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Ein Lob auf den C6


M. Ferchaud

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Hallo zusammen,

da hier in der Regel nur neue Themen verfasst werden, wenn ein Problem besteht, wollte ich heute mal meine Zufriedenheit mit meinem 2006er C6 2,7 HDi kundtun. 

Ich habe das bereits in anderen Beiträgen durchblicken lassen, dachte mir jedoch, dass es eine schöne Bestätigung wäre, dem letzten großen Oberklasse-Citroen (den chinesischen Dongfeng C6 lasse ich mal außen vor) noch mal explizit mit einem eigenen Thread zu huldigen.

Anlass ist eine Tour nach Dänemark (1000 km eine Strecke), die das schwere Schiff mit höchstem Komfort, absoluter Pannenfreiheit und einem Beifahrer, der sonst nur Tempo 120 akzeptiert und selbst bei Tempo 190 nicht angespannt oder nervös wurde, bravourös gemeistert hat. 

Eine frisch befüllte Klimaanlage sorgte erheblich für allgemeinen Wohlbefinden. Die trotz mittlerweile recht hoher Laufleistung von 260tkm erfreulich niedrige Geräuschkulisse, die angenehme HiFi-Anlage, die immer wieder faszinierenden und in ihrer Form einzigartigen schließbaren Ablagefächer in den Türen, die zum Räkeln einladenden, großzügigen Lederfauteuils - all das vermochte in höchstem Maße zu erfreuen.

Der mal knurrende, mal schnurrende, mal fauchende Sechszylinder mit allzeit ausreichendem Durchzugsvermögen, die souveräne Bewältigung von Steigungen und der durch die Langstrecke durchaus niedrige Verbrauch trugen zu einem erhöhten Genussfaktor besonders beim Fahrer bei.

Angenehm machte sich in diesem Zusammenhang die über die gesamte Strecke nahezu unbelebte Autobahn bemerkbar, die artgerechtes Gleiten und Schweben in Vollendung ermöglichte.

Die stoische Art, wie diese entschleunigende Limousine, dieses coupéartige Schiff, dieser viertürige GT mit seinen rahemenlosen Scheiben und dem adaptiven Aerodanamik-Stabilisator (der Begriff "Spoiler" ist in diesem Zusammenhang zu profan) ihren / seine Bahn durchpflügt, getragen von sieben Stickstoffkissen in kleinen stählernen Ufos, gedämpft von regulierbaren Dämpferkulissen gesteuert durch variables Federvolumen - all das sind Eigenschaften, die wir wohl in dieser Konsequenz nie wieder in der automobilen Welt erleben werden dürfen.


Viele Grüße
Henning

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Hallo Henning

Bin sehr froh hast du diesen Beitrag verfasst und ich kann dir in allen Punkten nur zustimmen.

Wenn ich jeweils zu meiner lieblings Insel fahre, Rügen, steige ich völlig unbeschwert nach 1200km aus meinem C6.

Das Diva im Unterhalt einiges kostet lässt sich nicht bestreiten, das ist aber nicht C6 bedingt sondern ist bei jedem Wagen von dieser Grössenordnung, und jeder Wagen egal welcher Marke hat seine Macken.  

Hatte mich beim letzten Automobil Salon in Genf mal nach Alternativen um geschaut. Das einzige was mir gefallen hatte, war der Volvo S90. Konnte den S90 nun mehre Tage in Schweden fahren, auch lange Strecken, bin aber nie so entspannt ausgestiegen (trotz Luftfederung) wie das beim C6 der Fall ist. Für mich ist der C6 das bequemste und schönste Auto.

Viele Grüsse

Thomas

Bearbeitet von tombac
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Schnüff - ach hätt ich nicht soviel Angst vor einem platzenden 3.0Hdi gehabt - ich hätt ihn (vielleicht) heute noch. Habe downgesized zum C5I V6 Break - eine wahre Rappelkiste dagegen, um Klassen lauter, die Sitze - naja. Dank Kugeltuning federt er jetzt ganz ordentlich - Wenn ich dann auf der Strecke an km 500 kratze wünsche ich mir doch den Wal zurück.

Tolles, absolut einzigartiges Auto, der C6. Immerhin hatte ich mal einen - und das war gut so ;)

Grüße

Chris

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vor 2 Stunden schrieb M. Ferchaud:

Gleiten und Schweben in Vollendung

 

prinzipiell kann ich ja allem zustimmen... bis eben auf das Gleiten und Schweben. Gleiten auf gerader Strecke ist ja ok aber das können andere Mitbewerber auch. Und schweben... Schweben ist für mich anders.

Ich bin nun schon etliche C6 gefahren. Da schwebt jeder 2.2erC6 besser als ein 2.7/3.0 und ich bin bestimmt ein Sensibelchen wenn es um Federung geht. Zwei oder drei Ausnahmen habe ich erlebt aber ich weiß bis heute nicht woran es liegt warum einer ordentlich federt und der andere nicht. 

