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C6 2,7 vs. 2,2 Liter - Verbrauch, Leistung, Zuverlässigkeit?


Ulrich T

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Es hat mich erwischt. Ich bin gerade dabei, nach 5 Jahren cx-Abstinenz auf einen C6 zu orientieren. Neulich aus einer Laune heraus einen zur Probe gefahren. Da war es wieder, dasselbe Gefühl wie vor 20 Jahren bei den ersten CX-Kilometern.

Da ich keinen Holzundlederfetisch habe, fände ich die Pallasausstattung sogar schöner, HUD hat die ja auch. OK, die 18Zollfelgen sehen einfach besser aus, auch wenn die 17Zöller mit 225ern wohl komfortabler rollen. Das gefahrene Modell hatte leider statt der Velourssitze Teilleder. Den Stoff fand ich eher nicht so toll.

Wirklich problematisch ist die Motorenwahl. Leistungsmäßig sollte der 170PSer eigentlich ausreichen. Der von mir gefahrene hat zwar subjektiv keine Löcher in den Asphalt gerissen, war dann aber auf der Landstraße recht schnell schnell. Kalt fand ich ihn recht rau, später eigentlich OK. Aber: Ich habe mich in den letzten Jahren im dicken Jeep sehr an die Automatic gewöhnt und würde sehr ungern drauf verzichten. Mit Automic wird der "Kleine" aber fast nie angeboten. Davon abgesehen hatte das gefahrene Modell, unabhängig vom Gang, eine Art leichtes Getriebesingen. Kennt man das? Ist das normal?

Der 2,7er mit Automatic ist sicher eine Klasse Maschine, ich befürchte aber einen deutlichen Mehrverbrauch. Außerdem hatte ich hier schon mal gelesen, dass dieser unter einer Anfahrschwäche leidet und subjektiv nicht viel kraftvoller wirkt als der Vierzylinder.

Einen mittelgroßen Caravan werden wohl beide ziehen können, wobei auch hier die Automatic einen großen Vorteil hat.

Der Vernunftmensch in mir sagt dann noch ständig, dass ich für dasselbe Geld auch einen guten C5 Tourer mit dem viel gelobten 136PSMotor und Automatic, jüngeres Baujahr bekomme. Und das Fahrwerk soll ähnlich komfortabel sein. Wie sieht es im direkten Vergleich der Verabeitungsqualität und Zuverlässigkeit aus? Als alter Citronist bin ich durchaus in Maßen leidensfähig und -willig. Aber in Maßen eben. Stil darf schließlich seinen Preis haben.

Bitte lasst mich an Euren Erfahrungen teilhaben!

Gruß

Ulrich

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pallas hat nach meiner erinnerung nicht zwingend HUD, nur als zusatzausstattung.

der 2,2 mit schaltung geht gut, ist auf jeden fall vergleichbar mit dem 2,7 automat.

getriebesingen kann ich für den von mir gefahrenen bestätigen, hat im 4. gang gejodelt, deswegen und wegen der rubbelnden bremsen hab ich damals davon abstand genommen.

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Ich habe keinen Anhänger, fahre aber den 2.7er auf dem Weg zur Arbeit (50% Autobahn 15% Umgehungsstrasse 35% Landstrasse) knapp unter 8 Liter. Bei Sportlicher Fahrweise komme ich auf ca. 10 Liter. Wobei das nicht oft vorkommt.

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Habe meinen 2,7 HDI (2008) jetzt genau ein Jahr. 80 000 km (17 000 davon ich).

Keine Probleme, keine Reparaturen, keinen Ärger bisher.

Habe keinen Vergleich zu den deutschen Konkurrenten (außer Taxifahrten). C6 ist komfortabel und bringt ein tolles Fahrgefühl.

Verbrauch: 6,8 L auf Autobahn bei ca. 120. Bei schneller Fahrt ca. 7,6. Stadt: ca. 9,5. (alles Bordcomputermessungen).

Viele pfiffige Details im Innenraum (Türfächer genial).

