Zum Inhalt springen

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

moin zusammen,

gestern abend lief im NDR eine reportage über dämmung von häuser'n.

nicht nur das im deckputz eine unmenge von pestizieden ist, welche durch regen ausgewaschen werden (müssen!) um schimmelpilz und algenbewuchs an den fasaden zu bekämpfen.

nein, das zeug gelangt natürlich auch noch in die kanalisation.

ausserdem brennt der mist so klasse, das die feuerwehr kaum noch in der lage ist diese brände zu bekämpfen.

von den supergiftigen rauchgasen wollen wir gar nicht reden.

abgesehen davon:

- schon mal überlegt, wie teuer so eine komplette dämmung, im gegensatz zur eingesparten energie ist?

viel spass beim diskutieren

andy

p.s. spechte scheinen sich allerdings dort drin sehr wohl zu fühlen

Geschrieben

uuupppss,

falsche rubrik ;-)

admin, bitte verschieben in "dies und das"

andy

Geschrieben (bearbeitet)

also,

wir haben vor 2 Jahren unser Haus BJ 1890 mit 14cm Mineralfaserdämmung an der Fassade und 16 cm im Dach isoliert.

Fazit: Stand heute haben wir bis auf das Bad auf kleinster Stufe keine Heizung an bis jetzt bei einer Raumtemperatur von 22-23°.

Die Einsparungen decken genau die Raten des KFW Kredites ab. Der Gasverbrauch wurde um ca 50% reduziert.

Auf jeden Putz kommt in der Regel ein Anstrich, wie dann noch etwas ausgewaschen werden soll ist mir nicht klar.

Ich denke die Abgase von den paar brennenden Häusern stehen in keinem Verhältnis zum Einsparpotential an CO² und sonstigen Abgasen an fossilen Brennstoffen wenn man sein Haus energetisch saniert.

LG Hannes

Bearbeitet von escarabajo
Rechdschreipunk
ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben (bearbeitet)

Ob die Dämmung der Außenwände einen praktischen Nutzen hat, kommt auf die Ausgangssituation an.

Bei einem Haus mit hauchdünnen Außenwänden aus zweifelhaftem Material, das fast nie in der Sonne steht, wird auch die Außenwanddämmung einiges bewirken. Beim stundenlang sonnenbeschienenen Haus aus dickem Ziegelmauerwerk kann die Außenwanddämmung den Energiebedarf im Extremfall sogar erhöhen.

Merke: dem Gebäude sind Laborwerte und Rechenverfahren scheißegal.

Was man sich mit der Außenwanddämmung als Verbundsystem auf jeden Fall einhandelt: Algenbefall, gegen den der (meist) Kunstharzputz mit Algengiften vollgestopft ist. Die Gifte verbrauchen sich in relativ kurzer Zeit, weil sie vom ersten Tag an ihre Arbeit machen ("Auswaschen" dürfte vernachlässigbar sein) und der wunderschöne Algenbefall einer früher mal problemlosen Fassade ist ist zumindest an den Seiten, die wenig Sonne abkriegen und von dicht am Haus stehenden Bäumen belastet sind, zwangsläufig.

Die Dämmung der obersten Decke bzw. des Daches bringt eine Menge, auf diesem Weg geht die allermeiste Wärme verloren. Wieviel, ist wieder von der Ausgangssituation abhängig. Bei einer obersten Geschossdecke aus Stahlbeton mit einem Verbundestrich (1950er und 60er Jahre) sind die Einsparungen erstaunlich. Bei einer Decke mit Strohlehmfüllung werden sich die Einsparungen in Grenzen halten, aber sie wären selbst im ungünstigsten Fall (also mit der engergetisch besten Ausgangssituation) deutlich messbar (aber nicht unbedingt wirtschaftlich), wenn man denn eine Heizperiode mit der anderen seriös vergleichen könnte.

Der Aufwand für die Dämmung der obersten Decke ist von allen energetischen "Sanierungs"maßnahmen der geringste und meist auch vom Laien in Eigenarbeit zu erledigen. Hier wird mit dem geringsten Aufwand der größte Nutzen erzeugt, alle anderen Einzelmaßnahmen sind zumindest zweifelhaft.

