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180.000 km mit einem C5 II Break (alias C5 Serie 2) HDi 135


-albert-

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Der Freundliche rief soeben an:

"So, der Anlasser ist getauscht, die Kupplung auch...und es war definitiv das Ausrücklager defekt. Damit wären Sie nicht mehr weit gekommen. Die Beläge hätten vielleicht noch 30.000 gehalten, aber da war es allemal besser, gleich die ganze Kupplung zu machen...

... Noch was: Die Wischwasserpumpe geht nicht. Wir habens überprüft. Strom ist da. Aber sie geht nicht. Sollen wir sie auch gleich tauschen? Die Pumpe kostet 90 €"

Ich: "Komisch, auf der letzten Fahrt hat sie noch funktioniert... aber wenns so ist, dass sie jetzt nicht funktioniert, dann muss sie natürlich getauscht werden...

Übrigens, ich habe nochmal nachgesehen: Die Kupplung wurde erst bei 45.000 km getauscht, nicht bei 35.000 km. Die zweite Kupplung war also erst 135.000 km alt. Ist das wirklich normal, dass sie nicht älter wird?"

Der Freundliche: "Also, beim C5 135 HDi ist es ganz selten, dass es eine Kupplung wesentlich länger macht, als 150.000 km!"

Ich: "Naja, ich frage deshalb, weil ich früher immer 'Japaner' gefahren bin, teilweise bis über 200.000 km. Die hatten aber alle noch ihre erste Kupplung, als ich sie verkauft hatte... Auch die anderen Bauteile, wie Anlasser, und jetzt noch die Wischwasserpumpe ... mir scheinen diese Bauteile ungewöhnlich kurzlebig zu sein."

Der Freundliche: "Also, das ist schon ganz normal beim C5, dass so ab 150.000 km die Reparaturen los gehen. Sind Ihre Radlager noch die ersten? Ja, tatsächlich? Die werden auch demnächst kommen. Die machen es nämlich auch nicht so lang..."

Bearbeitet von -albert-
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Also bei der Kupplungs-Kritik kann ich nicht ganz zustimmen. Ich habe bisher alle meine Citroens auf weit über 300 000 km ohne Kupplungswechsel gefahren. Muss allerdings sagen, dass ich so was wie Kupplungsweltmeister bin. Ich schalte sehr weich und meist niedertourig. Von daher ist für mich das Wort Kupplung eher redundant.

Aber laut Freundlichen müssten meine Radlager auch bald anfangen zu wummern. Ich habe 200 000 km drauf. Bin gespannt.

Man muss immer an die Pferde im Stall denken. Die haben auch viel Mist gemacht. - Da muss man durch.

zurigo

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Der Freundliche rief soeben an:

...und es war definitiv das Ausrücklager defekt. Damit wären Sie nicht mehr weit gekommen.

Wer weiss ob's stimmt ?

Ich kann mich übrigens nicht erinnern, jemals von einer Werkstatt gehört zu haben :

Ne, das Teil war noch in Ordnung, dann haben wir's halt wieder eingebaut.

Tatsache ist : ein Neuteil bringt Umsatz und Gewinn ohne grossen Aufwand ( deswegen soll man ja auch seine Teile nicht

selber mitbringen. )

... Noch was: Die Wischwasserpumpe geht nicht. Wir habens überprüft. Strom ist da. Aber sie geht nicht. Sollen wir sie auch gleich tauschen? Die Pumpe kostet 90 €"

siehe oben, sowie : die hatten wir hier noch liegen, die wollten wir mal eben zu Geld machen.

Der Freundliche: "Also, beim C5 135 HDi ist es ganz selten, dass es eine Kupplung wesentlich länger macht, als 150.000 km!"

Erinnert mich an meine ersten Erfahrungen mit Cit-Werkstätten ( in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts ) :

Der Spruch war damals " Das ist bei Citroen immer so "

Der Freundliche: "Also, das ist schon ganz normal beim C5, dass so ab 150.000 km die Reparaturen los gehen.

1. : s.o.

2. : Wir müssen mal wieder ein Auto verkaufen ! - Oder uns ersatzweise ein paar Tausender für die in nächster Zeit

anfallenden Reparaturen von Ihnen holen ( notfalls tauschen wir auch Teile, die noch gar nicht kaputt sind -

wir haben da noch ein paar rumliegen, die müssen auch mal weg ... )

Sind Ihre Radlager noch die ersten? Ja, tatsächlich? Die werden auch demnächst kommen. Die machen es nämlich auch nicht so lang..."

s.o. (2.), Zusatz : Die haben wir neulich falsch bestellt und können sie nicht zurückgeben ...

mfg Klaus

dessen Fahrzeuge in dem Masse weniger reparaturanfällig geworden sind,

in dem er Wartung und Reparaturen selbst vornimmt ( und einige Vorbeugemassnahmen ergreift )

Bearbeitet von Citroklaus
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Hallo Horst Schimanski

Bei meinem Xantia 2.0 HDi hat sie über 300.000 km gehalten.

