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C4GP Automatikgetriebe ruckelt bei Anfahrt


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c4grandpicasso2008

Hallo,

ich habe seit ca. 2 Wochen einen C4 Grand Picasso, 2008, Automatikgetriebe, Benziner, 2.0 Hubraum, EGS6.

Wenn das Fahrzeug noch nicht auf Temperatur ist, ruckelt es leicht beim Anfahren. Das Fahrzeug fährt langsam los, nach ca. 1-2 m ruckelt es und dann geht es im ersten Gang normal weiter.

Später, also wenn der Motor warm gelaufen ist, gibt es diesen kurzen Aussetzer nicht mehr.

Weiß jemand, woran das liegen kann?

Vielen Dank.  

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Es ist kein Automatikgetriebe sondern ein selbständig kuppelndes und schaltendes Schaltgetriebe. Es gab diverse Software-Updates für die Steuerung, daher erstmal checken lassen ob die aktuellste Software drauf ist. Danach ein vollständiges neu anlernen von Schaltung und Kupplung durchführen lassen. Erfordert den Citroën-Tester LEXIA und dauert ca. 45min inkl. Einstellfahrt mit Tester an Bord.

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c4grandpicasso2008

bx-basis,

vielen Dank für diesen Tipp. Ich bin sehr unerfahren, was Software-Updates angeht.

Weißt du grob, wieviel die Citroen-Werkstatt dafür verlangen könnte.

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Ich habe für das komplette Prozedere immer 1 Stunde veranschlagt, ob nun mit Update oder ohne macht keinen nennenswerten Unterschied.

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  • 2 Wochen später...

Laufleistung und Fahrprofil wären nicht uninteressant.

Mein 1,6 HDI EGS von 2008 macht das seit 20000km auch. Jetzt >170000km. Schätze mal >60% Stadtverkehr.

Ein von bx-basis beschriebener Rettungsversuch sollte bei <1Stunde Arbeit <100 Euro liegen. Kann man aber auch schön von essen gehen.

Wenn würde ich bei EGS-Problemen zu F1 hydraulik fahren, den Freundlichen traue ich nicht mehr so.

Es könnte allerdings das Ausrücklager, die automatische Verstellung und irgendwann verschleissbedingt die Kupplung fällig sein.

Auf jeden Fall immer schön auf N abstellen.

Besonders den weiblichen selbstfahrenden Familienangehörigen muss das laufend in Erinnerung gerufen werden.

Der letzte Satz ist wertungsfrei und beruht auf subjektiver Empirie. Man könnte sich ja auf ein Schildchen an der Windschutzscheibe einigen, analog zum Sitzpinkelschild auf dem Klo zB.

Neglect ist nicht genderspezifisch.

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Ich lese gerade den Satz "Auf jeden Fall immer schön auf N abstellen" von Löwenzahn.

Wieso immer auf N abstellen? Wir lassen immer auf A, R oder M damit ein Gang eingelegt bleibt. Spricht da etwas dagegen, ist das falsch?

(Hoffentlich wird jetzt die Signatur richtig angezeigt)

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vor 10 Minuten, meinUR21 sagte:

Wieso immer auf N abstellen? Wir lassen immer auf A, R oder M damit ein Gang eingelegt bleibt. Spricht da etwas dagegen, ist das falsch?

Ist wohl Ansichtssache. LKW-Fahrer stellen ihre Fahrzeuge auch immer ohne eingelegten Gang ab, und nutzen dafür die Feststellbremse. Dort hat das den Grund, dass Kupplung und Schaltung auf Druckluft angewiesen sind. Ist dann aus irgend einem Grund beim Wiederanlassen nicht genug Luftdruck da, könnte man den Gang nicht rausnehmen und den Motor nicht mehr starten, um wieder an Druckluft zu kommen.

Beim Automatisierten Schaltgetriebe sieht das anders aus. Das funktioniert elektrisch.

Das kann man im Normalfall auch mit eingelegtem Gang abstellen. Nur: Wenn dann die Batterie tot ist, kann man so das Fahrzeug nicht mehr bewegen. Ausserdem ist der eingelegte Gang allein keine hundertprozentige Sicherung gegen wegrollen, jedenfalls dann nicht, wenn das Fahrzeug nicht eben steht. Die Kupplung des automatiserten Schaltgetriebes kann nachlassen... und in Gefällen bewegt sich dann das sonst nicht gebremste Fahrzeug. Man muss dann also in Steigungen so oder so noch die Handbremse anziehen.

