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C5 1 - Ca. alle 5 Jahre Bremssattel vorn rechts undicht (wenn Werkstatt Kolben reindreht)


ACCM Ralf Larscheid

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ACCM Ralf Larscheid

Hallo zusammen,

muss gerade mal meinen Frust loswerden. Beim Wechseln der Bremsbeläge hat die Vertragswerkstatt durch das Reindrehen des Kolbens mittels Spezialwerkzeug (ich war dabei) den Dichtungsring im Bremssattel beschädigt. Da der Werksreparatursatz laut Bild in der Ersatzteil-Liste keinen Dichtring beinhaltet, brauche ich nun einen neuen Bremssattel. Besonders ärgerlich ist nicht nur, dass der Sattel vorher dicht war, sondern auch, dass mir das nun schon zum 2. mal passiert. Alle 60 Tsd. km und 5 Jahre immer nur vorne rechts, ist das einfach nur Pech oder gibt´s da ne Erklärung für? Kennt ihr vergleichbare Fälle? Bei 130 tkm der 3. Bremssattel - das nervt langsam und geht zudem ordentlich ins Geld.

Gruß und gute Fahrt

Ralf

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Habe das beim C5 leider auch schon mehrfach erlebt, dass der Sattel nach dem Zurückdrehen des Kolbens undicht wird. Die Erklärung dafür ist die miserable Qualität der Teile...

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Wenn es immer nur am rechten Sattel passiert, ist es aber doch auch komisch. Vielleicht ist dieser Sattel vorgeschädigt und verursacht dadurch immer die Beschädigungen am Dichtring? Wo geht der Dichtring überhaupt kaputt? Kann meines Erachtens doch eigentlich nur daduch passieren, dass er mit dem Kolben festgebacken ist und sich dadurch mitdreht, oder?

Ansonsten hast du recht, es gibt anscheinend keinen Dichtungssatz für unsere Sättel! Hatte Anfang des Jahres dagegen welche für unseren Corolla geholt - so sollte das doch auch bei Citroen eigentlich gehen.

loa2gkzs04pbew.jpg

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ACCM Ralf Larscheid

Habe auch über die Ursache nachgedacht. Da ich immer den kompletten Sattel ausgetauscht habe, kann es eigentlich keinen anderen Grund als die schlechte Qualität geben. Wahrscheinlich reißt der Gummiring beim drehen. Im Internet gibt es wohl Reparatursätze mit Dichtungsring, sollte man sich gleich mal nen Vorrat anlegen, kostet nur 11 EUR.

Aber die absolute Härte ist vor allem, dass der Monteur mir erst weißmachen wollte, das sei nur Wasser. Nachdem ich ihn korrigiert habe, wollte er zuerst mal alles zusammenbauen und "beobachten". Hallo?? Was will ich denn da beobachten? Die zunehmende Geschwindigkeit auf dem Tacho, wenn ich beim Bergabfahren ins Leere trete?? Wenn ich nicht dabei gewesen wäre, hätte der doch wirklich alles wieder zusammengebaut und mich freundlich lächelnd nach Hause geschickt. Und das in einer Vertragswerkstatt. Ich muss mir noch überlegen, wo ich das noch zum Besten gebe, das wäre was für den Autobild-Kummerkasten.

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ACCM Ralf Larscheid

Bei Milz & Lindemann in Düren zwischen Aachen und Köln (Vertragshändler f. Citroen, Peugeot, Kia und Fiat). Bin früher immer nach Köln in die Niederlassung gegangen, aber da haben die so das Personal reduziert, dass du kaum jemand ans Telefon bekommst, und wenn ja, 3 Wochen auf einen Termin warten musst. Also sucht man sich Vertragshändler im Umfeld. Zwei haben zugemacht und einer verkauft nach kurzem, gescheiterten Versuch mit Citroen jetzt wieder Mazda (der weiß wohl warum). Die sind langsam selber schuld, wenn ihnen alle weglaufen, wenn sogar jahrelang treue Fahrer mit all iher Liebhaber-Geduld langsam keinen Bock mehr haben.

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Was ging denn nun wirklich kaputt?

... Beim Wechseln der Bremsbeläge hat die Vertragswerkstatt durch das Reindrehen des Kolbens mittels Spezialwerkzeug (ich war dabei) den Dichtungsring im Bremssattel beschädigt...

Ralf

Der Dichtring, das ist der mit dem rechteckigen Querschnitt, den man eigentlich nur beim Zerlegen des Sattels zu Gesicht bekommen kann?

Oder das was mit dem Rückdrehwerkzeug in Berührung kommt (kommen kann), das ist dann aber die gefaltete Staubschutzmanschette?

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ACCM Ralf Larscheid

Der Dichtring, der in der Nut im Sattel sitzt. Die Staubschutzmanschette würde ja keine Bremsflüssigkeit raus lassen, die bewahrt den Koben ja nur vor Schmutz, damit die Laufflächen riefenfrei bleiben.

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ACCM Ralf Larscheid

Der Dichtring wurde natürlich nicht durch das Werkzeug, sondern durch die Bewegung des Kolbens gehimmelt (festgebacken ??). Darf aber doch nicht passieren, schon gar nicht 2 mal in 4,5 Jahren.