Ein Austausch von Fenstern ist eigentlich nur dort wirtschaftlich sinnvoll, wo mit der Fensterbautechnologie der 1940er Jahre Riesenfenster ab Anfang der 1960er gebaut wurden, bei denen die Gardinen schon bei mäßigem Wind schräg im Raum hängen.

Ein Austausch alter, dichtungsloser Fenster erfordert aber IMMER eine vollkommene Änderung der Lüftungsgewohnheiten (im Mietwohnungsbereich kaum durchsetzbar), sonst reichert sich die Raumluftfeuchte, die früher über die Fugen weggelüftet wurde oder am Einfachglas kondensierte, im Außenmauerwerk an, verschlechtert dessen Dämmwert, staut sich außen an der Fuge zum Dämmstoff, lässt diesen "Absaufen", worauf er dämmtechnisch wirkungslos wird, und kann das Mauerwerksgefüge bis zum Totalschaden zerstören. Schimmelbefall innen und alle möglichen damit verbunden Unbefindlichkeiten sind die zwangsläufige Folge.

Es ist in der Praxis fast nicht möglich, einen Luftwechsel zu erzeugen, der eine wenigstens geringe Feuchteanreicherung in der Außenwand verhindern kann (die ENEV schreibt, zur juristischen Absicherung des Gesetzgebers, einen total unrealistischen 18-fachen Luftwechsel vor).

Im schlimmsten Fall kann die erforderliche Luftwechselrate so groß werden, dass sie die Heizenergieeinsparung durch Falzdichtungen und Isolierglas wettmacht, was die Amortisationszeit der Investition in die Fenster in Richtung Unendlich und die in die Außendämmung auf ein Vielfaches ihrer Lebenserwartung wachsen lässt.

Hinzu kommt noch, dass moderne, "ungiftige" Antrichsysteme für Fenster deren Lebenserwartung auf 8 bis 15 Jahre verkürzen können (der Feuchte im Holz sind Laborwerte des Diffusionsvermögens des Anstrichfilms ebenfalls schießegal)...

Also: Einzelfall betrachten, Beratung einholen, aber nicht vom Handwerker (hier kann man die, die das Objekt über ihre wirtschaftlichen Interessen stellen, mit dem Mikroskop suchen), sondern vom unabhängigen Bauphysiker (der eine Honorarrechnung schreibt und nicht von Zuwendungen des Dämm-Handwerks leben muss), und zwar von dem, der Ahnung hat. Wie man den findet? So, wie man den genialen Arzt oder Anwalt findet: mit sehr viel Glück.

Bearbeitet von ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben

Was man sich mit der Außenwanddämmung als Verbundsystem auf jeden Fall einhandelt: Algenbefall, gegen den der (meist) Kunstharzputz mit Algengiften vollgestopft ist. Die Gifte verbrauchen sich in relativ kurzer Zeit, weil sie vom ersten Tag an ihre Arbeit machen ("Auswaschen" dürfte vernachlässigbar sein) und der wunderschöne Algenbefall einer früher mal problemlosen Fassade ist ist zumindest an den Seiten, die wenig Sonne abkriegen und von dicht am Haus stehenden Bäumen belastet sind, zwangsläufig.

Die Aussenwände sind durch die Isolierung einfach zu "kalt", so dass sich dort wie bei den Autos auf der Strasse Feuchtigkeit niederschlägt und nicht mehr schnell genug abtrocknet.

Die Kunststoffdübel bilden oftmals Wärmebrücken, so dass dort die Aussenwände punktuell trockner sind und helle Punkte/ Flecken haben.

Alternative sollen dunklere Anstriche auf mineralischer Basis sein.

http://www.daserste.de/plusminus/beitrag_dyn~uid,0u9rr5zt0cqtjic3~cm.asp

Ronald

Geschrieben (bearbeitet)

Ich kenne jetzt einen Fall im Bekanntenkreis: Da hat sich eine Frau für ihr geerbtes und fast abbezahltes Haus aus den 60ern eine "energetische Sanierung" aufschwatzen lassen, die mit allen unerwarteten Mehrkosten fast im 6-stelligen Bereich lag. Da hätte sie lange für heizen können (45 Jahre, kinderlos)

Ein anderer Bekannter wollte eine ähnlich alte Hütte zunächst über KFW sanieren. Dann hat er nach Beratung mit Bauphysikern und Selbststudium festgestellt, daß es Baumaterialien und Methoden gibt, die nur ein Bruchteil der von der KFW vorgeschriebenen kosten. Die Einsparung ist nur geringfügig niedriger als in der Norm. Er hat also ohne KFW saniert und viel Geld gespart.