Das sind immerhin schon zwei Gründe, die dagegen sprächen, das Auto mit eingelegtem Gang abzustellen. Wenn man die Handbremse immer anlegt, braucht man sich nie Gedanken darüber zu machen, ob das Fahrzeug eben genug steht, oder obs doch noch die Feststellbremse braucht. Und: Bei schwacher batterie braucht man nicht noch zusätzlich allzu viel Strom, nur um den Gang rauszubekommen vor dem Start... Und sollte man abschleppen müssen, kann man einfach die Handbremse lösen, und den Wagen wegschieben oder wegziehen.

Einen Punkt gibts da aber dann schon noch, der gegen die Handbremse spricht: Es kommt immer wieder vor, dass die Handbremse im Winter einfriert... Dann lässt sie sich nicht mehr lösen, wenn man das Fahrzeug mit angezogener Handbremse abgestellt hat.

Deshalb Ansichtssache.

Ein LKW-Fahrer wird meinen, nie mit eingelegtem Gang abstellen, und immer mit Feststellbremse. Der wird aber auch nicht vergessen, sie zu lösen, und wenn doch, dann kann der die rote Warnleuchte sicher richtig interprätieren...

Einer, der es gewohnt ist, die Handbremse nur bei Bedarf zu benutzen, wird aber besser fahren, wenn er dabei bleibt. Es wird sonst öfter mal vorkommen, dass mit angezogener Handbremse gefahren wird.

Und einer, der es schonmal erlebt hat, dass ihm die Handbremse einfror, oder der sich mal auf eine nicht ordnungsgemäss funktionierende Handbremse verlassen hatte, der würde sagen, dass man die besser nur dann braucht, wenn sie wirklich gebraucht wird, weil sie dann eher nicht im Winter angezogen festfrieren wird, und weil sie dann eher funktioniert, wenn man sie wirklich braucht. Und weil zumindest die Chance besteht, zu merken, dass sie nicht oder nur schlecht zieht, wenn man den Wagen im Gefälle abstellt, weil man dann in der Regel merkt, wie der Wagen von der Handbremse gehalten wird... oder eben, wenn das nur unzureichend geschieht, und der Wagen in die Kupplung fällt, bzw. unsicher steht, wenn man den Gang rauslässt. In der Ebene passiert einfach nichts, und wenn dann kein Gang drin ist, steht der Wagen (fast) ungesichert. Und wer hält sich schon ausnahmslos daran, die Lenkung gegen ein in Gefällerichtung liegendes Hindernis einzuschlagen, auch in nur leichtem Gefälle oder in der Ebene?

Ich persönlich versuche einen Mittelweg. Wenn ich weiss, dass die Batterie eher schwach ist, kommt es schon mal vor, dass ich den Wagen auf N abstelle. Ansonsten aber wird die Handbremse nur bei Bedarf angelegt. Das heisst, dann, wenn der Wagen in deutlich merklichem Gefälle abgestellt wird. Dann aber in der Regel trotzdem noch mit eingelegtem Gang.

LKW-Feststellbremsen sind diesbezüglich anders, die werden im Normalfall mit Druckluft gelöst, und sind angezogen, wenn der Bremszylinder drucklos ist. In der Regel gibts dann noch einen Seilzug, um die Bremse auch ohne Druckluft noch lösen zu können.

Noch was: Eine nicht angezogene Handbremse kann man auch nicht vergessen zu lösen... Und gerade bei technisch eher unbelasteten Menschen ist es eben nicht so, dass sie auf Warnleuchten standardmässig achten, und selbst wenn doch, ist nicht sicher, dass sie sie richtig einordnen.

Wenn man nun also öfter mal mit angezogener Handbremse anfährt, ist die irgendwann, ziehmlich bald in der Regel, hin, und dann erfüllt sie auch die Feststellfunktion nicht mehr zuverlässig.

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Ich war irrigerweise der Annahme, dass der Wagen auf A nicht mehr einkuppelt beim Ausschalten.

Die Werkstatt hatte mir nach einem gerissenen Parkbremsseil mal geraten, auf M oder R abzustellen.

