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CX - Schläge ins Lenkrad, kein Fahrkomfort


Rodolfo L. aus G.

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Rodolfo L. aus G.

Hallo liebe CX-Freunde

Ich bin seit gut 2 Jahren Besitzer meines ersten CX - Jahrgang 1979. Der optische Zustand war/ist sehr gut, der Technische lies stark zu wünschen übrig. Meiner ist einer derjenigen, bei dem für den Wechsel der Ölwannendichtung der Motor ausgebaut werden muss. Nun, das haben wir getan und gleich die Chance genutzt, die Technik komplett zu erneuern. Nebst allen Dichtungen, Motoranbauteilen etc. wurde auch die Hydraulik komplett erneuert, also inkl. Federzylinder, Federkugeln, Bremsen. Ebenfalls neu sind die Querlenker, Axialgelenke, Stabis und Motorlager. 

Mein CX ist offenbar einer der wenigen, der keine Diravi-Lenkung hat (dafür ein grosses Lenkrad 😉 )

Das Elend ist nun, dass ich trotzdem keinen Fahrkomfort habe. Kleinste Strassenschäden spüre ich sofort im Lenkrad, ungefiltert. An Fahrten über Kopfsteinpflaster mit Spass ist nicht zu denken. Man hört bei geöffnetem Fenster auch deutlich die Schläge, die ich dann im Lenkrad spüre. Diese Woche war er nochmals in der Werkstatt, wir haben alles nochmals überprüft, alles sitzt fest, die Dichtung der Federzylinder ist i.O., Stabis und Axialgelenke auch.. sprich, wir sind mit unserem Latein am Ende!

Hat jemand von Euch solche Symptome schon mal gehabt? Was könnte es sein? 

Für Tipps wäre ich sehr dankbar!

Liebe Grüsse aus der Schweiz 

Rodolfo

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Ich kann dir nicht sagen ob das bei deinem zutrifft, aber ich hatte bei meinen ( mit Diravi ) das selbe Problem. Jedes Schlagloch und bei allen unebenheiten habe ich ein deutliches Klopfen am Lenkrad gespürt. Werkstätten haben das Auto mehrmals geprüft, aber nix gefunden. Durch einen Zufall habe ich irgendwann mal gesehen das die Hardyscheibe der Lenkung zu knapp eingestellt war. Die besteht aus 2 Metallteilen und einem Gummi. Wenn die Metallteile zu knapp zueinanderstehen dann berühren sie sich bei Schlaglöchern. Das fühlt sich dann so an wie wenn jemand mit einem Hammer auf die Lenksäule schlägt.

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Hm, mich wundert das 1979 noch ein CX ohne Diravi ausgeliefert wurde. Gabs das solange, vielleicht in Frankreich?
Die Axialgelenke haben doch Gummi drin, vielleicht ist da etwas nicht richtig obwohl neu ?
edit:
Oder es ist einfach von Haus aus so, hier eine relevante Meinung dazu:

Am 2.3.2020 um 19:59 schrieb ACCM Helmut Bachmayer:

Sehr unangenehm sind mir auch immensen Fahrbahneinflüsse bei dieser katastrophalen Lenkung in Erinnerung geblieben. Da alle notwendigen Punkte am Fahrschemel vorhanden waren, haben wir den 2200 Super aus 74 mit einer Lenkung aus einem 2000 Pallas aus 77 getauscht, was ne Arbeit, ganze Leitungsbündel, Hochdruckpumpe u.v.m.. aber dann war der 2200 Super eine geile Kiste trotz schmaler Vorderachse. Gruß der Bachmayer 

Bearbeitet von SeppCx
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vor 17 Minuten schrieb SeppCx:

Hm, mich wundert das 1979 noch ein CX ohne Diravi ausgeliefert wurde. Gabs das solange, vielleicht in Frankreich?

Bis mindestens Oktober 1979 gab es einige CX-Modelle (Confort, Reflex) serienmäßig ohne DIRAVI, die konnte aber als Sonderausstattung dazubestellt werden.