Bearbeitet von Sensenmann
Geschrieben
uuupppss,

falsche rubrik ;-)

admin, bitte verschieben in "dies und das"

andy

Oder einfach direkt in die Tonne. Wir hatten in letzter Zeit echt genug solcher Threads......

Geschrieben

Hey, nix Tonne! Beitrag #4 ist doch sehr lesenswert. Da waren wenigsten für meinen Teil nützliche und neue Infos für mich dabei.

Ruft doch nicht immer gleich nach dem "Lösch-Admin"...

vg,

Gerhard

Geschrieben

hhmmm, hhhmmm

soso: besser in die tonne

der filmbeitrag war sehr interessant : http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/45_min/hintergrund/waermedaemmung117.html

zitat:" Mit immer strengeren Vorgaben für die Altbausanierung soll der Energieverbrauch bei Gebäuden gesenkt werden. Die Wärmedämmung gilt als wichtiger Baustein für die Ziele des Klimaschutzes, die sich unser Staat gesetzt hat. Ist Wärmedämmung der richtige Weg? Fest steht: Die Industrie verdient sich eine "goldene Nase" dank üppiger staatlicher Förderung. Kritiker sprechen bereits vom "Dämmstoffwahn" und bezweifeln, dass es dabei um Klimaschutz geht. Die versprochenen Einsparungen für die Bewohner würden oft nicht erzielt. Und Bauherren handelten sich bei der Wärmedämmung unter Umständen vielfältige Risiken ein, an die sie nicht im Traum gedacht hätten."

auch das verschieden brandschutz-instutionen nicht bereit waren daten hierzu zuveröffentlichen, sondern erst

ein auftrag...achwas, schau dir's doch einfach an

grüße

andy

p.s. als vor jahren der "wärmepass"erfunden wurde, wurde mein reihen-mittel-haus als ein teil zu den berechnungen herbei gezogen.

- konventionelle backsteinbauweise, massive aussenwände, dachstuhl innen mit dämmwolle verkleidet, halbwegs brauchbare fenster.

- dann noch die qm samt heizenergieverbrauch ermittelt.

siehe da: glück gehabt, tendenz richtung niedrigenergiehaus :-)

ich dämme nix!

vergangene woche hatte ich mir eine wärmebildkamera ausgeliehen (interssantes teil übrigens).

und damit auch nur eine größer wärmebrücke entdeckt.(alu-türrahmen der eingangstüre)

auch hier werde ich die kosten eines austausches (ca. 5000-6000 eur, da sondergröße) locker mit etwas erhöhtem heizungsbedarf kompensieren.

spasshalber stellte ich mich beim nachbarn gegenüber auf und filmte dessen frisch gedämmtes haus.

wenn ich die graphische skalierung richtig zugeordet habe, dann war dem seines nicht wirklich kühler.

Geschrieben

@Andy: Ich zweifle nicht an deiner Aussage oder an der dieses Beitrages. Wir haben bei uns teilweise mit Schafwolle aus eigener Produktion gedämmt und fahren damit sehr gut.

Mein Kommentar bezog sich eher darauf, dass dieses Forum speziell in den letzten Wochen mit allerhand offtopic Themen überflutet wird, das fängt langsam an zu nerven. Vorallem weil solche Threads oft sofort eskalieren, sobald dort zwangsläufig verschiedene Meinungen aufeinander treffen.

Wirf einfach mal einen Blick in die Rubrik "Dies und das", dann weißt du was ich meine. Da kommt man sich stellenweise vor, als würde man direkt in der Redaktion der TAZ oder auf nem Parteitag der Grünen sitzen....

Geschrieben

Ich finde es super das auch solche Themen hier diskutiert werden.Wer es nicht lesen will sollte doch einfach überspringen.Es gibt immer wieder neue aktuelle Themen außer nur Citroen.

Bei uns in der Region habe ich vor kurzen ein altes Gutshaus gesehen mit 80cm starken Wänder.Der neue Besitzer hat es tatsächlich gedämmt.Mein Haus hat 40cm starke Lehmwände,die habe ich nicht gedämmt.Die Heizung steht bei mir auf 1,8-2.