RTFM: Betriebsanleitung Seite 85: R, A oder M -alles gleich

 

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Hallo,

ich kenne leider das Citroen automatisierte Schaltgetriebe nicht, außerdem habe ich neulich erst meinen ersten Citroen bestellt. Allerdings möchte ich meine Erfahrung mit "Fremdmarken" in Verbindung mit Handbremse schildern. Ich bin einer, der die Handbremse nur im äußersten Notfall verwendet, weil sich meine Handbremsen (die normalerweise auf die Hinterräder gehen) immer festgesetzt haben, und das egal bei welchem Auto bisher. Bei meinem noch aktuellen Alfa Romeo 159 saß sogar mal einer der Züge fest und so mußten alle Züge getauscht werden, was eine ziemlich hohe Rechnung zur Folge hatte. Deshalb verwende ich die Handbremse nur wenn sie unbedingt notwendig ist. Mag auch daran liegen, daß ich Automatik fahre und so die Parkposition wesentlich mehr hält als ein eingelegter Gang.

Alfa Romeo hatte auch ein automatisiertes Schaltgetriebe, nannte sich Selespeed. Dieses Getriebe wurde nicht elektrisch sondern hydraulisch gesteuert. Weil die Hydraulikpumpe anspringt, wenn man die Fahrer-Türe öffnet, steht Druck bereit, wenn man den Motor startet. Dieses Getriebe warnt, wenn man den Motor abstellt, wenn das Getriebe im Leerlauf ist. Man sollte also immer einen Gang eingelegt haben.

Welcher Gang ist der Richtige? In der Fahrschule lernte man vor zig Jahren mal, immer den gegengesetzten Gang. Also Rückwärtsgang, wenn das Auto den Berg runter steht, Berg rauf der 1. Gang. Laut Werkstatt ist das Gift für den Motor, weil der Motor dann in die falsche Richtung laufen würde und so könnte der Zahnriemen überspringen oder im schlimmsten Fall sogar reißen. Wenn Gang, dann immer der richtige Gang für die Richtung.

Abstellen im Leerlauf ist offenbar Tradition bei Citroen. Denn der (oder besser gesagt "die") Citroen DS Halbautomat mußte man auch im Leerlauf abstellen.

Grüße

mozarella

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Selespeed und EGS stammen wohl beide von Magneti Marelli



http://www.andre-citroen-club.de/forums/topic/94889-egs-6-%C3%B6lwechsel-hydraulikblock/

Das mit dem Warnton macht Magneti Marellis Dualogic im Fiat auch. Da hat man auf A abgestellt und beim Starten ging der Wagen von selbst auf N. Beim Citroen wurde das anders gelöst.

Bearbeitet von Löwenzahn
Link zugefügt, Ergänzung
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Vielleicht mal lesen:

Parken am Berg

Seile können auch gerade wegen Nichtbenutzung festgammeln oder klemmen, was dann die Bremse in fahrt überhitzen kann, weil sie nicht richtig löst. Und am steilen Berg kann der Motor auch ruckweise nachgeben - da würde ich schon die Handbremse mit nehmen.

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vor 13 Stunden, Löwenzahn sagte:

Ich war irrigerweise der Annahme, dass der Wagen auf A nicht mehr einkuppelt beim Ausschalten.

Das ist nur dann so, wenn man NICHT den Fuss auf der Bremse hat, wenn man die Zündung ausschaltet.

Wenn man, so wie eigentlich immer, wenn man irgendwo parkt, den Fuss auf der Bremse lässt, bis man die Zündung ausgemacht hat, macht die Kupplung zu, sofern der Wählhebel auf irgendwas AUSSER N steht.

In Gefällen ist es aber so, dass die Kupplung nicht 100% sicher immer ganz zu bleibt. Da sollte man auf jeden Fall die Handbremse mit anlegen, und das kann man, wenn man unbedingt will, dann auch machen, wenn kein Gang drinnen ist. Allerdings nur, wenn man der Handbremse wirklich zu 100% vertraut.

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Meine leidvolle Erfahrung hierzu in Verbindung mit Citroen ist:

Xantia 1.8:
Handbremse hatte sich nicht genug nachgestellt und Frau hat sie nicht fest genug angezogen, kein Gang eingelegt. Auto an Steigung (ca. 4%) geparkt, macht sich wenige Minuten nach Abstellen selbständig, rollt 150m rückwärts die Straße runter, dann noch einen kleinen Hang und kracht in eine Wendeltreppe an einem Haus. Karosse verzogen.

