich noch mehr. Und den Deutschen zu zeigen, dass man als Franzose auch Premium sein will, dürfte so manchem drüben ein gutes Gefühl geben. Ist gegönnt. - Bei mir ist jetzt es gerade anders herum. Ich mag die deutschen Premium-Bomber nicht. Aber das hat verschiedene Gründe. Falls die Franzosen in naher Zukunft mal "ausfallen" sollten, muss ich mir wohl oder übel ein skandinavisches Auto kaufen. Aber ich denke, eine Kulturnation wie Frankreich wird doch nicht so schnell schwächeln.

Da die deutschen Hersteller aber überall auf dem Vormarsch sind (siehe SPIEGEL-Titel), muss CIT sich was ausdenken. Und das ist die jetzige Situation. Mit HP können sie niemanden mehr zusätzlich gewinnen, weil man sonst in der Volksschule die HP erstmal erklären müsste. Das wollen die Kultusminister aber nicht. Nicht mal außerhalb Bayerns. Und da bleibt nur noch martialisches Schnittmuster der Karossen (DS5 oder DS9), weil da die Teutonen vermutlich drauf stehen. Eleganz ist ein Wort, das ich mit Deutschland nicht unbedingt in Verbindung bringen würde. Zumindest nicht in allen Sparten des Lebens (Mode, Parfum, Esskultur, Wohnkultur, Musik usw.). Deutschland baut solide Autos. Das kann man sicherlich verallgemeinern. Aber wie Citroen dagegen halten will, ist mir unklar. Auch wenn ihre Autos nicht mehr rosten würden, es würde sich erst in 50 Jahren vielleicht auszahlen. Keiner will es wissen heute. Französische Autos rosten. Und Neger sind schwarz. Da wird sich nicht mehr viel dran ändern.

Ich - für meinen Teil - bin mit meinen Citroens zufrieden. Aber ich bin eher außerhalb des Massengeschmacks. Und für Minderheiten wie mich Autos zu produzieren, ist nicht wirtschaftlich. Deshalb meine Folgerung: CIT muss auf billigere Fahrwerke umsteigen, die vielleicht - wie im Falle BMW - sogar besser als die HP sind. Vielleicht ist das ja möglich (laut Buddy). Vom Desing her sehe ich generell nicht schwarz für CIT. Die können optisch schöne Autos bauen. Es muss halt nur für die Mehrheit gebaut werden. Und das bedeutet Anpassung an die Masse. Auch wieder weniger etwas für mich persönlich.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich Autos in 10 Jahren optisch noch wesentlich unterscheiden. Es wird eine Einheitsform geben, ähnlich wie bei Weltraumraketen. Aber vielleicht drückt man dann seine Individualität durch grelle Farben aus. Sobald die Abstands- und Lenkautomatiken massentauglich sein werden, wird das Automobil ohnehin an Reiz verlieren. Wer will schon - von Peugeot oder BMW - per Internet ans Ziel gebracht werden? Es ist mir ja auch Wurst, ob ich in einen Schnell-Zug von Siemens oder von AEG einsteige, wenn ich sowieso nichts mehr zur Fahrt beisteuere.

Ja, es wird nicht einfach für die Autohersteller, die Flamme am Lodern zu halten.

zurigo

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Siehe Alfa Romeo statt Technischer Innovation, Guten Fahrwerken und tollen Motoren verkauft man dort jetzt Vw´s mit hübscheren Kleid.

Hi Alex,

die derzeit erhältlichen Alfa Romeo Modelle basieren auf Fiat-Plattformen, was auch kein Wunder ist, da Alfa Romeo zum Fiat-Konzern gehört (es gab aber vor ein paar Monaten mal Gerüchte um eine Übernahme von VW). Das ändert natürlich aber nichts an Deinen Argumenten hinsichtlich der Plattform-Strategie, nach der sich Massenhersteller heutzutage richten müssen, um konkurenzfähig zu bleiben.

Viele Grüße

Juwe

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...Eleganz ist ein Wort, das ich mit Deutschland nicht unbedingt in Verbindung bringen würde. ...

Nein. In der deutschen Sprache gibt es ja noch nicht einmal ein Wort hierfür. Es ist dem Französischen entlehnt, ebenso wie Esprit.

Weshalb ist das so?

Weil in der nicht-römisch geprägten Kultur rechts des Rheins Eleganz und Esprit traditionell keine Rolle spielten, hat man hierfür in der eigenen Sprache keine Bezeichnungen entwickelt. "Witz" ist nicht dasselbe wie "Esprit" und "fesch" ist nicht dasselbe, wie "elegant".

Ein französisches Auto zu fahren war bislang auch immer Ausdruck eines francophilen Lebensstils. Mit der Globalisierung der Kulturen verschwinden aber offenbar auch zunehmend die kulturtypischen Merkmale industrieller Produkte.

Gruß, Albert

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Ein französisches Auto zu fahren war bislang auch immer Ausdruck eines francophilen Lebensstils.

Ach, es wird zwar immer mehr offtopic, aber ich kann diese Klischees nicht sonderlich leiden.

Ich kenne wie viel DS oder CX-Fahrer aus früheren Zeiten, die lebten schön deutsch.