Geschrieben
Ich finde es super das auch solche Themen hier diskutiert werden.Wer es nicht lesen will sollte doch einfach überspringen.Es gibt immer wieder neue aktuelle Themen außer nur Citroen.

Schon klar, aber wenn irgendwann die Liste der neuen Beiträge nur noch aus solchem Kram besteht, dann frag ich mich ob ich im falschen Forum bin.

Interessanterweise sind unter besagten Threaderstellern aber Leute, die sich während sie das Forum mit solchen Threads überfluten darüber beschweren, dass es für den BX kein eigenes Unterforum gibt und diesbezügliche Beiträge in den ganzen Xantia-Threads untergehen. Verkehrte Welt wie ich finde.....

Geschrieben (bearbeitet)

was zum teufel ist "bx" oder "xantia"

:-))

...oder das immer alles "zerredet" wird.

p.s. lehmwände sind geil!

hatte mal ein buch gelesen, in welchem beschrieben wurde, das "mit wasser gefüllte flaschen" die eigentlichen wände darstellen.

das ganze schön mit lehm ummantelt/verklebt.

soll klasse funktioniert haben

andy

Bearbeitet von a-aus-k
Citronenbändiger
Geschrieben (bearbeitet)

Unser Haus (Zweifamilienhaus von 1960) ist mit 24ger Hohlblocksteinen gebaut . Außen Rauputz , innenputz, Tapete -fertig. Eine Fassadendämmung würde mich 50-60.000€ kosten . Die habe ich nicht über und noch ein Darlehn will ich nicht . Also wird der Gashahn weiterhin bei Kälte aufgedreht , bzw. mehr Holzscheite in den Ofen geschoben . Die Faustregel ist nunmal so : Willste was sparen , mußte vorher ordendlich investieren .Außerdem halte ich diese ganze Debatte über die Klimaerwärmung sowieso für eine völlig überzogene Kampange der Wirtschaft , damit die Industrie ihre neuesten "Umweltschonenden " Produkte an den Mann bringen und dieser seine alten , völlig intakten Sachen wegwirft . Da kauf ich mir lieber etwas schönes ;einen alten Citroen zum Beispiel... Gruß , Georg .

Bearbeitet von Citronenbändiger
Geschrieben

oh, für Hausbesitzer ist dieser Thread doch interessant!

Mein Haus ist allerdings aus dem Jahre 1685 und hat 80-100cm dicke (aussen unverputzte) Bruchsteinwände. Für Leute wie mich ist der Beitrag von Gerhard Trosien deswegen durchaus Interessant und Hilfreich!

Ich wäre allerdings auch so nicht auf die Idee gekommen, diese Wände zu dämmen, da klar ist dass sie "leben". Die Wände sind bei mir also Thermisch garkein Problem. Im Sommer kann ich mich im Wohnzimmer abkühlen und im Winter die Wände einmal aufgeheizt...

Eine Aussenwand ist mit Gasbetonsteinen wieder aufgemauert worden, nachdem sie im Krieg von einer Panzergranate zerstört wurde. Da merkt man einen wahnsinnigen Unterschied zu den anderen Wänden.

lg,

Christian

Geschrieben
oh, für Hausbesitzer ist dieser Thread doch interessant!

Mein Haus ist allerdings aus dem Jahre 1685 und hat 80-100cm dicke (aussen unverputzte) Bruchsteinwände.

SCHÖÖÖN! Ich persönlich bin aber zwecks dauerhafter Bewohnung Gründerzeitfan. Wir unterscheiden bei den Bauten hier in Bamberg ja zwischen Vorkrieg, Nachkrieg und modern.

Als Krieg wird der 30-Jährige gezählt und alles ab Biedermeier ist modern.

Aber die Bauernkaten mit DIN A4 großen Fensterflächen und Deckenhöhen, wo ich mich selbst mit meinem französischen Gardemaß von 1,68m ducke, das ist nichts für mich.

3,60 Deckenhöhe, da fällt einem gerade nicht der Himmel auf den Kopf und ein Zimmer sollte auch nicht kleiner als 20 qm sein, außer es ist das Herrenklo

Geschrieben

Es geschehen noch Zeichen und Wunder: Ich kann mich dem Beitrag von Gerhard vollkommen anschliessen.