C3 HDI:
Auto abends an leichtem Hang abgestellt. Handbremse angezogen, kein Gang eingelegt. Eine Stunde später stand Auto noch. Nochmal zwei Stunden später war dann Auto weg. Quer über die Straße gerollt. 50m Böschung runter und mit Heck voraus, mittig in Baum eingeschlagen. Totalschaden. Grund: Handbremseil am Hebel ausgerissen.

C4:
Auto hat EGS und automatische Handbremse. Fahrzeug bringt irgendwann mehrere Fehlermeldung wie Radsensor defekt usw. Lässt sich aber fahren. Frau stellt Auto an einem Hang ab, kommt später wieder. Startet Auto und stellt fest, dass die automatische Handbremse gar nicht zugemacht hatte. Zufällig hatte sie einen Gang drin gehabt. Später stellte sich heraus, dass die Batterie nicht mehr ganz taufrisch war. Gottseidank nichts passiert.

DS5 mit EGS:
Handbremse wird bei dem Modell auch automatisch angezogen. Aber jeden Morgen backen die Beläge hinten so fest, dass es knallt, wenn ich rückwärts aus Garage fahre. Ein manuelles deaktivieren beim Parken in ebener garage, wird mit lautem Heulton quittiert, den man leider nicht deaktivieren kann.

Empfehlung:
Parkt Ihr einen Citroen am Hang, nehmt jede Möglichkeit, die Ihr kriegen könnt das Auto am wegrollen zu hindern: Gang drinlassen, Handbremse, Keile, Auto am Baum festbinden, andere Autos als Puffer...
Parkt Ihr in der Ebene reicht es wenn Ihr Oropax habt (wegen dem Heulton) und wenn der (erste) Gang eingelegt ist. Achtung bei Dieseln, die sind länger übersetzt und der Motor bremst nicht sonderlich stark.

Aber traut niemals, nie, nie, nie, allein der Handbremse, wenn ih auch die Möglichkeit habt auf P zustellen oder einen Gang einzulegen.

Seile können reissen, Batterien können schlappmachen (oder beides).

Beste Grüße

Bernhard

 

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Es ist doch ganz einfach,

wenn der Wagen wegrollen könnte, dann sowieso immer auf P, weil sonst der Schlüssel nicht aus dem Schloß geht

und Handbremse anziehen. Ja, ich weiß selbst, es gibt Handbremskonstruktionen, die sind einfach nur dumm erdacht, aber das nichtbenutzen bringt überhaupt nichts.

Wenn der Wagen nicht wegrollen kann, da kein Gefälle vorhanden, dann stell ich ihn auch nur in P ab, was aber auch nicht gut ist.. Ist aber auch selten, da es mir jedes mal selbst weh tut, wenn ich dann beim wegfahren fast den D nicht reinbekomme, weil sich das ganze verspannt hat. Kann auch nicht so optimal sein, fürs Getriebe.

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Am 18.2.2018 at 00:25 , Wurzelsepp sagte:

Es ist doch ganz einfach,

wenn der Wagen wegrollen könnte, dann sowieso immer auf P, weil sonst der Schlüssel nicht aus dem Schloß geht

und Handbremse anziehen. Ja, ich weiß selbst, es gibt Handbremskonstruktionen, die sind einfach nur dumm erdacht, aber das nichtbenutzen bringt überhaupt nichts.

Wenn der Wagen nicht wegrollen kann, da kein Gefälle vorhanden, dann stell ich ihn auch nur in P ab, was aber auch nicht gut ist.. Ist aber auch selten, da es mir jedes mal selbst weh tut, wenn ich dann beim wegfahren fast den D nicht reinbekomme, weil sich das ganze verspannt hat. Kann auch nicht so optimal sein, fürs Getriebe.

Und all das kann man vergessen, wenn es NICHT um einen Wandlerautomaten geht. Dann gibts nämlich in vielen Fällen kein P, und die Sperrklinken auf P gibts dann logischerweise auch nicht.

Bei einem Automatisierten Schaltgetriebe ist es so wie beim Schaltgetriebe: Entweder, es ist ein Gang drin. oder nicht. Nur kann da zusätzlich noch die Kupplung offen stehen oder zu sein. Und wenn die beim Abstellen zu ist, garantiert keiner, dass das immer so bleibt, erst recht, sobald ein Gefälle vorhanden ist, welches das Wegrollen prinzipiell ermöglicht.

Wenn das Fahrzeug eben steht, reicht es, wenn ein Gang drin ist. ODER die Handbremse angezogen.