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Der Dichtring, der in der Nut im Sattel sitzt. Die Staubschutzmanschette würde ja keine Bremsflüssigkeit raus lassen, die bewahrt den Koben ja nur vor Schmutz, damit die Laufflächen riefenfrei bleiben.

Vielleicht hat wieder so ein hochgebeamter Ingenieur mit fraglichen Gesamtschulabschluss und Lese-Rechtschreibschwäche - aber guten Beziehungen zu Führungsetage- einen Dichtring einbauen lassen, der gar nicht für Bremsflüssigkeit gedacht ist.

Ähnlich dem Hochdruckpumpendisaster beim HPi, welche nicht für E10 geeignet sind oder dem Bremssattelmurks mit der Kontaktkorrosion an der Hinterachse.

Aber gut zu wissen, dass es im Netz wenigstens Dichtungssätze gibt. Hoffentlich sind die vom Material und den Maßen passgenauer und haltbarer dann.

Aber trotzdem noch merkwürdig, dass es immer den einen Sattel bei dir nur erwischt.

loa2gkzs04pbew.jpg

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Interessant... mir ist auch nacheinander mehrfach der rechte Bremssattel kaputt gegangen und undicht geworden. War gaaanz knapp nach Ablauf der Teilegewährleistung, freie Werkstatt hat noch versucht, Kulanz zu bekommen, war aber nichts. Werkstatt war dann anderweitig mal nett zu mir, von daher ist alles geregelt. Aber die geringe Haltbarkeit des Teils hat mich auch irritiert, zumal der linke Bremssattel bei der ersten Reparatur ebenfalls getauscht worden war und dieses Teil tadellos hielt, während sein Bruder auf der rechten Seite gleich zweimal den Geist aufgab.

Für mich deutet das stark auf einen größeren Serienfehler hin (ich denke mal, die Bremssättel werden nicht mehr kontinuierlich produziert, sondern in größeren Chargen).

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Hallo,

eine Verständnis Frage.

Bisher brauchte ich bei allen PKW,s wo ich vorne die Bremsbeläge getauscht habe, den Kolben nur zurückdrücken , und nicht dabei drehen, dieses kenne ich nur von der Hinterachse. Ist das beim C5 an der Vorderachse anders ?

Danke im voraus.

Grüsse Andreas

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Drehen muss man immer dann wenn die Handbremsmechanik in den Sattel integriert ist, das ist an der Vorderachse bei BX/Xantia/XM sowie beim C5/C5II der Fall.

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Warum immer der rechte Sattel? Ich vermute Probleme mit der Staubmanschette, die Schmutz und Feuchtigkeit nicht ausreichend vom Kolben fernhält. Am rechten Straßenrand sammelt sich an der Bordsteinkante verstärkt Schmutz und im Zweifel auch Wasser ab. Außer bei (wertfrei!) chronischen Linksfahrern verschleißen die Bremsen auf der rechten Seit in der Regel etwas mehr als links.

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Ich überleg gerade, würde das was bringen wenn man bei einer Bremsenrevision einfach ATE-Bremszylinderpaste auf den Kolben schmiert,

bevor der Simmerring montiert wird?

Dann kann die Feuchtigkeit doch erst gar nicht bis zum Dichtring durchdringen.

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Einen Simmerring gibt es da nicht. Das Problem ist: Mit zunehmendem Verschleiß der Bremsbeläge kommt der Kolben immer weiter aus dem Sattel heraus. Wenn die Staubmanschette nicht ganz dicht ist, setzen sich Schutz und Feuchtigkeit auf dem Kolbenbereich fest, der aus dem Sattelzyilnder herausragt. Das führt zu Korrosion und Schmutzkrusten. Dreht man den Kolben dann wieder in den Sattel, kann der Rechteckring im Zylinder durch diese Ablagerungen oder Rost beschädigt werden. Außerdem können Rostnarben im Kolben zu Undichtigkeiten führen. Dort Fett einzusetzen würde eventuell Korrosion verzögern, Schmutz würde aber noch besser am Kolben festkleben.

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Jou, hab gerade mal im Service nachgesehen.

Nix Simmerring, nur der Dichtring für den Kolben.

Aber immerhin ein Reparatursatz 4427A2 für € 27,01,

mit dem Dichtring, 2 Schrauben, 2 Gummitüllen, einer Abdeckkappe und ner kleinen Tube Fett.

Immerhin.

Mit dem Fett meinte ich übrigens das hier:

$(KGrHqZ,!poE+oSwPGWeBP9(YNy-n!~~60_35.JPG

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Die Paste ist gut für DOT- Bremssysteme- niemals an LHM- Systemen verwenden.

Ich habe mit dem Zeug nur gute Erfahrungen, verwende es selber derzeit an den Bremsen vom E-Type.

Carsten

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Diese Paste wird üblicherweise zur Montage der Kolben in den Sattel verwendet - Beim C5 geht das auch, da die Bremse nicht mit LHM betrieben wird.

Es nützt aber nicht viel die Kolben hinter der Manschette damit nachträglich zu schmieren wenn diese nicht dicht hält. Außerdem wir die Fettschicht vor und hinter dem Rechteckring abgestreift. Das A und O ist eine funktionierende Staubmanschette.

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