Ich hätte ja nicht gedacht, daß ich das noch erlebe.

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben (bearbeitet)
...Außerdem halte ich diese ganze Debatte über die Klimaerwärmung sowieso für eine völlig überzogene Kampange der Wirtschaft , damit die Industrie ihre neuesten "Umweltschonenden " Produkte an den Mann bringen und dieser seine alten , völlig intakten Sachen wegwirft ...
Die Industrie ist Trittbrettfahrer, sie gehört nur zu der Unzahl von Profiteuren der Legende, nicht zu den Erfindern Bearbeitet von ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Zusammen,

interessant, was man hier so alles mitbekommt...

Ich muß jetzt mal eine Lanze für die mittelalterliche Baukunst brechen.

Mein elterliches Haus ist ebenfals steinalt, nämlich aus der Zeit um 1500. Ich habe da allerdings keine beengten Verhältnisse erlebt. Die Deckenhöhe im bruchsteinernden Erdgeschoß beträgt immerhin stattliche 3 Meter und ein paar Zerquetschte. auch der Fachwerkkörper des Obergeschosses und dem zweistöckigem Dachbereich weist ganz typische Geschosshöhen jenseitz der 2,50 Meter Marke vor. Das gesamte Fachwerk ist inclusive der Geschoßdecken aus Eiche und Lehm erhalten und es ist wirklich ein angenehmes Raumklima, trotz einfachverglaste Eichensprossenfenster, welche inzwischen auch beinahe die 200 Jahre erreicht haben. Der Heizaufwand hält sich in Grenzen- trotz verhälnismäßig geringen Dämmaufwand (Dach).

Auch mein eigenes Steinhaus ist älteren Datums (1926) und mit relativ wenig Aufwand warm zu halten (offene Feuerstellen ca 5 Raummeter Holzbedarf für gut 120qm Wohnfläche nebst offenem Treppenhaus, gemessen im Winter 1996/97 -20 Grad über Wochen, die Mosel war komplett zugefroren , noch v o r der Isolierung des Daches).

Damit ist für mich bewiesen dass die früheren Baumeister schon genau wussten was sie taten. Das Thema Dämmung ist mE immer im Kosten/Nutzen Prinziep zu verstehen und durch zuführen.

Beste Grüße von der Mosel

Roman

Bearbeitet von ACCM R. Pätzel
Geschrieben
SCHÖÖÖN!

Aber die Bauernkaten mit DIN A4 großen Fensterflächen und Deckenhöhen, wo ich mich selbst mit meinem französischen Gardemaß von 1,68m ducke, das ist nichts für mich.

3,60 Deckenhöhe, da fällt einem gerade nicht der Himmel auf den Kopf und ein Zimmer sollte auch nicht kleiner als 20 qm sein, außer es ist das Herrenklo

Nene, dem ist garnicht so. Meine Fenster sind groß, jeder Raum hat mindestens 20m² und die Decke ist 2,50m hoch. Für diese Gegend ist das auch überhaupt nicht ungewöhnlich.

Mein elterliches Haus ist ebenfals steinalt, nämlich aus der Zeit um 1500. Ich habe da allerdings keine beengten Verhältnisse erlebt. Die Deckenhöhe im bruchsteinernden Erdgeschoß beträgt immerhin stattliche 3 Meter und ein paar Zerquetschte. auch der Fachwerkkörper des Obergeschosses und dem zweistöckigem Dachbereich weist ganz typische Geschosshöhen jenseitz der 2,50 Meter Marke vor.

........

Damit ist für mich bewiesen dass die früheren Baumeister schon genau wussten was sie taten.

... also bin ich damit auch garnicht der einzige.

Die wussten WIRKLICH was sie tun. Wenn man einfach bedenkt, für wieviele Jahrhunderte diese Häuser gebaut wurden.

Ich könnte niemals in einem Passivhausbunker leben. Das ist doch wie Knast.

Geschrieben (bearbeitet)

Man konnte im späten Mittelalter das Holz ja auch nicht verschwenden. Da wurde ja ALLES daraus gemacht. Häuser, Fahrzeuge, Werkzeuge, Schiffe. In der Zeit wurden die Urwälder so radikal abgeholzt, daß viele Gegenden bis heute noch unbewaldet sind. Spanien oder die Lüneburger Heide z.B.