Wenn das Fahrzeug nicht eben steht, sollte man sowohl einen Gang drinnen lassen, als auch die Handbremse anziehen, und zwar so, dass die hält (Weil eben die Kupplung vielleicht nicht zu bleibt, wenn die Hydraulik Druck verliert.

Man blickt da als Anwender nicht durch, wie weit die Konstrukteure mitgedacht haben. Da gibts Konsturktionen bei PKW, für die würde sich ein Bahningenieur in Grund und Boden schämen. Will heissen, man kann eben nicht davon ausgehen, dass eine Kupplung im Betriebsmodus "kalt und dunkel", also bei Drucklosem System, leerer Batterie oder was sonst noch so vorkommen kann bei stehendem Fahrzeug, sinnvoll reagiert, das heisst, eben zu bleibt.

Was bei einer Feststellbremse der Bahn oder eines LKW  oder LKW-Anhängers der Normalfall ist, nämlich, dass sich die Bremse bei drucklosem System anlegt, kann man bei PKW eben nicht voraussetzen. Da wird die Kupplung unter Umständen eben widersinnigerweise von der Hydraulik geschlossen, statt geöffnet, so dass sie eben aufgeht, wenn bei abgestelltem Fahrzeug der Druck nachlässt, und das wird im Gefälle schneller passieren als in der Ebene, weil die Gravitation dann nämlich für einen Gegendruck sorgt.

Zur Bergsicherung: Ich käme nie auf die Idee, im Gefälle zu parken und extra den entgegengesetzten Gang einzulegen vor dem Abstellen. Nur schon deshalb, weil der Rückwärtsgang in der Regel unsynchronisiert ist und deshalb gerade gegen ein Gefälle auch mal nicht sofort reingeht. Ein Automatisiertes Schaltgetriebe warnt dann zwar, optisch und akustisch, aber da die gleichen Getriebe so oder so einen Piepton von sich geben, wenn man den Rückwärtsgang einlegt, kanns eben einen Moment dauern, bis der Fahrer gemerkt haben muss, dass es nicht nur wegen des Anwählens des Rückwärtsgangs piept. Stellt er nun den Motor ab, ist im dümmsten Fall kein Gang drin, obwohl der Hebel auf R steht. Im Gefälle ganz doof. Noch viel doofer, weil gefährlicher, als wenn der Motor im Falle eines Unfalls rückwärts drehen müsste.

Bei der Bergsicherung ist immer ein Gang drin (der letzte, der gebraucht wurde, einfach weil man von dem weiss, dass er sicher drin ist, gerade bei automatisiertem Getriebe) sowie die Handbremse festgezogen, und man überlegt sich, in welche Richtung das abgestellte Fahrzeug der Schwerkraft folgend rollen würde, und stellt dann die Vorderräder so, dass sie das Fahrzeug gegen ein Hindernis zwingen, würde es der Schwerkraft folgend selbsttätig losrollen. Das kann ein hoher Bordstein sein,  eine Hauswand, ein Gartenzaun, ein Laternenpfahl... Egal, man nimmt, was die Umstände hergeben. Es geht darum, den Schaden und das Risiko in dem Fall verhältnismässig klein zu halten. Je kürzer der potentielle Rollweg, umso geringer das Risiko für unbeteiligte, denn das Fahrzeuggewicht ist gegeben. Bleibt also noch die Geschwindigkeit, und die bleibt umso kleiner, je kürzer der Rollweg. Je kleiner die Geschwindigkeit, umso weniger Energie muss vernichtet werden, um das "entlaufene" Fahrzeug zum Stillstand zu bringen, und umso weniger geht dabei kaputt.

Der vordringlichste Gedanke gilt dabei NICHT (immer) dem potentiellen Schaden am Fahrzeug selber. Es gilt das gesamte Schadpotential im Auge zu behalten. Allemal bei einem Wegrollen lieber den Totalschaden des Fahrzeugs in Kauf nehmen, als einen Personenschaden oder den Schwungmassengetriebenen Expressabriss eines Gebäudes 50m die Strasse runter. Das kost im Zweifel hunderttausende € und man weiss nie, wieviele Verletzte es dabei gibt. Dann lieber das Auto (das so oder so Schrott wäre nach so einem Unfall) gleich am nächsten Gartenzaun 2m entfernt schrotten. Ist billiger und weil das Auto langsamer einschlägt sicherer.