Ein Auto, das m.E. Eleganz ausdrückt, ohne protzig zu wirken. Unikat.

Motor ist mir stark genug. Könnte insgesamt etwas leiser sein (etwas brummig bei Langsamfahrt). Ist halt ein Diesel.

Musikanlage JBL ist großartig. Musikliebhaber kommen auf ihre Kosten.

Ich glaube, er wird ein Klassiker - im Gegensatz zum CX (der heute schon etwas Federn gelassen hat). Aber das ist Geschmackssache.

zurigo

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Ich finde die Federung beim 2,7er ausgewogener. Meine Erfahrungen ziehe ich zwar nur aus jeweils zwei ausgiebigen Probefahrten mit einem 2,2er und 2,7er, aber bei beiden konnte ich den gleichen Eindruck gewinnen.

Den 2,2er mit Automatik würde ich wahrscheinlich als untermotorisiert empfinden, aber das ist Geschmacksache.

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der 2,7Liter braucht die 8,3Liter im Schnitt,

der 3Liter die 7,3-7,5 Liter auf Hundert.

übrigens jetzt,Lauf a.P. hinter Nürnberg,

Augsburg und wieder nach Offenburg.

860km,Bordcomp. 6,9L/100km.

gerechnet 7,4L/100km.

so meine Erfahrung auf fast 200.000km

uwe

Bearbeitet von uwe.v11
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Tja... ich hab offensichtlich genau den, den Du suchst. einen handgeschalteten 2.2 HDi Pallas mit HUD.

Bin damit jetzt 77000 km gefahren. Probleme: autom. Höhenverstellung eines Scheinwerfers defekt (wurde auf Garantie erledigt), festitzende Bremse hinten links. Das wars.

Verbrauch: Stark schwankend. Unter 7 l. ist kein Problem. über 8 aber auch nicht. Bin heute ca. 500 km mit Dauertempo 150 gefahren, Verbrauch ca. 7,3 l. Da pendelt sich auch mein Durchschnittsverbrauch ein, wo alles drinsteckt, auch Anhängerbetrieb.

Meine Pallas-Ausstattung hat in der Mitte Alcantara an Velours-Rand. Das erste Mal, dass ich Sitzheizung echt vermisse. Ansonsten aber nicht schwitzig.

Bin mit dem Motor und dem Fahrkomfort bestens zufrieden.

Gruss

Guido

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Besten Dank schon mal!

Zum Designaspekt: Die DS ist u.a. ein Klassiker und wird als solcher wahrgenommen, weil sie schon zu Lebzeiten Berühmtheit erlangte, polarisierte und einfach präsent war. Das ist beim C6 nicht der Fall, die wenigsten haben ihn überhaupt bewusst wahrgenommen. Dafür ist er natürlich sehr rar und ohne Zweifel ein Statement. Und im Kontext der aktuellen Modelle, allen voran der unsäglichen DS-Serie, ist er pures Gold und schon allein deshalb beinahe ein Muss. Schließlich lebe ich in Dessau, 300 m vom Bauhaus, der Wiege modernen Industriedesigns, entfernt. Beim CX gebe ich Zurigo nicht Recht. Er ist in meinen Augen nahe am perfekten Design. Ich habe fast 15 Jahre lang in der Summe zwei CX gefahren. Sie haben mich glücklich gemacht, waren aber vom Alter her noch altagstauglich. Heute könnte ich einen CX nur noch als Oldtimer bewegen. Deshalb ist der C6 jetzt, da er zu vernünftigen Preisen zu haben ist, eine Alternative für mich.