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vor 42 Minuten schrieb SeppCx:

Oder es ist einfach von Haus aus so, hier eine relevante Meinung dazu:

Diese Problematik hatte mein CX 2200 aus 1975 ohne DIRAVI nicht. Ist also nicht ab Werk so unschön.

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Rodolfo L. aus G.
vor 1 Minute schrieb Thomas Hirtes:

Diese Problematik hatte mein CX 2200 aus 1975 ohne DIRAVI nicht. Ist also nicht ab Werk so unschön.

Danke... ist beruhigend 🙂

 

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Am 4.8.2022 um 09:34 schrieb Thomas Hirtes:

Diese Problematik hatte mein CX 2200 aus 1975 ohne DIRAVI nicht. Ist also nicht ab Werk so unschön.

Das kann ich bestätigen: Ein CX ohne DiraVi fährt sich ähnlich präzis wie eine ID ohne hydraulische Lenkung oder wie ein GS/A. Fahrbahneinflüsse werden durch den Lenkrollradius "0" gut absorbiert.

Die Hardyscheibe ist sicherlich ein gute Tipp. Ist diese ausgeschlagen, wird auch das Fahrverhalten sehr schwammig bis unfahrbar. Mein CX20 Break (zugegeben mit DiraVi) eierte deswegen undefiniert um die Mittellage herum und war nur unter großen Anstrengungen geradeaus zu halten. Nach dem Tausch der Scheibe und einer Feineinstellung der Abdrift war der Geradeauslauf perfekt.

  • Danke 1
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Der Aufbau mit ohne Diravi ist viel einfacher wie der Flector der Diravi. Da sind einfach 2 Gummihülsen die die Stahlstifte führen. Dazwischen ist eine Feder damit man es nicht so leicht erkennt ;) wenn die Gummis verschlissen sind. 

Was aber auch die Ursache sein kann ist die restliche Fahrwerksgeometrie. War die Lenkung komplett draussen? 

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vor 2 Stunden schrieb M. Ferchaud:

Das kann ich bestätigen: Ein CX ohne DiraVi fährt sich ähnlich präzis wie eine ID ohne hydraulische Lenkung oder wie ein GS/A. Fahrbahneinflüsse werden durch den Lenkrollradius "0" gut absorbiert.

Die Hardyscheibe ist sicherlich ein gute Tipp. Ist diese ausgeschlagen, wird auch das Fahrverhalten sehr schwammig bis unfahrbar. Mein CX20 Break (zugegeben mit DiraVi) eierte deswegen undefiniert um die Mittellage herum und war nur unter großen Anstrengungen geradeaus zu halten. Nach dem Tausch der Scheibe und einer Feineinstellung der Abdrift war der Geradeauslauf perfekt.

Meine Vermutung ist das die Scheibe nicht ausgeschlagen ist sondern schlcht eingestellt. Wenn die 2 Metallteile zu knapp zueinander stehen, dann berühren sie sich. Daher dann das klopfen.

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ACCM Thorsten Klute
vor 2 Stunden schrieb störtebecker:

Meine Vermutung ist das die Scheibe nicht ausgeschlagen ist sondern schlcht eingestellt. Wenn die 2 Metallteile zu knapp zueinander stehen, dann berühren sie sich. Daher dann das klopfen.

Führe den TE nicht in die Irre, sein Modell hat, wie oben beschrieben keine Hardyscheibe! Im Ursprungspost sind auch Ungenauigkeiten, was heisst bsp."die Dichtung der Federzylinder ist i.O." ....?

Ich kenne die DIRAVI losen CXe recht gut, damit habe ich mir Anno 1980 den Virus geholt...ein Modell habe ich davon immer noch....Ich bin gut mit der Lenkung  zurecht gekommen, an Schläge kann ich mich nicht erinnern.Zügiges Rückwärtsfahren ist etwas schwieriger, die Lenkung will dann gerne ihren eigenen Weg fahren.

Ich kann mich erinnern das der Schemel auf dem die Lenkung befestigt ist sich lösen kann (4 Schrauben).