Die lausige Federung bezieht sich übrigens nur auf die Vorderachse, hinten funktioniert bei allen einigermaßen super.

Was dann auch noch ganz traurig ist... ich steh nicht mal allein mit meiner Meinung da.

 

 

 

 

 

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Dann waren die schlecht federnden C6 nicht optimal gewartet....

Mein ehemaliger C6 hat insbesondere nach der Wartung durch Jens Behn hervorragend gefedert.

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vor 17 Minuten schrieb Thorsten Graf:

 

Dann waren die schlecht federnden C6 nicht optimal gewartet....

 

 

Das halte ich für ein starkes Gerücht und kann ich leider nicht bestätigen.

 

vor 19 Minuten schrieb Thorsten Graf:

Mein ehemaliger C6 hat insbesondere nach der Wartung durch Jens Behn hervorragend gefedert.

 

Bring ihn zu mir , ich bin ein Sensibelchen was Federung betrifft. Ich sage dir wie er auf der Vorderachse federt. Und selbst aus der Entfernung sage ich "mäßig" !!

 

 

 

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vor 2 Stunden schrieb Icksemm:

 

Zwei oder drei Ausnahmen habe ich erlebt aber ich weiß bis heute nicht woran es liegt warum einer ordentlich federt und der andere nicht. 

Die lausige Federung bezieht sich übrigens nur auf die Vorderachse, hinten funktioniert bei allen einigermaßen super.

 

Vielleicht an Federkugeln mit unzureichendem Tarierdruck, falsch einjustierter Höhe, verspannter Radaufhängung, fehlerhafter Elektronik-Ansteuerung... da gibt es viele Ursachen.

Das ist aber nicht Thema dieses Threads - wobei ich schon geahnt habe, dass es Anti-Thesen geben würde.

Mir ist durchaus bewusst, dass der C6 deutlich straffer federt als seine Ahnen - im Vergleich zu "modernen " Autos ist er trotzdem eine Sänfte.

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vor 4 Stunden schrieb M. Ferchaud:

Angenehm machte sich in diesem Zusammenhang die über die gesamte Strecke nahezu unbelebte Autobahn bemerkbar, die artgerechtes Gleiten und Schweben in Vollendung ermöglichte.

Zudem bitte genau lesen: artgerecht meint, im gesamten Kontext - die freie Autobahn mit eingeschlossen ;-)

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Der C6 ist sicher nicht ohne Fehl und Tadel. Bei der Federung scheiden sich dann die Geister – ich finde ihn auch nicht in jeder Situation souverän, die Weichheit wird halt primär durch schwache Dämpfung erreicht, wo man wegen Kompromissen (Kosten, Kompatibilität zur Stahlfederung) ein wirklich sanftes Ansprechen nicht erreichen konnte. Das tut jedoch der Entspannung beim Fahren wenig Abbruch, und ich erkenne mich in Hennings Sätzen durchwegs wieder. Die Souveränität an Steigungen habe ich übrigens gegen weniger Sorgen bezüglich der Dauerhaltbarkeit eingetauscht (ich fahre Benziner).

Bekannt ist mir auch der Mangel an Alternativen, die Thomas erwähnt. Ich kann aktuell nichts finden, was einen adäquaten Ersatz darstellt. Irgendwann wird es wohl einen radikalen Schnitt geben, hin zu einer ganz anderen Fahrzeugklasse und wohl ohne Verbrennungsmotor. Dass dieses Szenario noch etwas warten kann, dafür habe ich hoffentlich mit meiner kürzlich erfolgten Investition (fast 3'500 Franken für Zahnriemen, Vorderbremsen und noch ein paar andere Kleinigkeiten) gesorgt.

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Ich werde nichts Negatives über den C6 hier sagen, denn ich mag ihn einfach. Allerdings mag ich den XM noch mehr. :P

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ich hatte 2 neue 2,5Liter Turbo-D XM

und 3mal einen neuen Motor!

der Erste hatte gerade mal 10.000km und schon Wasserschlag.

mein C6 hat jetzt 210.000km und fährt wie am ersten Tag

und zwar SUPER

uwe

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Ich muss mal meinen Wonneproppen wieder öfter rannehmen. Jetzt, wo er so schön repariert wurde. Da ich ihn im rauhen Baumarktbesuchsalltag eigentlich nur sehr selten fahre, könnte ich ihn im Prinzip ausschlachten und nur die Außenhaut - quasi eine Attrappe - stehen lassen. Denn wenn ich so hinschaue, fühle ich mich irgendwie besser. Aber ein Auto nur zum Hinschauen ist ziemlich debil. Meiner ist wie ein Pferd: je älter es wird, desto weniger muss es auf die Bahn. - Na ja, bei Pferden macht das vielleicht noch Sinn.