Zur Motorisierung: Uwe hat hier wahrscheinlich die meisten km gefressen. Die 8,3 l sind dem Fahrzeuggewicht sicher angemessen. Bei Tempomat 130 km/h werden sie auch zu unterbieten sein. Seit einem 3/4 Jahr geht mein Sohn allerdings zur Schule und pötzlich kommt das Auto auch in der Stadt häufiger zum Einsatz (bis auf die Tage mit Anzugterminen haben wir das sonst meist mit dem Rad erledigt). Großer Diesel und Automatic werden im Kurzstreckenverkehr, v.a. im Winter, sicher mit enormem Verbrauchsaufschlag bestraft, befürchte ich. Nur deshalb hatte ich ein wenig Richtung 2,2er geschaut. Der Dreiliter kommt preisbedingt nicht infrage, ich bin nicht selbständig (also beruflich, sonst geht's schon) und Geschäftswagenleasing deshalb nicht möglich. Unsere Autos müssen aus der laufenden Haushaltskasse zu bezahlen sein (und auf Kredit habe ich im Leben noch kein Auto gekauft), so dass bei mir bei max. 15.000 Schluss ist. Ich habe aber auch keine überhöhten Leistungsansprüche, möchte auf Landstraße zügig überholen können, bin ansonsten aber Befürworter eines Tempolimits (OK, bei 800 km am Stück lasse ich mich auch mal zu Tempomat 140 hinreißen).

Schönen Abend!

Ulrich

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Ulrich T., bin auch 2 CX gefahren bisher (ca. 8 Jahre lang). Der war gut, keine Frage. Aber er entwickelt für mich deutlich ein Gefühl von "früher". Das ist nicht schlimm. Zeit vergeht. Aber der C6 ist in vielen kleinen Detail-Lösungen - vor allem im Innenraum - das "durchdachtere" Auto. So meinte ich das eigentlich.

Wir Menschen werden ja auch immer schlauer, wenn wir nicht so beschränkt wären.

zurigo

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Autofahren habe ich gelernt im DS 21 Break.

dann hatte ich 2 CXen,einen frühen 2 Liter

und den 1980er 2,4Liter GTI.

4 jeweils neue XM`svon 2Liter über 2,5Liter Diesel

und die Krönung V6-24 Pallas.

jetzt den 2ten C6.

für den täglichen Gebrauch,manchmal 600km

ist keiner so gut,so relaxt,so sicher,so sparsam,so schnell

wie der C6.

dazu möchte ich keinen anderen!!

ich hab jetzt eine DS wieder.

so hell,so offen innen.

das Schweben,eine andere Galaxy.

so einzigartig,so entspannend,weg mit Hektig.

Genial!!

ich habe alle gemocht,aber auf der einen Seite ist

die DS

auf der anderen der C6

die dazwischen hören auf den Nachname ;-)

uwe

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Genau den aus #9 bin ich letzte Woche gefahren. Kurz zusammengefasst: Technisch hat mich irritiert, dass beim Rollen ohne Last eine Art "Getriebesingen" zu hören war. In mehreren Gängen, also gangunabhängig. Für mich schwer einzuschätzen. Dann hat nach meinem Empfinden die Bremse einmal recht verzögert reagiert. In einem anderen Thread habe ich gerade etwas von einer Rückrufaktion bzgl. des Bremskraftverstärkers gelesen. Der Motor klang kalt ziemlich rau, das wurde allerdings später besser, wenn auch nicht ganz so zurückhaltend, wie ich vermutet hätte. Ich habe aber keinen Vergleich. Beide Rücklichter waren innen beschlagen - da wurde vom Verkäufer allerdings Behebung zugesagt. Die Tempomatanzeige war daernd im Display. Ich konnte sie nicht abschalten. War da nicht mal ein Problem mit hängenden Tempomatschaltern? Insgesamt macht der Wagen keinen ungepflegten Eindruck, scheint aber auch nicht übermäßig gepflegt worden zu sein. Merkt man dem Innenraum an. Andere vierjährige Autos wirken da "neuer". Ansonsten hat er die Pallasausstattung mit Head Up, finde ich ausreichend. Leider hat er aber nicht die weichen Velourssitze, sondern eine Teillederausstattung. Der Stoff der Sitzflächen ist nicht so toll. Zu Vorbesitzern, Scheckheft, Rückrufaktionen, Zustand Bremsen/Vorderachse, Umfang Garantie (von einem Jahr war die Rede, Verkäufer ist ein kleiner Vertragshändler) habe ich mich nicht explizit erkundigt, weil ich noch gar nicht sicher bin, ob ich auf eine Automatic verzichten mag.