Holz zum heizen war damals mit Sicherheit viel teurer als "Heizung" heute, egal womit. Mindestens hat Dich die Heizung Zeit, Schweiß und viel Arbeit gekostet. Das war schon wichtig ob man mit dem Baum, den man mühsam zerhackt und ins Dorf runtergebracht hat 3 Wintermonate auskam oder nur 3 Wochen.

Bearbeitet von Sensenmann
Geschrieben

Ich könnte niemals in einem Passivhausbunker leben. Das ist doch wie Knast.

Ich habe mir so einen Wohnautomaten vor zig Jahren mal angesehen. Einerseits faszinierend, andererseits UNBEWOHNBAR für mich. Man konnte kein Fenster aufmachen. Die

Belüftung erfolgte über Rohrleitungen. Die Rolladen gingen automatisch. Betreten und Verlassen des Hauses war nur über Luftschleusen möglich. Grauenhaft!

Citronenbändiger
Geschrieben
Ich habe mir so einen Wohnautomaten vor zig Jahren mal angesehen. Einerseits faszinierend, andererseits UNBEWOHNBAR für mich. Man konnte kein Fenster aufmachen. Die

Belüftung erfolgte über Rohrleitungen. Die Rolladen gingen automatisch. Betreten und Verlassen des Hauses war nur über Luftschleusen möglich. Grauenhaft!

Bei Stromausfall ist mit dem Nothammer zum Verlassen des vollautomatisierten Pfurtzbunkers die Scheibe einzuschlagen und beim Lüftungsausfall fallen im Bad beim Kacken die Sauerstoffmasken wie im Flugzeug aus der Decke , oder was ? Nee ,nix für mich ! Gruß ,Georg .
Geschrieben (bearbeitet)

ich kann zuhause auch kein fenster aufmachen, aber nicht weil die verdübelt sind,sondern meine werte gattin die fensterbänke immer vollstellt.

aus diesem grund hat ein kumpel bewust auf fensterbänke beim neubau verzichtet :-)

ja, die alten häuser können schon was, meines ist bj.26/27.

superdicke aussenwände, im eg. 3m geschoßhöhe, im 1. og 2,5 m, im dg noch 2,30m.

und durch die geniale grundkonstruktion kann man alle wände rausnehmen, umbauen, ganz nach lust uind laune.

heizkosten hatte ich ,als reihenmittelhaus, bisher nur 40eur/monat.

und im eg könnte ich noch kompensieren durch einsatz des neuen kaminofen's.

wenn man holz selber schlägt ist dies saubillig.

vorausgesetz man bekommt ne kettensäge geschenkt und verletzt sich bei der schweren arbeit nicht.

schönes wo-ende

andy

Bearbeitet von a-aus-k
Geschrieben

Ja, echt! Das war ein Nullenergiehaus. Beheizt durch die Sonne und die Körpertemperatur seiner Bewohner, die es automatisch beregelt hat. Irgendwie mußte ich an "Matrix" denken.

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

Nutzungsbedingungen

Wenn Sie auf unsere unter www.andre-citroen-club.de und www.acc-intern.de liegenden Angebote zugreifen, stimmen Sie unseren Nutzungsbedingungen zu. Falls dies nicht der Fall ist, ist Ihnen eine Nutzung unseres Angebotes nicht gestattet!

Datenschutz

Die Betreiber dieser Seiten nehmen den Schutz Ihrer persönlichen Daten sehr ernst. Wir behandeln Ihre personenbezogenen Daten vertraulich und entsprechend der gesetzlichen Datenschutzvorschriften sowie dieser Datenschutzerklärung.

Impressum

Clubleitung des André Citroën Clubs
Stéphane Bonutto und Sven Winter

Postanschrift
Postfach 230041
55051 Mainz

Clubzentrale in Mainz
Ralf Claus
Telefon: +49 6136 – 40 85 017
Telefax: +49 6136 – 92 69 347
E-Mail: zentrale@andre-citroen-club.de

Anschrift des Clubleiters:

Sven Winter
Eichenstr. 16
65779 Kelkheim/Ts.

E – Mail: sven.winter@andre-citroen-club.de
Telefon: +49 1515 7454578

Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV
Martin Stahl
In den Vogelgärten 7
71397 Leutenbach

E-Mail: admin@andre-citroen-club.de

×
×
  • Neu erstellen...