Ich denke noch mal drüber nach. Denn es ist schon ein tolles Auto. Da hat Ferchaud m.E. recht.

zurigo

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vor 1 Stunde schrieb uwe.v11:

ich hatte 2 neue 2,5Liter Turbo-D XM

und 3mal einen neuen Motor!

der Erste hatte gerade mal 10.000km und schon Wasserschlag.

mein C6 hat jetzt 210.000km und fährt wie am ersten Tag

und zwar SUPER

uwe

Ja stimmt, den 2.5er blende ich beim XM immer gedanklich aus. Aber immerhin muss man sich dort nur um einen Motor richtig Sorgen machen. Mein C6 hat jetzt 217 tkm runter, fährt aber schon ab 160 tkm rappelig :(

Bearbeitet von XM_Boris
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vor 22 Stunden schrieb Thorsten Graf:

Sowas nennt man negative Glaubenssätze:D

 

Man kann auch einfach "Wahrheit" sagen das klingt dann aber nicht so gut ;-)

 

vor 20 Stunden schrieb M. Ferchaud:

Vielleicht an Federkugeln mit unzureichendem Tarierdruck, falsch einjustierter Höhe, verspannter Radaufhängung, fehlerhafter Elektronik-Ansteuerung... da gibt es viele Ursachen.

 

das ist alles pingeligst überprüft und eingestellt. Daran liegt es nicht.

Es ist ja nun auch nicht so, daß ich unseren 2.7er nicht gerne fahre würde. Im Gegenteil - meine Frau läßt mich nur nicht.

Aber wenn schlechte Straßen kommen dann kommen auch schlechte Straßen innen an und hauptsächlich eben über die Vorderachse.

Wenn man dann der Meinung ist ein C6 würde Schweben dann redet man sich das einfach schön oder man kennt es nicht anders und meint das ist alles ganz toll so.

Und ja, ich weiß, daß ich mir mit der Wahrheit keine Freunde mache.

 

 

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Ich fahre Hydropneumaten seit ich den Führerschein habe - und habe nie ein Auto ohne besessen.

Ich kenne von der 1957er DS 19 über DS 20, 21, 23, Break, SM, 75er - 91er CX (alle drei Karosserien), GS - GSA - BX S1 und S2, XM Y3 und Y4, Xantia, C5 I/II und III bis hin zu diversen C6 die meisten Citroen mit HP-Fahrwerk.

Ich habe heute ganz bewusst drauf geachtet - ich erinnere mich, wie die erste Fahrt in einem nagelneuen C6 anno 2006 wirkte - damals zog ich den direkten Vergleich mit meinem butterweichen '90er XM 2.0i.

Eine stuckerige Vorderachse konnte ich allenfalls bei McPherson-Beinen am BX und an einigen CX feststellen, jedoch auf keinen Fall am C6.

Ich habe das Gefühl, die Sache mit der C6-Vorderachse spielt sich eher in Deinem Kopf als in der Realität ab.

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Ach ja, der C6 war dem XM damals gefühlt nicht überlegen - aber auf jeden Fall ebenbürtig.

Allenfalls das langhubige Schwebeverhalten geht ihm aufgrund der in der ersten Dämpferrate ganz offenen Durchfluss ab. 

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Ich hatte den XM auch jahrelang. Leider kann ich mich nicht mehr erinnern, wie "gut" der gefedert hat. Da habe ich damals nicht so drauf geachtet. Aber ich könnte mir vorstellen, dass der C6, eben weil er auch für den deutschen Markt gedacht war, nicht ganz das Federungsprofil des XM erhalten hat. Die Deutschen wollen ja - in der Masse - Erschütterungen zelebrieren nach dem Motto: Schlagloch bleibt Schlagloch. Denn nur was rüttelt, lebt. Und da kann der C6 ganz gut beispringen.

Der C6 ist letztlich ein deutsches Auto. Aber den Deutschen nicht hart "genug" gewesen. BMW ist einfach näher dran am deutschen Charakter, der sonntags mit 4 Bier vor dem Fernseher kniet und Formel 1 bis 3 guckt. Da kann er seine Defizite aus der Kaiserzeit abreagieren.

zurigo

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ACCM Martin Klinger

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Am Freitag hat meiner die Viertelmillion vollgemacht. Ohne größere Probleme. 

Kein anderer Citroën hat mir so wenigen Ärger bereitet! 