Da merkt man mal wieder, dass die meisten Angebote, die erstmal ganz toll aussehen, irgendwo auch ihre Problemchen haben.

Ich werde mich erstmal noch weiter umschauen und v.a. einen 2,7er zur Probe fahren und schauen, ob mir das den Mehrverbrauch wert ist.

Gruß

Ulrich

Bearbeitet von Ulrich T
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Ich habe vor einem Jahr auch ganz ängstlich auf den Verbrauch des C6 gestarrt. Heute ist das entspannter: wenn ich langsam Autobahn fahre, schluckt er knapp 7 Liter. Das ist für einen 2 Tonnen LKW ok. Wenn ich schnell auf der Autobahn bin, dann nimmt er 7,5 bis 8.0 Liter. Aber dafür marschiert er nachts auf freier Strecke bis 200 km/h. Nur dort, wo er in kleinen Gängen (Stadtverkehr) sein Gewicht dauernd von Null auf 50 bringen muss und wieder abbremsen muss, dort schluckt er deutlich mehr. Das geht dann so 9 - 10 Liter.

Der C6 ist ein idealer Langstreckenrenner, weniger ein Stadtauto, wenn man den Verbrauch favorisiert.

Ich muss sagen, dass mir der Liter oder auch mal 2 inzwischen weniger Bauchschmerzen verursachen. Allein das Bewusstsein, dass man von 9 Airbags umgeben ist, von schwerem Metall, von viel umbautem Raum, gibt einem Sicherheit und - ich will es nicht übertreiben - so was wie Geborgenheit auf der rauen Straße. Elektrisch programmierbare Vordersitze sind sehr angenehm, inklusive Heizelemente. Man weiß, warum der Wagen so schwer ist. Ein 1 Tonnen Fahrzeug muss 2 Liter weniger schlucken. Das ist klar.

zurigo

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Sogar mein 10 Monate alter mit noch keinen 10.000 km hat schon Feuchtigkeit in einem Rücklicht ... muß dem mal am Wochenende auf den Grund gehen, aber das scheint nicht optimal konstruiert zu sein. Die Leuchteinheiten kommen mir auch beide etwas locker vor.

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Das Rückleuchtenproblem hatte ich beim C4 auch. Nach ergebnislosem Suchen habe ich die Naht zwischen Grauem und durchscheinendem Kunststoff rundum mit Sekundenkleber benetzt. Der kriecht auch in kleinste Ritzen. Seit dem herrscht Trockenheit.

Ja, der Verbrauch. Zurzeit nimmt mein Jeep im Jahresdurchschnitt 11.6 l/100 km, Stadtverkehr im Winter ganz erheblich mehr. Bei 1,52 €/l und der Notwendigkeit, im Winter häufiger mal Kurzstrecken fahren zu müssen, wird man schon nachdenklich. Schließlich soll auch der C4 ersetzt werden. Außerdem werden manche attraktive 2.2er angeboten.

Ulrich

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Man soll ja nicht immer gleich misstrauisch sein. Aber auf den Außenaufnahmen sieht die Innenausstattung doch beige aus, oder? Da sieht man doch sogar den Farbkontrast am Armaturenbrett. Auf den Innenaufnahmen dann aber schwarz. An die Spezialisten: Ist die AFIL-Taste belegt? Sind die Rücksitze umklappbar?

Ulrich

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Nachtrag: Heute habe ich mal einen 2,7er auf dem Hof eines Händlers angelassen und ein paar Meter bewegt (leider waren gerade keine Kennzeichen verfügbar und ich hatte nicht Zeit, eine Stunde zu warten). Die Motorenentscheidung ist damit gefallen.

Ulrich

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