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Motoraussetzer, Knall .....


Schussell

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Hallo Kollegen,

unser Wiesel, C5 II, 1.6 HDi, Bj. 2006, 210000 km, zeigt seit ein paar Tagen ein merkwürdiges, beunruhigendes Phänomen:

Bei gemächlicher Fahrt auf der Autobahn (ca. 130 km/h) gab es plötzlich einen heftigen Knall und einen Ruck.

Es fühlte sich an wie ein Motoraussetzer.

Ich dachte der Motor fliegt auseinander.

Alles war binnen eines Wimpernschlages vorbei und der Wagen fuhr weiter.

Das gleiche ist meiner Frau dann zwei Tage später bei ca. 120 km/h passiert.

Es wird nichts im Bordcomputer abgelegt, keine Fehlermeldung, nichts null nada ...... - was könnte das sein?

Kennt das jemand und/oder kann das jemand einordnen?

Danke soweit und Gruß

Schussell

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Es ist ein Schalter...der kleine 1.6 Diesel.

Und es ist heute wieder passiert.

Das Komische ist:

Es ist fast an der gleichen Stelle wie gestern passiert, - ca. nach 45 km Fahrt bei ca. 130 km/h.

Der Ölpeilstab sitzt.

Kann es zuviel Öl sein?

Vor zwei Wochen hat der Wagen einen neuen Zahnriemen bekommen.

Der Knall und der Ruck ist echt heftig....da klappern einem die Knie danach.

Danach läuft er einfach weiter...

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Rollen, Riemenscheiben mal checken. Unbedingt das ZR-Gedöns prüfen

@Herbert: AFAIK gab es den 2006er C5 1,6 HDI nicht als Automatik !?

Bearbeitet von Silvercork
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Hallo Silberkorken ;)

ich bin ja nicht überall Sattelfest und stell daher gern Fragen,

auf die andere vielleicht nicht kommen.

Finde es aber schon mal gut, eine Automatic ausschließen zu können.

Jetzt kann ich viel freier darüber nachdenken.

Gruß Herbert

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Hi Schussel,

sorry, beim Hdi kann ja gar kein Benzin drin sein ... Aber Zahnriemenwechsel kürzlich ? Hättest Du gleich sagen müssen. Würde mal drauf tippen, dass da was falsch gemacht worden ist. Wobei das höchste Gefahr für den Motor bedeutet, damit würde ich keinen Meter mehr fahren !

-Lupus

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Eventuell Tankentlüftung verstopft und es war ein Tankploppen ? Eventuell durch den Unterdruck auch einen Leistungsaussetzer....

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Sodele...hier mal ein kleines Update nach dem Werkstattbesuch.

Zuerst wurde der Fehlerspeicher ausgelesen und gelöscht (keine Lexia):

P1351 Vorglührelais

P0483 Kühlfunktion in SG

P1403 Zusazheizung Kurzschluss-Masse

P1645 Gaspedal Hartpunktfunktion?

P1445 Additivsystem

Naja....wir kontrollieren das in ein paar Tagen noch einmal und gucken welcher Fehler wieder auftritt.

Dann, weil offensichtlich zuviel!! Öl im Motor, auf die Bühne und einen ordentlichen Ölwechsel gemacht.

Bei der Durchschau fiel noch auf, dass eines der Einspritzventile wohl arg klappert...mal mehr, mal weniger.

Danach bin ich dann zweimal jeweils knapp 50 km gemächlich Bahn gefahren (ab zur nächsten Metro, mit 110 - 130 km/h).

Kein Knall, kein Peng, kein Aussetzer.

Das lässt mich hoffen, wo es doch drei Tage hintereinander immer passiert ist!

Alles nur durch zuviel ÖL?

Noch eine letzte Frage:

Gibt es empfehlenswerte Zusätze, die man in den Tank kippen kann, damit die Einspritzventile (sind das die vielzitierten Injectoren?) gereinigt werden?

Einen direkten Zusammenhang mit dem Zahnriemen schließe ich fast aus, - der Motor wäre wohl schon Schrott, oder?

Seit dem Wechsel sind wir schon knapp 700 km gefahren.

Nochmals DANKE! an alle, die sich Gedanken über diesen Fehler gemacht haben.

Wenn sich noch was ergibt, sage ich gerne Bescheid.

Danke und Gruß

Schussell

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Alles nur durch zuviel ÖL?

Ein zu hoher Ölstand muß nicht zwangsläufig durch zuviel Öl zustande gekommen sein. Eine nicht selten anzutreffende Ursache ist der Eintrag von Kraftstoff oder gar Kühlmittel ins Öl. Zumindest letzteres wird eine gewissenhaft arbeitende Werkstatt aber geprüft haben.

Noch eine letzte Frage:

Gibt es empfehlenswerte Zusätze, die man in den Tank kippen kann, damit die Einspritzventile (sind das die vielzitierten Injectoren?) gereinigt werden?

Die Zugabe von Reinigungsadditiven (z.B. von Liqui Molly) oder 2-Takt-Öl ist ein seit Jahren kontrovers dikutiertes Thema. Viele Argumente und auch Erfahrungsberichte findest Du beispielsweise im Motortalk-Forum.

