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Federungskomfort verbessern durch richtigen Reifendruck am C6


cantumen

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Ich fahre jetzt fast ein halbes Jahr den C6 und ich konnte diese umschwärmte Schweben bei mir nicht so recht nachvollziehen. Gut, ich fuhr nie zuvor einen Citroen und konnte die Vibrationen und das Ruckeln nicht so recht einordnen. Es war zwar nicht schlechter, als bei anderen Autos und auch etwas anders, aber doch suboptimal. Ein Termin in einer Werkstatt zur Prüfung des Fahrwerks ist breits vereinbart. Zwar winkte mein Freundlicher ab, als ich telefonisch von möglicherweise verschlissenen Federkugeln sprach, weil Citroen angeblich Garantie bis 200.000 km darauf gäbe und sie auch stabiler seien, als bei früheren Modellen, ich war trotzdem entschlossen nach möglichen Ursachen zu suchen. Nun prüfte ich vor wenigen Tagen völlig unabhängig von diesem Thema den Reifendruck und stellte fest, dass entgegen der empfohlenen 2,4 bar nur 2,2 bar Druck in den Reifen war. Ich erhöhte den Druck und siehe da, der Fahrkomfort verbesserte sich enorm. Das Auto liegt jetzt ruhiger auf der Straße und ich spüre jetzt nicht mehr jede Bodenwelle. Auch das Aufschaukeln hat nachgelassen. Ich bin erstaunt, welche Wirkung so kleine Korrekturen nach sich ziehen können.

Gibt es ähnliche Erfahrungen bei anderen C6-Nutzern? Ansonsten: wenn sie Zweifel bezüglich des Fahrkomforts beschleicht und sie nicht mehr ganz zufrieden sind, prüfen sie doch mal den richtigen Reifendruck, vielleicht hilft`s und es ist spottbillig .

Grüße

Erwin

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Bei mir sind 18 Zoll-Reifen aufgezogen, genau: 245/45ZR 18

Ich habe hier gelesen, dass 17 Zoll mehr Fahrkomfort vermitteln sollen, was insbesondere für Winterreifen empfohlen wird. Ich habe jedoch keine Erfahrung darin.

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Bei mir sind 18 Zoll-Reifen aufgezogen, genau: 245/45ZR 18

.

Kein Wunder. 45 ist für gute Federung leider ungeeignet.

Jeder Reifen wo die Zahl höher als 45 ist federt besser.

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Das ist mit Verlaub Un** äh nicht völlig richtig. Ich bin mehrere C6 gefahren mit 245/45R18, die traumhaft gefedert haben.

PS: es gibt hier auch Leute, die mit den 17" nicht zufrieden waren, zu unpräzise.

Bearbeitet von Gernot2
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Das Bemerkenswerte für mich war, dass durch die Veränderung des Reifendrucks sich der Fahrkomfort deutlich veränderte, was ich so nicht erwartet hätte. Evtl. ist trotzdem noch Verbesserungspotential vorhanden. Ich kenn aber keinen anderen C6 und auch keine anderen HP-Fahrzeuge, daher kann ich mir kein klares Urteil bilden. Wie ich inzwischen gelernt habe, gibt es unzählige Faktoren, die auf den Komfort einwirken und die sich gegenseitig beeinflussen

Bearbeitet von cantumen
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@Gernot

Die grundsätzliche Aussage, dass ein Reifen mit mehr Flankenhöhe als 45% besser federt, ist leider richtig.

Entscheidend bei den 18" ist auch die Reifenwahl.

Ein Michelin hat leider nun mal den besten Komfort. Am nächsten kommt da noch ein Bridgestone Potenza.

Der Luftdruck für die 245/45-18 soll doch 2,6bar sein?

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Für überwiegend stark beladene Fahrzeuge wird 2,6 bar ausgewiesen, für wenig beladene wird 2,4 bar angegebe. Habe das bei geöffneter Fahrertür auf dem Aufkleber nachgelese und mit dem Smartphone abfotografiert. Ein erneuter Blick eben bestätigt meine Annahme.

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Für überwiegend stark beladene Fahrzeuge wird 2,6 bar ausgewiesen, für wenig beladene wird 2,4 bar angegebe.

Für mich immer ein vernachlässigtes Thema.

Meine Autos haben immer zu viel Druck in den Reifen um den Rollwiderstand zu senken (könnte ich mir mal abgewöhnen). Mein Moped hat absichtlich zu wenig, um die Reifenaufstandsfläche zu vergrößern. Das gewöhne ich mir aber nicht ab! ;)

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Für mich immer ein vernachlässigtes Thema.

