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Probleme mit Zündung an DS 19


mycitro€n

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Hallo,

ich möchte gerade meine DS 19M 1964 (rote flüssigkeit) aus ihrem Dornröschenschlaf erwecken.

Sprit kommt, Zündfunke mittlerweile auch, startet aber noch nicht.

Meine Frage ist aber folgende: Ich habe das komplette Zündgeschirr etc erneuert, und auch eine neue Zündspule gekauft (siehe link).

Die Spule hat einen Vorwiederstand dran. Testweise habe ich die Spule direkt an Plus angeschlossen, und nicht über den vom Kabelbaum vorgesehenen Stecker. Wenn der Unterbrecher geschlossen ist fängt der Vorwiederstand an zu rauchen und qualmen.

Ich dachte, dass der vom Kabelbaum vorgesehene Stecker für "Zündspule plus" lediglich der Batterie Pluspol, der übers Zündschloss geschaltet ist. Oder sind da noch andere Bauteile dazwischen? Wie ein Vorwiederstand, oder eine Relaisschaltung, die nur bei drehendem Motor die Zündspule zuschaltet (OT Geber gibt es doch nicht).

Jedenfalls möchte ich nicht gerne die Zündspule verbauen, die dann in Rauch aufgeht und schlimmstenfalls einen Motorbrannt entfacht.

Danke schonmal im voraus!

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Bei geschlossenem Kontakt fließt der komplette Primärstrom durch Vorwiderstand und Spule.

Der Vorwiderstand erwärmt sich, das liegt in der Natur der Dinge.

Erst Transistorzündanlagen haben eine Ruhestromabschaltung.

Warum der Vorwiderstand raucht, kann ich von hier aus nicht sagen.

Man müsste mal den Strom messen, der da durchfließt.

Im einfachsten Fall verdampft da eine Korrosionsschutzschicht oder so.

LG

Ingo

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Ok, das bedeutet also, dass es richtig ist, die Zündspule "direkt" an Batterieplus (bzw. über Zündschlossschalter) anzuschließen, oder? Ich war da etwas verunsichert, da es so derartig gequalmt hat.

Vielleicht sollte ich den Vorwiederstand durch einen anderen vorwiederstand mit höherer Leistungsaufnahme ersetzen. Wieß jemand wieviel Ohm der Widerstand sein sollte?

Danke!

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Klemme 15 ist geschaltete Batteriespannung direkt über das Zündschloß.

Häufig sogar ohne Sicherung.

Wenn die Spule einen Vorwiderstand hat, wird dort das 15er Kabel angeschlossen.

Die Betriebsspannung der Spule liegt dann niedriger. sie ist dann aber dafür ausgelegt.

Durch eine Überbrückung des Vorwiderstands beim Starten erhält dann die Spule trotz des

Spannungseinbruchs weiterhin ihre Betriebsspannung, was einen kräftigen Funken beim Startvorgang sicherstellt.

Ob Dein Fahrzeug diese Schaltung besitzt, kann ich aber nicht sagen.

LG

Ingo

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Moin,

du hast doch eine intakte Zündspüle mit Widerstand gekauft. Die muß Batterie plus zumindest kurzzeitig ohne zu qualmen aushalten (siehe Ingo vor).

Bevor Du mit tauschen Vorwiderstand ect. anfängst, erstmal Strom messen. Die Spulen haben so 10 - 25 Watt, da sollte bei 12 V ca. 1 - 2 A fließen.

Wenn mehr, dann würde ich mal nach einen Kurzschluß am Widerstand zum Gehäuse schauen, bzw. den Strom ohne Widerstand über die Spule messen, der sollte auch nicht deutlich höher sein. Wenn doch, dann hat die Spule einen Wicklungsschluß = Müll.

Mit sonnigen Grüßen

Hans

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Hallo,

bitte alles so lassen. Der qualmende Vorwiderstand bei Neuinbetriebnahme muss so! Ich habe da auch schon einen halben Herzinfarkt hinter mir, es ist aber tatsaechlich so wie von Ingo oben vermutet: da wird einmal was heiss und brennt sich ein/ab. Geschaltetes Zuendungsplus an den Vorwiderstand. Dieser ist ein Kaltleiter und fuehrt so zu einer Startanhebung ohne die Notwendigkeit der Ueberbrueckung mit einem Relais (wobei letzteres, zusaetzlich verbaut, noch effektiver ist - vor allem beim Warmstart im Sommer).

Eigentlich gehoert an ein 64er-DS aber gar keine Zuendspule mit Vorwiderstand (die Kapazitaet der Kondensatoren ueber dem Unterbrecherkontakt ist mit/ohne Vorweiderstand leicht anders...).

Gruss,

Tom

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Hallo,

vielen Dank für euro kompetenten Hilfen! Das ist echt toll!

Zusätzlich zu der Zündspule mit Vorwiederstand habe ich den Kondensator am Verteiler gewechselt (link), d.h. das sollte jetzt wieder zusammenpassen. "Original" war nicht nur am Verteiler ein Kondensator, sondern auch am Plus der alten Zündspule. Sollte ich diesen Kondensator dann entfernen? Momentan habe ich ihn abgesteckt.

Ich werde heute mal die neue Zündspule durchmessen, ob denn evtl. ein Wicklungsschluss besteht. - Aber der bestehende Zündfunke sollte eigentlich ausreichen.

Des weiteren hätte ich noch folgende Fragen:

Wie kann ich herausfinden welchen (1) Vergaser, welchen (2) Motorcode, und welche (3) Hydraulikflüssigkeit in meinem Auto ist?

Wie gesagt, es ist eine DS 19M mit Bj64, aber ich weiß leider nicht welcher Monat.

zu (1) Ich vermute es ist ein "D", nicht "DX" oder "DY" ... das wäre wichtig zu wissen, wenn ich auf 123 ignition umrüsten werde

zu (2) Auf dem Vergaser steht Weber, ich weiß aber nicht welcher Typ. Leider sifft der Vergaser etwas, und ich bräuchte einen geeigneten Dichtsatz/Überholstz

und zu (3) Ich habe gelesen, dass ab Sept 64 die Anderung der Hydraulik Flüssigkeit LHV (rouge) zu LHS2 (farblos) war. Welche Flüssigkeit sollte ich also nachfüllen? Und muß ich für die Verwendungen von LHS alle Dichtungen auf LHS umbauen?

LG

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hallo,

Wenn Du DS19 Bj64 sagst müßte, wenn alles noch original ist, ein DA Motor mit 1911ccm (Langhuber) eingebaut sein.

Dazu würde passen Weber 24/32 DDC A1.

Meines Wissens gibt es nur noch LHS2 und das ist kompatibel zu LHS da muß nix gewechselt werden.

Aber wenn Du nicht weißt wann der letzte Wechsel der Flüssigkeit war, solltest Du vielleicht darüber nachdenken, LHS zieht Wasser an so wie Bremsflüsigkeit.

vG MichaelW

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Da steht eigentlich nur, daß man die beiden Flüssigkeiten in beliebigen Verhältnissen mischen kann und daß die neuen Dichtungen verwendet werden sollen falls ein Austausch notwendig ist.

vG MichaelW

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