Sollte kein Hindernis zu finden sein, die Lenkung so einschlagen, dass das Fahrzeug quer zum Gefälle geraten muss. So besteht wenigstens eine kleine Chance, dass der Rollweg kurz bleibt und der Wagen noch vor Gefälleende stehen bleiben würde.

Nochmal zur Handbremse: Bei den meisten Konstruktionen stellt sich die Handbremse eben NICHT selbsttätig nach. Nur schon, weil sich die Seilzüge längen können, was durch keinerlei Automatik ausgeglichen wird. Dazu gibts am Handbremshebel eine Stellschraube, wie man sie auch vom Fahrrad kennt. Die stellt sich aber NICHT automatisch nach. Zu allem Übel werden Handbremsen auch meistens nicht überprüft, und wenn doch, wer weiss, ob im Gefälle, wenn man den Wagen zur Inspektion abgibt, es sei denn, der TÜV steht an. Da sagt dann spätestens der Prüfingenieur Bescheid, sollte es im Argen liegen.

Eine defekte oder zu schwache Handbremse deshalb immer separat melden bei der Auftragsbesprechung! Vernünftigerweise (und auch dann, wenn der Wagen in der Garage und auf Arbeit eben steht) wartet man zur Behebung eines solchen Mangels auch nicht die nächste Inspektion ab, sondern erledigt das sofort, es sei denn, der Wagen wird sicher abgestellt (Unterlegekeile!) und bis zur nächsten Inspektion nicht gefahren.

Man weiss schliesslich nie voraus, wann man mal um die Handbremse froh ist, und seis nur, dass man mal am Berg anfahren muss.

Wie man ein Fahrzeug mit wissentlich schwacher Handbremse ohne eingelegten Gang und ansonsten auch noch ungesichert in Hanglage parken kann und sich dann auch noch wundern zu dürfen meint, wenn der Karren wegrollt, ist mir ein Rätsel!

In so einem Fall wäre die DDR-Methode allemal besser, einen Stein mitzuführen, den man beim Parken auf der Gefälleseite unter ein Rad legt. Ich würde im Zweifel ein Hinterrad nehmen, denn da gibts keine Lenkung, das Rad kann also dem gut platzierten Stein nicht ausweichen.

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Das kuriose bei meinem C3 war noch, dass er am selben Tag noch neuen TÜV bekommen hat, wobei der Prüfer ziemlich wild am Handbremshebel ziehen musste um die nötige Bremsleistung hinten zu erreichen. Ich vermute sogar, dass das letztendlich der Auslöser für das Aushängen des Seils war.

Und vor dem Auto lagen noch jede Menge Wasserbausteine, aber dahinter leider keine.

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  • 1 Monat später...
Am 22.1.2018 at 09:43 , c4grandpicasso2008 sagte:

Hallo,

ich habe seit ca. 2 Wochen einen C4 Grand Picasso, 2008, Automatikgetriebe, Benziner, 2.0 Hubraum, EGS6.

Wenn das Fahrzeug noch nicht auf Temperatur ist, ruckelt es leicht beim Anfahren. Das Fahrzeug fährt langsam los, nach ca. 1-2 m ruckelt es und dann geht es im ersten Gang normal weiter.

Später, also wenn der Motor warm gelaufen ist, gibt es diesen kurzen Aussetzer nicht mehr.

Weiß jemand, woran das liegen kann?

Das Thema ist hier irgendwie aus dem Ruder gelaufen... Aber mein Auto (C4 Picasso, Bj. 2008, Diesel 109 PS EGS6) äußerst aktuell exakt die gleichen Verhaltensweisen wie das vom TE. Kann jemand etwas dazu sagen, was das sein kann?

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Ich empfehle das Vorgehen wie von @bx-basis im zweiten Beitrag weiter oben genannt. Viel anderes, als den Besuch einer Fachwerkstatt (freie Werkstatt wird kaum was bringen, die können mit dem Getriebe nicht kommunizieren, es sei denn, sie haben die notwendige Ausrüstung und wissen, wie die in so einem Fall anzuwenden ist.) wird nicht bleiben.

Ein Bosch-Dienst könnte auch helfen. Sicher ist das aber auch nicht, denn ob die Zugriff auf Softwareupdates hätten, weiss ich nicht.