Meine Autos haben immer zu viel Druck in den Reifen um den Rollwiderstand zu senken (könnte ich mir mal abgewöhnen). Mein Moped hat absichtlich zu wenig, um die Reifenaufstandsfläche zu vergrößern. Das gewöhne ich mir aber nicht ab! ;)

Hi Dotti,

mit der Reduktion des Luftdrucks reduzierst Du aber auch die Steifigkeit der Reifenflanken, was zu einer unpräsizen Spurhaltung führt. Da die Fähigkeit der Kraftübertragung von Hinterradreifen sich proportional zu Reifenauflagefläche und Normalkraft verhält, könntest Du stattdessen auch an Gewicht zunehmen, um die Kraftübertragung der Reifen zu verbessern ;-)

Ich mach das tatsächlich nicht. Mir ist eine gute Spurhaltung lieber. Erst am Wochenende bin ich von Kärnten nach München gefahren und habe vor dem Start den Luftdruck von den gemessenen 2,6 bar über den Sollwert von 2,9 bar auf 3,1 bar erhöht (um eine Zeit lang Ruhe zu haben). Den Fahrwerksqualitäten hat dies nicht geschadet - im Gegenteil. Ich habe allerdings nur 126 PS anstelle Deiner 200. So brauche ich satte drei Sekunden, um auf 100 km/h beschleunigen zu können. Diese Kraft kann man auch mit weniger Fläche übertragen.

Gruß, Albert

P.S. Mein C6 fährt stets mit 2,4 bar. Er reagiert sehr sensibel auf überhöhten Luftdruck. Dies quittiert er mit Komfortverweigerung auf Querfugen

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Hi Dotti,

mit der Reduktion des Luftdrucks reduzierst Du aber auch die Steifigkeit der Reifenflanken, was zu einer unpräsizen Spurhaltung führt. ...

Hallo Albert,

das ist wohl war. Meine Kasperkiste hat jedoch so eine Art ESP, die regelt das für mich. :D

Als ich noch so wie du Reisedampfer fuhr, habe ich auch erhöhten Luftdruck bevorzugt.

Allerdings war die Kiste im Urlaub ständig überladen.

Morgen werde ich den Luftdruck der Madame korrigieren. Versprochen.

Habe eh gerade dort in der Nähe zu tun (hinteres Querlenkerlager erneuern) ;)

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Danke für diesen Faden. Brachte er mich doch dazu, dieses "man müßte mal an der Tanke die Luft nachsehen" endlich mal zu machen.

Und siehe: 2.0 beide vorn und 2.1 hinten, unter aller Kanone.

Da hab ich mal überall auf 2.5 gepustet.

Und schon beim Losrollen war eine deutlicher Unterschied zu merken, als sei es ein anderes Auto!

Die Testfahrt über das nahgelegene, wohlvertraute Kopfsteinpflaster bewies dann auch, so muss das eigentlich sein.

Gullideckel stoßen plötzlich nicht mehr und vor allem: das von mir schon seit längerem bemerkte Knarzen der ganzen Karosserie bei langsamer Fahrt <40km/h auf glatten Straßen (sonst hört man es ja auch nicht) ist nun komplett weg. Wie das zusammenhängt? Ich weiß es nicht :-)

Achso, die Sommerreifen sind 245/45rz18 Hankook VentureV12evo, mit denen ich sehr zufrieden bin. Die haben übrigens keine Ventilsender mehr.

Fazit: Ein bißchen mehr Luft für deutlich mehr Spaß. Oder auch anders gesagt: Wenn die HUD-Zahlen so komisch hoppeln und wabern und nicht mehr wie festgetackert auf dem Asphalt haften, mal den Luftdruck checken.

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@tessel: Freut mich, dass meine Wahrnehmung auch von Dir geteilt wird. Das ist doch sicherlich die preiswertest Art den Fahrkomfort zu verbessern und dient auch noch den Reifen und der Sicherheit - in gwissen Grenzen. Vor allem bewahrt es vor kostspieligen Einstellungsveränderungen und sonstigen Maßnahmen, die eigentlich gar nicht notwendig gewesen wären, im Extremfall das Ganze sogar verschlimmbessern.

Bearbeitet von cantumen
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Der Spritverbrauch müsste enorm sinken.

"Enorm" ist ein dehnbarer Begriff. Ich denke zwischen 5 und 10% Einsparung sind drinne (je nach Fahrprofil). Aber Kleinvieh macht ja bekanntlich auch Mist. Insbesondere, wenn durch die Spriteinsparung Fahrkomfort und -sicherheit zunehmen.