Das ist halt der Fortschritt...

Kupplungen halten trotz Fortschritt nicht weniger Lange. Diejenige in meinem Xantia (X1 2.0i) hat auch über 300'000 gehalten, diejenige im C5 (I, 2.2 HDi) jedoch sogar 500'000!

Dazu muss aber gesagt werden, dass der HDi 135 effektiv irgendein Problem mit der Kupplung zu haben scheint, siehe andere Beiträge hier im Forum. Die 133 PS Version und die anderen C5 scheinen aber davon nicht betroffen. Somit ist -albert-'s Problem sicher ein reales, da er genau die betroffene Motorisierung fährt...

Herzlich,

delage.

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ACCM Elmar Stephan

Dass man bei den Ersatzteilpreisen beim Händler im Vergleich zum freien Ersatzteilhandel ein paar Prozent draufschlägt, sehe ich ja noch ein.

Aber 90 Euro für eine Wischwasserpumpe? Bei Meisen bspw. kostet die keine 20 Euro.

Bearbeitet von ACCM Elmar Stephan
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Hallo Albert,

mich interessiert, woher sich die erheblichen Unterschiede bei den einzelnen Fahrzeugen erklären lassen:

Ich habe seit kurzem einen C5-II Biturbo mit 125.000km, nach Aussage der Werkstatt der Vorbesitzerin gab es keine größeren Reparaturen, bis auf einen Sensor. Das Fahrzeug war dort die ganze Zeit über in "Wartung", was das Scheckheft auch zeigt. Nehme also an, dass das so auch stimmt. Das Fzg. scheint auch wirklich gepflegt zu sein, die Bremssättel scheinen o.k. und die anderen neuralgischen Punkte (man liest hier viel) scheinen auch i.O. zu sein. Habe auch eine Lexia im Einsatz und bin bisher 1x liegengeblieben wegen des verstopften Dieselfilters.

Allerdings bin ich bei Geräusen und anderen "Erscheinungen" recht tolerant, mein alter XANTIA hielt über 195.000km mit der 1. Kupplung, die kam "ganz oben" und Geräusche gab es auch.

Mich würde Deine Fahrzeugnutzung interessieren, fährst Du regelmäßig zur Arbeit (Stadt / Land) viele AB-Kilometer oder nicht ?

Bei mir sind es ca. 30% Stadtautobahn, 60% Stadt, 10% ausserhalb.

Grüße

Lupus2

Bearbeitet von lupus2
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der 2.2 HDI 170 den du hast hatte meines Wissens nach auch keine Probleme mit der Kupplung. Der gesamte Motor/Antriebsstrang/Hydraulik war bei Vaters ex C5 II HDi 170 völlig unauffällig bis zum Verkauf mit 200tkm/6Jahre. Selbst der Partikelfilter war noch der erste und hatte sich noch nicht gemeldet. Probleme hatten wir dennoch etliche und die fingen so langsam ab 120tkm an:

Bremssättel vorne beide

Radlager vorne beide

ein Schwingarm (der andere wäre bei Verkauf fällig gewesen)

Heckscheibe einmal getauscht, beim zweiten Mal mit diesem Reparatur-Kit repariert (ging beim Verkauf dann trotzdem nicht mehr)

Spurstangen (Traggelenke weiß ich grad nicht ob da auch was getauscht wurde)

2x Unterboden vom Regen zerschossen

irgendwas am Lenkstockhebel, blinkte glaub ich nicht mehr richtig, Ersatzteil war heftig teuer

Sensor für die automatische Leuchtweitenregulierung

irgendein Simmerring war mal undicht

Federkugeln wären bei Verkauf auch mal fällig gewesen

hab bestimmt noch einiges vergessen!

Der C5 II war auf jeden Fall deutlich zuverlässiger als der C5 I HPi den wir vorher hatten, mit dem war auf der gleichen Fahrdistanz zwei mal Liegenbleiben wegen Getriebeschaden angesagt. Aber auch bei dem hielt die Kupplung die 200tkm durch.

