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Xantia 1,9 TD springt schlecht an..Glühkerzen oder schwächelnde Batterie?


Ernst Gustav

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Hallo miteinander,

brauche wieder mal Euere Hilfe.

Seit kurzem springt mein Xantia X1 1,9 TD, 260 000 KM schlecht an, d.h., muß trotz mehrmaligem Vorglühen länger als sonst "orgeln".

Läuft er dann, ist alles wie früher, auch bei späteren Starts.

Glühkerzen sind ca. 5000 km alt, hatte sie seinerzeit gewechselt, weil ich sie verdächtigt hatte, aber es war die kränkelnde Starter-Batterie.

Habe mal die Spannung, die beim Vorglühen an den Kerzen ankommt gemessen:

Batterie voll geladen, zeigt 13,5 Volt an.

Vorglühen: Geht runter auf 10,83 Volt und krabbelt allmählich auf 11,3 Volt hoch bis zum Abschalten des Relais'.

Nach 3maligem Vorglühen: 10,3 Volt bis Ende 11 Volt.

Batterie zeigt jetzt noch 12,74 Volt an.

Frage: Sind die geschilderten Volt-Werte in Ordnung oder schwächelt die Starter-Batterie?

Ist übrigens eine Exide Premium EA 640 mit 64AH, welche mir vom Fachhändler als geeignet verkauft und auch auch in der Produktbeschreibung des Herstellers als richtiges Modell angegeben wurde.

Die Batterie ist jetzt 1 Jahr alt und hatte letzten Winter keine Probleme gemacht.

Wäre dankbar, wenn Ihr mir die Richtung aufzeigen würdet, wie die weitere Fehlersuche erfolgen soll. Vorm Glühkerzenrausschrauben graut mir erst mal, wenn ich an die Positionen hinter der Einspritzpumpe denke.

Freundliche Grüße

Ernst

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Bekommt er den genug Sprit ?

1, Werfe mal den Dieselfilter in den Raum.

2, w.o. Luft im System

3, Sieb im Tank verdreckt

4, Wennst nen Glump an Glühkerzen gekauft hast, könnten die durchaus nach 5TKM wieder hinüber sein.

sg.didi

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Hallo Ernst Gustav,

da ich ewig lange einen BX mit dem 1,9 D Motor hatte, will ich auch mal meinen Senf dazu geben. Ich habe nämlich damals dasselbe Thema gehabt.

Dass es an Luft in der Dieselleitung liegt, glaube ich nicht. Dann sollte die Kiste eigentlich sofort kurz anlaufen, um dann geich wieder zu sterben. Es ist ja noch Restsprit in den Leitungen und in der Pumpe, Luft im System führt auch gern zu gewaltigem Rauchausstoß nach dem Anspringen.

Das Ganze hört sich so an, als ob es mit den langsam sinkenden Außentemperaturen zu tun hat. Da gibt es mehrere Möglichkeiten.

Hat Dein Motor eine Kaltstartverstellung? Dann würde ich da zuerst mal nachsehen, das war es bei meinem 2,1TD XM.

Die Glühkerzen wären natürlich ne Möglichkeit, halte ich aber auch für unwahrscheinlich. Es gehen ja nicht alle 4 gleichzeitig kaputt, also müsste der Motor, wenn sonst alles in Ordnung ist, nach einmal Vorglühen auch auf 3 Pötten, zwar stotternd mit Rauchwolke aus dem Auspuff, anlaufen, diese 3 Pötte würden dann nach wenigen Sekunden den 4. Zylinder von selbst zum Laufen bringen, deshalb heißt Diesel ja auch Selbstzünder. Die Glühkerzen kannst Du provisorisch prüfen, ohne sie auszubauen. Schraube die Kabel ab und prüfe einzeln mit einem Ohmmeter den Durchgang. Alternativ kannst du auch die Spannung an der Batterie messen, wenn du sie einzeln vorglühst.

Kommen wir zur Batterie. Wenn ich deine Angaben zur Batteriespannung ansehe, dann hast Du folgendes Szenario: Du versuchst, das schlechte Starten durch stärkeres Erhitzen der Glühkerzen zu kompensieren, das ist erstmal richtig gedacht. Allerdings ist eine Glühkerze keine Zündkerze wie beim Benziner, die eigentliche Erhitzung bis zum Zünden des Luft-Dieselgemisches entsteht durch die Kompression desselben durch den hochjagenden Kolben. Wenn du jetzt mehrmals vorglühst, zieht das ne Menge Strom aus der Batterie, so dass der Motor beim Starten langsamer dreht als normal. Durch die langsamere Kolbengeschwindigkeit entsteht erstmal weniger Kompressionswärme (das ist Thermodynamik) und das auch noch wenigere Male pro Zeiteinheit. Das bisschen Hitze an den Glühkerzen reicht dann nicht aus, das Gemisch zu zünden. Um das zu verifizieren, gibt es nur eines, Batterie nachts am Erhalteladegerät lassen, dann morgens 2.te möglichst große Batterie parallel schalten, einmal vorglühen und dann starten. Dann sollte der Motor sofort ohne Orgeln anlaufen. Wenn das so funktioniert, muss das aber noch nicht zwingend heißen, dass die Batterie der Übeltäter ist.

Womit wir zur letzten Möglichkeit kommen: Nachlassende Kompression

Nach 260.000 km kann das schon mal sein, bei meinem 1,9 D war das auch um den Dreh rum der Fall. Begleitendes Merkmal war ein recht hoher Ölverbrauch, alle 1000 km ein halber Liter. Beobachte das mal. Kompression kann man über die Öffnungen der Glühkerzen messen. Gegen mangelnde Kompression gibt es dann die Möglichkeit, den Kopf runterzunehmen und die Ventile zu kontrollieren, dann sind auch die Kolben nicht mehr weit, dafür gibt es Ringe mit höherer Spannung. Diese Operation ist aber sehr aufwendig. Ich habe einfach eine 100 Ah Batterie eingebaut, beim BX war zum Glück genügend Platz dafür. Mit dem Riesenakku kannst Du dann mehrmals vorglühen, bzw. der Motor dreht so schnell, dass er tatsächlich gut anspringt. Außerdem habe ich ein anderes Öl verwendet, das im kalten Zustand die Klobenringe besser abdichtet.

Viel Erfolg

Uwe

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hi,

ich hab eine 88ah batterie im saugdiesel und 5/40er öl, wir sind auf 830m höhe und da wird es empfindlich kalt.

er springt auch bei -23c° super an trotz der 380000 km.

die anderen ursachen sind eh schon beschrieben worden.

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Vorglühen: Geht runter auf 10,83 Volt und krabbelt allmählich auf 11,3 Volt hoch bis zum Abschalten des Relais'.

Nach 3maligem Vorglühen: 10,3 Volt bis Ende 11 Volt.

Da wird viel Spannungsabfall her :-)

Schon mal Wiederstand Massekabel gemessen ??

Hab vor kurzen den Anker bei meinen XantiaTDStarter gereinigt, der dreht jetzt wieder viel schneller, obwohl nicht sehr Verdreckt war

MfG.

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