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OK, und seht ihr irgendwelche Probleme anrollen, wenn man in diesem Fall fürs Erst nichts unternimmt? 
Möchte keine Unsummen mehr in diesen Wagen stecken und außer, dass es ein wenig nervt, fährt der Wagen nach wie vor sehr gut.

P.S.: Es tritt nur auf, wenn der Wagen kalt ist und man sehr langsam anfährt. Gibt man mehr Gas, fängt er sich gleich wieder. War lediglich am Osterwochenende bei der Parkplatzsuche beim Einkaufen schwierig. Da war die Hölle los und ich konnte nicht mehr Gas geben. Da ruckelte er halt etwas mehr.

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  • 1 Jahr später...

Probleme mit C4 Grand Picasso 2008

Ich habe das gleiche Problem wie der in forum aklete das sein  grand picasso  2008  das gleiche problem wie ich hat. Er arklärt das sein fahrzeug so machte Hallo,

ich habe seit ca. 2 Wochen einen C4 Grand Picasso, 2008, Automatikgetriebe, Benziner, 2.0 Hubraum, EGS6.

Wenn das Fahrzeug noch nicht auf Temperatur ist, ruckelt es leicht beim Anfahren. Das Fahrzeug fährt langsam los, nach ca. 1-2 m ruckelt es und dann geht es im ersten Gang normal weiter.

Später, also wenn der Motor warm gelaufen ist, gibt es diesen kurzen Aussetzer nicht mehr.

Weiß jemand, woran das liegen kann? und jetz habe ich das  Problem mit dem Getriebe dass der Getriebe einfach nicht mehr richtig schaltet auch auf automatisch und jetzt schaltet er auch nur dann auf Manuell  auser wen ich den motor aus mache und ich auf automatich schalte fährt er wider auf autromatich aber schalte von allein wider auf manuel. es ist ja verrückt weis jemand  woran es liegt kann ? Hat jemand mir vielleicht helfen dieses Problem zu beheben oder woran es liegt oder die gleiche Erfahrung gemacht hat? wäre mich freuen wenn jemand mir das mitteilen könnte wenn er die gleiche Erfahrung gemacht hat und woran es lag und was es kosten könte

MFG
Chouickh

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Am 9.2.2020 um 12:00 schrieb chouickh:

Probleme mit C4 Grand Picasso 2008

Weiß jemand, woran das liegen kann?

Hallo,

lies Dir nochmal den zweiten und vierten Beitrag von bx-basis durch, da steht es eigentlich schon.

Wünsch Dir viel Erfolg,
wolf

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  • 2 Monate später...

Hallo zusammen ich habe ein problem mit meinen citrön picasso xsara er ruckelt seid gestern. Wenn ich auto an mache hört sich das an als ob das auto ausgeht wenn ich dann das lenkrad einschlage geht es aus vieleicht wisst ihr ja was das sein könntw

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Hallo Chris,

erstens geht es hier ursprünglich um ein anderes Modell, zweitens um Kupplungsprobleme.

Du solltest also besser einen neuen Faden aufmachen, und da auch schreiben, was Du genau fährst (Benzin/Diesel, Leistung, Getriebe, Baujahr, km).

In welchem Zustand sind Batterie und Lichtmaschine?

Wenn der Motor nicht rund läuft, kann das sehr verschiedene Ursachen haben, daher könntest Du auch mal in eine (Citroen-) Werkstatt gehen.

Lenkrad drehen könnte die Servopumpe fordern und daher die zusätzliche Leistung anfordern, die den Motor zum Ausgehen bringt.

 

Wünsch Dir viel Erfolg, wolf

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  • 11 Monate später...

Moin,

ich habe auch einen Problem mit Citroën C4 Picasso 1.6 ehdi EGS 6. Baujahr 2010. Wenn ich aufs Gas druck, dann beschleunigt der wagen nicht, so muss eine Weile warten bis er sich beschleunigt. Und auch sehr später Schalten. Gestern kam auch ein Geruch, ich glaube das kam aus der Kupplung. Ich habe den Wagen vor 2 Tagen gekauft und kenne mich garnicht mit Citroën. Können Sie mir bitte sagen, woran es liegen kann und was könnte Reparatur kosten. 
Mit freundlichen Grüßen !!!!

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Da ist mindestens eine komplette Neuinitialisierung von Kupplung und Schaltung nötig. Citroen-Diagnosegerät und ca. 1h Zeit werden benötigt. Mit etwas Pech ist die Kupplung durch. Merke: es ist kein Automatikgetriebe...

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