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Hallo,

die Kupplungslebensdauer kann man nicht verallgemeinern -- das Problem betrifft beim C5 offenbar nur (oder bevorzugt) die 2.0 HDI-Modelle (HDI 135/140).

Grüße,

Dirk

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@kmpkmp

Probleme hatten wir dennoch etliche und die fingen so langsam ab 120tkm an:

Bremssättel vorne beide

Radlager vorne beide

ein Schwingarm (der andere wäre bei Verkauf fällig gewesen)

Heckscheibe einmal getauscht, beim zweiten Mal mit diesem Reparatur-Kit repariert (ging beim Verkauf dann trotzdem nicht mehr)

Spurstangen (Traggelenke weiß ich grad nicht ob da auch was getauscht wurde)

2x Unterboden vom Regen zerschossen

irgendwas am Lenkstockhebel, blinkte glaub ich nicht mehr richtig, Ersatzteil war heftig teuer

Sensor für die automatische Leuchtweitenregulierung

irgendein Simmerring war mal undicht

Federkugeln wären bei Verkauf auch mal fällig gewesen

... danke,

also ich denke, dass ab 100.000km Reparaturen bei allen Fabrikaten keine Überraschung darstellen.

am Fahrwerk tritt eben Verschleiss auf, die Kugeln sind immer noch die bessere & preiswertere Lösung als Stahlfedern & Dämpfer und leider gilt immer: Je mehr elektronische Spielereien, desto anfälliger.

Radlager & Bremssättel scheinen typisch für den C5 zu sein, wenn man sich um solche Sachen rechtzeitig kümmert (nachschauen und in Ordnung bringen) sollte man lange Freude am C5 haben.

Deshalb mach ich die "Durchsicht" immer selber und beauftrage ggf. eine Werkstatt mit konkreten Aufträgen,

so etwas wie eine "Inspektion" habe ich im ganzen (Autoleben) noch nie gemacht und das wird sich auch nicht mehr ändern.

-Lupus

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...

Mich würde Deine Fahrzeugnutzung interessieren, fährst Du regelmäßig zur Arbeit (Stadt / Land) viele AB-Kilometer oder nicht ?

...

Hallo Lupus,

mein Fahrprofil ist nicht gerade verschleißfördernd.

In die Arbeit fahre ich mit dem PKW nicht. Dorthin gehe ich zu Fuß. (ca. 300 Meter)

In Innenstädten bin ich sehr selten unterwegs. Das Fahrzeug wird fast vollständig außerorts genutzt, wobei der Autobahnanteil mindestens 75 % beträgt. Lediglich meine Frau nutzt den PKW regelmäßig zu Besorgungen auf Kurzstrecken.

Die Verteilung der Gesamtfahrstrecke ist also ungefähr so:

Agglomerationsverkehr: 5%, außerorts 95%, wobei die Autobahn 75% ausmacht. Die Autobahngeschwindigkeiten bewegen sich meist zwischen 120 km/h und 160 km/h.

Gruß, Albert

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Hallo Lupus,

mein Fahrprofil ist nicht gerade verschleißfördernd.

Gruß, Albert

Hallo Albert,

also nein, würde ich auch sagen. Vieles geht auch mit der Zeit kaputt und vergammelt, das ist leider so. Ärgerlich sind die Defekte, die man eben nicht auf die übermäßige Beanspruchung, sondern offenbare Konstruktionsmängel zurückführen kann. Bei mir habe ich heute die Bremsseile untersucht: tadellos, sehen nicht gerade alt aus. Müssen wohl schon einmal gewechselt worden sein. Wurde offenbar doch nicht drüber informiert, dass solche Sachen schon repariert wurden ! Hat sich eigentlich jemand schon mal eine Lösung ausgedacht, um diese offensichtlich koorosionsanfällige Handbremskonstruktion nachzubessern ?

Habe gleich mal alles mit Kriechöl ... eingesprüht. Die Bremssättel Hi + Vorn sehen auch gut aus, brauche da vorerst nichts zu machen. Also vielleicht macht es eben Sinn, einen älteren Wagen günstig zu kaufen, der vom Vorbesitzer gut behandelt worden ist. Manche Leute verkaufen ihre Autos vielleicht gerade dann, wenn sie eben meinen, einfach mal wieder was Neues haben zu wollen, aber am alten keine K.O.-Defekte dazu zwingen. Und die Besitzer von "Oberklasse-Autos" tragen ihr Geld auch klaglos gerne in die Vertragswerkstätten, was ich auch in Ordnung finde, so.

Gruß

Lupus

Bearbeitet von lupus2
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