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Was ich vorher geschrieben habe: 45er ist es so zu verstehen wie Dotti in #7 geschrieben hat. 45er sind ja auch freigegeben.

Und wenn jemand glaubt 0,2 bar machen viel aus, weil dann der Reifen besser ist....der C6 hat genaue Vorgaben über die Höheneinstellung und genaue Vorgaben für die Federung. Erst wenn man eine grenzwertige Höheneinstellung hat werden sich 0,2 bar auswirken. Es ist kein Auto, wo man zwischen 17 und 18 Zoll einfach mal so wechseln kann. Ja, es ist ein Luxusauto und für alle die Angst vor "kostspieligen Einstellungsveränderungen" haben ist ein C6 definitiv das falsche Auto.

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Erst wenn man eine grenzwertige Höheneinstellung hat werden sich 0,2 bar auswirken. Es ist kein Auto, wo man zwischen 17 und 18 Zoll einfach mal so wechseln kann.

Muss denn beim C6 die "Höheneinstellung" angepasst werden, wenn man zwischen 17- und 18-Zöllern wechselt?

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....der C6 hat genaue Vorgaben über die Höheneinstellung und genaue Vorgaben für die Federung. Erst wenn man eine grenzwertige Höheneinstellung hat werden sich 0,2 bar auswirken.

Kleine Anmerkung hierzu: gestern habe ich die vorderen Querlenker neu gelagert. Dazu wurden die Radbewegungssensoren demontiert. Ich Dämel habe aber die Batterie nicht abgeklemmt und musste hinterher feststellen, dass meine Korrekturwerte der Höhe durcheinander sind.

Kein Problem dachte ich. Lexia raus und Zollstock entfalten, Radhalbmesser und Ist-Höhe der Karosserie notieren um sie neu zu programmieren - fertig ... Nix da! Boden zu uneben - Zollstock zu ungenau da schon recht dunkel und Luftdruck war auch noch nicht geprüft. Programmierung nicht erfolgreich.

Jetzt muss ich morgen noch mal ran.

Da geht es um jeden Millimeter.

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Muss denn beim C6 die "Höheneinstellung" angepasst werden, wenn man zwischen 17- und 18-Zöllern wechselt?

Da die Abweichungen von den Sollwerten nur +/- 6mm betragen dürfen, wird sich das nicht vermeiden lassen.

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Da die Abweichungen von den Sollwerten nur +/- 6mm betragen dürfen, wird sich das nicht vermeiden lassen.

Aber 245/45 R18 und 225/55 R17 (ich nehme an, dass das die 17Zöller sind, um die es geht) unterschieden sich doch im Durchmesser um weniger als 1mm.

Ich schenke in diesem Fall eher Dotti Glauben, dass ein solcher Wechsel ohne Anpassung der Höheneinstellung vorgenommen werden kann.

Bearbeitet von juweC5
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Da die Abweichungen von den Sollwerten nur +/- 6mm betragen dürfen, wird sich das nicht vermeiden lassen.

Eine Änderung im Reifenradius merkt die Madame doch erst mal nicht.

Wenn die Höhe am oberen Limit für die 17"er steht, könnten höchsten die SW zu hoch stehen.

Schwankungen in der Profilhöhe durch Abnutzung mal ausgenommen.

Stellt ihr in der Werke etwa die Höhe neu ein, wenn zwischen 18 und 17 Zoll gewechselt wird?

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Denkfehler von mir. Meine Angabe war zu allgemein.

Da wie Dotti schreibt Radhalbmesser und Ist-Höhe der Karosserie gemessen werden müssen und wenn der Halbmesser gleich ist dann ist eine Neuprogrammierung nicht notwendig.

Bearbeitet von jozzo_
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Nachdem ich die Diskussion über Reifendruck hier gelesen habe, habe ich meine Reifen, Primacy HP´s, 18 Zoll, auch mal überprüft. Bez. Fahrkomfort hatte ich eigentlich nichts zu meckern, aber immerhin. Alle 4 hatten 2,6 Bar, also weil Madame meistens mit maximal 2 Insassen ohne weitere Zusatzladung unterwegs ist, habe ich die Druck abgelassen auf 2,4 Bar. Und siehe da, das Unterschied ist tatsächlich prägnant, vor allem das Abrollkomfort über Querfugen und Gullydeckel und auf Kopfsteinpflaster was hier in Kalkar reichlich vorhanden ist, hat sich deutlich gebessert. Obwohl ich es vorher noch nie als schlecht empfunden habe. Ob ich dafür jetzt ein höheres Spritverbrauch im Kauf nehmen muss?

Gruss, Robert

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