Einen direkten Zusammenhang mit dem Zahnriemen schließe ich fast aus,

Ja, ist ziemlich unwahrscheinlich das Dein Problem damit etwas zu tun hatte.

Viele Grüße

Juwe

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  • 1 Monat später...

Für die Interessierten ein weiteres Update:

Nachdem der Fehler doch wieder auftrat (diesmal 3x kurz hintereinander mit der Folge keine Gasannahme mehr, Standstreifen, warten, weiterfahren) bin ich noch einmal zur Werkstatt gefahren.

Im Bordcomputer (Menu) war kein Fehler abgelegt, keine gelbe Lampe leuchtete!

Der nette Meister dort las den Fehler P1645 aus und denkt, das es damit zusammenhängen könne.

Der fällige Gaspedal-Tausch würde mal lässige 300.- Euro kosten.

Was aber viel schlimmer ist:

Ein Injektor pfeift inzwischen ganz ordentlich und deutlich.

Es ist auch alles gut schwarz und russig dort um die Injektoren.

Hat jemand eine Idee, was man z.B. bei Bosch für den Ausbau und die Reinigung eines Injektors bezahlt?

Weil meine Werkstatt macht das nicht und Cit macht wenn dann nur alle vier!

Danke und Gruß

Schussell

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Ich denke mal Du solltest alle vier Injektoren auf jedenfall machen lassen. Sonst wirst Du demnächst vielleicht ein neues Auto suchen.

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Jetzt wird es ernst!

das ist der Beginn und ganz schnell ist der Turbo hin!

injektoren machen,unten auf und Versorgungsleitung zum Turbo säubern durchblasen und den Sieb reinigen.

sofort,nicht mehr fahren.

höchste Gefahr für den Turbo!

Motoröl Spülung machen.

uwe

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Gefahr für den Turbo durch undichte Injektoren?

Uff...danke...ich werde das mal in Angriff nehmen.

Oder ich lasse es und stosse das Auto ab...obwohl ich das eigentlich nicht möchte.

Muss mal in mich gehen....ist ja auch eine Frage der Wirtschaftlichkeit.

Was kostet es die Injektoren machen zu lassen? So roundabout?

Gruß

Schussell

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würde mich auch interessieren, was der Turbo mitden Injektoren zu tun hat, vielleicht verwechselt uwe.v11 das mit dem verstopften Ölsieb in der Ölzuleitung zum Turbolader ? Das hatte ich kürzlich anderswo mal gelesen (das Sieb zerbröselt mit der Zeit und verstopft die Ölleitung), aber die Injektoren, bzw. ihre "Abnutzung" läßt sich angeblich in der Lexia nachsehen. Da gibt es wohl Parameter, mit denen man die Injektoren abgleichen kann (Leckverlust im Kreislauf), undicht dürfen die Dinger aber keinesfalls sein - wo kommt dann das Pfeifen her ???

Angeblich haben Inkektoren eine Lebensdauer je nach Bauart von nur 100.000km. Aber sie lassen sich wohl günstig überholen. Übrigens werden dieselben Dinger bei vielen Autoherstellern verbaut (soviel zum Wechseln des Fahrzeuges)

-Lupus

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hör auf uwe! je früher du handelst desto günstiger wird die Reparatur und evtl. Folgeschäden bleiben aus.

Das Problem beim 1.6er sind meist nicht die Injektoren selber, die sind weiterhin dicht. Probleme machen die Dichtungen zwischen Injektor und Motorblock, die kosten bloß ein paar cent, der größere Kostenpunkt ist die Arbeitszeit. Sind die undicht kommt es zu Abgasgeruch und ist es stark undicht kann man das auch hören da sich Abgase am Injektor vorbei drücken.

Fährt man lange mit undichten Injektoren bildet sich eine schwarze klebrige Masse um den Injektor was zwei Sachen zur Folge hat:

1. Es wird immer schwerer den Injektor auszubauen, weil er festklebt, dadurch deutlich höhere Kosten bei Reparatur. Im Zweifelfall bricht der Injektor beim ausbauen ab. Wir hatten hier sogar einen Fall wo der ganze Motorblock beim Reparaturversuch drauf gegangen ist.

2. Durch diese klebrige Schwarze Masse kommt es zu Schmutzeintrag ins Öl und der Turbolader der 1.6 Hdi ist da extremst empfindlich. Die Ölleitungen zum Turbo verstopfen, du riskierst einen Turboladerschaden.

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Hallo kmpkmp,

Frage an Rande: Die klebrige schwarze Masse wird doch nach Aussen auf den Zylinderkopf gedrückt. Da sollte doch ein Schmutzeintrag ins Öl nicht möglich sein?

Bei den anderen Punkten gebe ich dir voll und ganz Recht.

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also, gut, dass es hier Leute mit eigenen Erfahrungen gibt und gut, dass ich keinen 1.6er fahre ...

allerdings muss man schon sagen, dass man solchen Entwicklungen (Geräusche am Motor, Ablagerungen ...) nicht einfach lange zuschauen darf.

-Lupus

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