Meinen Lebensstil würde ich eher als amerikanisch bezeichnen. Aber natürlich bin ich sehr deutsch,

bin hier ja aufgewachsen. Nun soll ein Wechsel der Automarke den Lebenstil beeinflussen. Immer?

Welches "phil" sind denn die Leute, die nacheinander oder abwechselnd ein japanisches, deutsches,

französisches, italienisches und ein amerikanisches Auto fahren? Einfach weil sie es jeweils für das

derzeit beste oder passendste halten? Oder einfach, weil ihnen das Modell gefällt.

Mir geht schon dieses ganze "Markenliebe"-Theater auf den Senkel, aber jetzt auch noch vom Herstellerland

des Fahrzeugs auf den Lebensstil zurückzuschließen ist doch mehr Wunsch als Realität.

Wenn ich hier mitlese, kriege ich sehr wenig von francophilen Ansichten mit. Wobei noch zu klären wäre,

was die als Gesamtbild sein sollen.

hs

Edith: Klar. Und weil wir Toilette sagen können wir Geschäfte machen auch noch nie richtig.

Käthe: Aber warum ist dann das Portemonnaie der Deutschen so voll?

:-)

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..

...Nun soll ein Wechsel der Automarke den Lebenstil beeinflussen....?

...

Nein. Das steht da nicht.

"Ein französisches Auto zu fahren war ..Ausdruck eines francophilen Lebensstils", bedeutet, dass derjenige, der sich für ein französisches Fahrzeug entschieden hat, sich von der französischen Kultur angezogen fühlte, was zur Folge hatte, dass er gerne französische Produkte in allen Lebensbereichen konsumierte: Beim Essen, bei der Kunst, der Musik, der Literatur etc.. bin hin zum französische Auto.

Welches "phil" sind denn die Leute, die nacheinander oder abwechselnd ein japanisches, deutsches, französisches, italienisches und ein amerikanisches Auto fahren?

Das sind diejenigen, die kein ausgeprägtes fremdkulturelles "phil" besitzen.

Edith: Klar. Und weil wir Toilette sagen können wir Geschäfte machen auch noch nie richtig.

Käthe: Aber warum ist dann das Portemonnaie der Deutschen so voll?

Gibt es hierfür keine deutschen Ausdrücke? Es geht doch um Bedeutungen, die es in der deutschen Sprache nicht gibt. Für Deine Beispiele gibt es doch deutsche Wörter!

Gruß, Albert

Bearbeitet von -albert-
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Ich glaube, allein der Begriff "OFF-Topic" ist Deutsch. Dabei hat Columbus mit seinem Ei bewiesen, dass man außerhalb des Rahmens denken können sollte, wenn man hartnäckige Probleme lösen will. Hier im Forum nimmt die strikte Verfolgung eines Problems immer größeren Raum ein - bei Reparaturen durchaus verständlich. Aber bei theoretischen Themen wie diesem hier kann es kein OFF-Topic geben. Dort ist OFF-Topic geradezu Programm.

Ich persönlich habe zu Frankreich und zu Franzosen allgemein ein gutes Verhältnis, weil deren Ansichten (wohlgemerkt: alle OFF-Topic) mich interessieren und mir neue Ideen und Einblicke gewähren. Der Deutsche ist vom Wesen her kein Columbus Typ. Die Franzosen schon eher. Deshalb wurde Citroen ja auch in Frankreich gebaut und nicht in Deutschland. Und es waren revolutionäre Ideen - zum Teil. Der Deutsche ist eher ein Aufspringer, der Trends aufgreift und sie dann mit seiner Akuratesse ausformt. Auch kein schlechter Job.

Ich suche zur Zeit Solar-Thermie Module für das Dach - aber ganz schmal und dafür lang. Einer der deutschen Premiumhersteller sagte mir am Telefon (letztes Jahr), dass so etwas nicht geordert und nicht gebraucht werde. Ich solle gefälligst mein Dach umbauen, damit seine Module drauf passen. Auch eine Haltung. In meinen Augen die falsche. Aber bitte.

So und jetzt wieder zurück zum OFF-Topic.

zurigo

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Gibt es hierfür keine deutschen Ausdrücke? Es geht doch um Bedeutungen, die es in der deutschen Sprache nicht gibt. Für Deine Beispiele gibt es doch deutsche Wörter!

Das passt. Danke auch für deine weiteren Erläuterungen.

Dennoch. Wenn du schreiben würdest, dass du,

"der sich für ein französisches Fahrzeug entschieden hat, sich von der französischen Kultur angezogen fühlte, was zur Folge hatte, dass er gerne französische Produkte in allen Lebensbereichen konsumierte: Beim Essen, bei der Kunst, der Musik, der Literatur etc.. bin hin zum französische Auto."

lasse ich das natürlich gerne gelten. Aber nur für dich ganz persönlich. Ich mache nämlich auch ganz andere Erfahrungen mit Besitzern von französischen Autos.

Ich würde nicht mal eine Tendenz zur Liebe zum Baguette erkennen wollen, bei den vielen Deutschen, die vorwiegend französische Autos fahren, weil sie in der Anschaffung billig sind.

Gruß

Holger

Bearbeitet von e-motion
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