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vor einer Stunde schrieb ACCM Thorsten Klute:

Zügiges Rückwärtsfahren ist etwas schwieriger, die Lenkung will dann gerne ihren eigenen Weg fahren.

Stimmt, das kenne ich auch von ID / GS/A… 

Durch den ungewohnten Effekt habe ich als Führerschein-Neuling ein D-Modell seitlich kalt verformt…

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Klar hat auch der CX ohne Servolenkung eine Hardyscheibe, braucht’s zur Entkopplung zwischen Fahrschemel und Karosserie…

Sehr kräftig und ruckartig das Lenkrad nach innen ziehen, hier muss ein Speil von min. 0,25mm und höchstens (!!) 1mm spürbar sein.

Prüfen ob die Hardyscheibe in der Mitte der Führungen steht.

Bei verschiedenen Lenkeinschlägen im Stand ruckartig nach links und rechts lenken…

Einseitig aufbocken und stark (!) am Rad 'wackeln'... 

Wenn das nichts bringt, in der Werkstatt auf den Stoßdämpfer-Prüfstand stellen…

Klopf-Kandidaten sind äußere & innere (!) Axialgelenke, das Druckstück an der Zahnstange, eine ausgeschlagene Gummi-Führung der Zahnstange, Hardyscheibe, Kardangelenk, gelöste oder gebrochene Schrauben, Silentblock am Fahrschemel, Traggelenke …

  • Danke 1
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Nachtrag:

Zum Prüfen von Druckstück und Gummi-Führung bei vollen Lenkeinschlägen (li & re) radial kräftig in alle Richtungen an den Spurstangen 'wackeln'. 

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ACCM Thorsten Klute

Sorry, das ist nicht korrekt. Bitte schau Dir z.b. den Microfiche Nr. 3-441-10 aus dem Film Set MIC 01192 an, dort siehst Du das die Entkopplung der Lenksäule nicht über eine Hardy-Scheibe sondern durch zwei Gummibuchsen erfolgt. Diese können natürlich ausgeschlagen sein.

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Rodolfo L. aus G.

Danke Euch. Bezüglich der Federzylinder: Laut CX-Basis kann es sein, dass auch neue Federzylinder - deren Dichtungen - schadhaft sind. Dies wurde aber von uns überprüft!

 

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Rodolfo L. aus G.

Da die Axialgelenke, Spurstangen, Antriebswellen und die ganze Hydraulik komplett neu ist, vermute ich schon, dass es bei der Lenkung zu suchen ist. Ob nun Hardyscheibe oder Gummibuchsen, wir werden es sehen und gehen dieser Spur mal nach!

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  • 1 Monat später...
Rodolfo L. aus G.

Hallo zusammen

wollte nur mal kurz ein Feedback geben: Ein Teil des Problems konnte gelöst werden. Die Schraube vom Getriebebock war nicht hundertprozentig fest, hatte ein wenig Spiel. Die Vibrationen sind weg. Die Schläge im Lenkrad sind allerdings noch da und werden nun über den Winter beim Spezialisten ins Visier genommen. Es scheint ein spezieller Fall zu sein, da dies selbst dem altgedienten Mechaniker noch nie untergekommen war. Das Schöne ist aber, dass er das für sich als Herausforderung ansieht und sich Ende Oktober ans Reparieren macht. Er tippt so aus dem Bauch auf ein Problem mit der Lenksäule. 

Danke Euch für Eure Hilfe!

 

 

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vor 3 Stunden schrieb Rodolfo L. aus G.:

Die Schraube vom Getriebebock war nicht hundertprozentig fest

Die Lenkung aber schon? Mir kommt gerade dunkel die Erinnerung, dass ich bei einem 75er CX 2000 mal einen lose Lenkung erlebt habe…

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ACCM Helmut Bachmayer

An eine lose Lenkung kann ich mich auch noch erinnern. Ich denke aber eher an eine schlecht eingestellte Spur am Auto. Gruß der Bachmayer 

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