Nebenbei bemerkt: den C6 hab ich am längsten gefahren (bald 10 Jahre) und die meisten km gemacht! (BX und XM jeweils knapp über 200.000km)

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ACCM Helmut Bachmayer

Da ich mittlerweile viele verschiedene C6 gefahren habe, kann ich nur soviel sagen, daß es gravierende Unterschiede beim Fahrverhalten und besonders beim Komfort von Auto zu Auto gibt. Viele der schweren 6zylinder haben eben eine Stuckerneigung bei kurzen Bodenwellen. Andere Druckspeicher an den Rädern haben da schon mal bei meinem c6 2,7Hdi gut funktioniert, sie kamen von Osthues. Außerdem hatte ich auch vermutlich von neu an einen defekten Druckspeicher hinten links. Nach dem Tausch mit der Empfehlung von citropart Osthues war das wesentlich besser ohne bei hohen Kurvengeschwindigkeiten unsicher zu wirken. Ich konnte mit der Kiste jeden 911, und ich meine jeden, bei kurvigen schlechten Autobahnen locker überholen. Komfortabel war das nicht mehr - aber es war schnell. Beim C6 war zwar bedingt durch die Motorleistung bei 245 Schluss, wegen schlechter Bodenhaftung und übler Straße mußte ich aber nicht wie die Kollegen aus Zuffenhausen vom Gas. Die Supersportwagen konnten das nicht so gut ab. Mein jetziger 2,2l kann das natürlich nicht, aber er kommt immer an, ohne daß es irgendwann Ärger gab. Und sein Federungskomfort ist allemal hydraktiver. Das interessanteste dabei ist, daß die Dreiliter da weniger Probleme zu haben scheinen, warum auch immer. Seit 1975 fahre ich hydraulische Autos wegen meines Rückens, leider sterben die so langsam jetzt aus, mein Rücken bedauert das schon jetzt. Auch die ruppigen unter den großen Citroens C6 sind für den Rücken besser als alle Stahlfahrwerke. Mit ihrem Ende (dem der großen Citroens) wird wohl auch mein Fernreisen per Automobil ein Ende haben - leider. Gruß der Bachmayer 

Bearbeitet von ACCM Helmut Bachmayer
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ich fahre auch seit 1987 Hydropneumaten, GSA, CX, kurz XM und seit 2013 C6.  Letztens hatte ich das Vergnügen mit einem gerade umfangreich überarbeiten CX mitzufahren. Der Fahrkomfort war im Vergleich zu meinem C6 Hdi170 ein schlechter Witz, dazwischen liegen Welten. Zum deutlich schlechteren Federungskomfort kommt noch das um ein Vielfaches höhere Geräuschniveau. Das Übrigens war damals beim XM 2.0 i der Grund warum ich die Karre schnell wieder abgegeben habe. Der C6 ist und bleibt für mich ein höchst überzeugendes Gesamtpaket aus Fahrkomfort und genialer Optik, mit dem zeitlosen C6 ist man heute noch gut angezogen, ich fahre super entspannt und zudem total zuverlässig. Mehr brauche ich nicht. Im direkten Vergleich zum AMVAR Fahrwerk empfinde ich den 2.2 im übrigen deutlich angenehmer weil ebenso weich aber weniger schaukelig

Gruss Andreas 

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Ich darf auch was sagen. Habe ja auch Er-FAHRung. ;) 

Ich bin 50.000km den Benziner gefahren. Der einzige Citroen, den ausdrücklich ALLE meine Familienmitglieder wiederhaben möchten! (und ich wiederhole gern, daß meine Freundin eingefleischte VW Caddy-Fahrerin ist)

Parallel hatte ich XM V6 und C8 V6 - also die drei Riemen V6 Automatik im direkten Vergleich.

Der C6 brauchte am längsten, um in die Pötte zu kommen. Irgendwo habe ich mal aufgeschnappt: er fährt nicht los, er legt ab.

Und das tat er so erhaben und unaufgeregt, souverän und charmant unprätentiös, und doch um seine stille Eleganz, sein "Schweben" über den Dingen wissend, daß es eine reine Wonne war. Selten machte langsam schneller werden ein solches Vergnügen :) 

Die Sitze wurden treffend als Fauteuils beschrieben. Kommentar meiner Freundin beim ersten Platz nehmen: "Den kannst du aber länger behalten." 

Umstieg auf den XM: Holzklasse, aber mit viel mehr Platz. Rauer, direkter am Geschehen, ehrlicher. Und das Heck bürzelte nicht so wie das vom C6. Mit 200km/h durch eine Kurve mit leichten Bodenwellen war im C6 kein Vergnügen. Es schwang nach. (das soll wohl mit neu eingestellten Höhensensoren in den Griff zu kriegen gewesen sein)

Egal, jeden Morgen, wenn ich durchs Fenster auf den C6 guckte, zauberte er mir ein Lächeln ins Gesicht. Das Design war eines Citroen würdig und die Zitate vom CX gelungen - zumindest die, die mir aufgefallen sind. 

Eins der wenigen Autos, dem ich etwas hinterhertrauerte, als der neue Besitzer zum Kerzenwechsel bei mir war :) 

 

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